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Eine "Profi"-Kamera lohnt sich - Erfahrungsbericht

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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klassiker
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Eine "Profi"-Kamera lohnt sich - Erfahrungsbericht

Beitrag von klassiker » So Mai 06, 2007 11:37 am

Eine kleine Geschichte aus dem Leben:
Ort: Prag, nahe Karlsbrücke
Zeit: letzten Dienstag Abend

Ich wandere, die D1X am Gurt am Handgelenk (ich hasse es, Kameras
um den Hals zu hängen), mit meiner Frau durch Prag.
Irgendwie übersehe ich eine Bordsteinkante und mache einen kurzen freien
Flug.
Genaueres weiss ich auch nicht mehr - meine Frau berichtete, dass erst die
D1X und dann mein Kopf voll gegen eine Hauswand krachten.

Mir fehlen so ca. 30 Sekunden; erste Erinnerung: Ich sitze an die Hauswand
gelehnt und wundere mich über den immer grösser werdenden roten Fleck
auf dem Hemd, bis ich realisiere, dass ich aus einer Platzwunde am Kopf
heftig blute.

(NB: Tolle Reaktion der Passanten - einige blieben sofort stehen, fragten,
wie es geht, ein Kellner kam aus einem benachbarten Restaurant und
brachte einen Lappen und eine Flasche Wasser, eine Polizeistreife war
zufällig sofort da - soll keiner sagen, in der Grossstadt kümmere man sich
nicht ...)

Na ja, das Ganze ging glimpflich ab, ohne Spätfolgen ;-)

Warum erzähle ich Euch das?
Dass ein westfälischer Dickschädel nicht so schnell klein zu kriegen ist,
ist ja nicht wirklich verwunderlich.
Dass eine Kamera diesen "deep impact" problemlos übersteht, verdient
dann schon eine Erwähnung.
Der Bums muss wirklich heftig gewesen sein; die Gegenlichtblende des
Objektivs (Bajonettverschluss) lag ein paar Meter weiter auf der Strasse!

Die Kamera hatte ein paar Schrammen mehr - und funktionierte problemlos
weiter!

Wenn das statt eines Magnesium-Gehäuses eine Plastik-Box gewesen
wäre, hätte ich die Prag-Tour wohl unter fotografischen Aspekten zu den
Akten legen können ...

Kompliment an Nikon!

Chris

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Mai 06, 2007 11:59 am

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Jan 16, 2010 7:31 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Mai 07, 2007 7:38 pm

Kann ich bestätigen: Qualität zahlt sich einfach aus!

Ich bin neulich mit meinem Fuß ziemlich ungeschickt am Stativ hängen geblieben, welches ich in Hanglage (d.h. ohne es zu merken etwas instabil) plaziert hatte. Das Stativ kippte samt Canon 5D auf die Straße, und ich sah in Gedanken schon deren Einzelteile vor mir. Nichts da: ein Kratzer, ebenso eine kleine Macke seitlich am Canon-Objektiv - und das wars! Ärgerlich war die Situation natürlich schon, aber eine Kamera ist schließlich ein Gebrauchsgegenstand und sie funktioniert immer noch 1A.
Billig-Objektive sind diesbezüglich viel anfälliger, auch in deutlich weniger extremen Situationen, wie ich inzwischen erfahren musste.

Gruß, EMFOTO

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Lex
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Beitrag von Lex » Mo Mai 07, 2007 11:06 pm

Jep, die ganz großen Nikon Modelle können scheinbar einiges ab.
Bekanter hat mir mal gezeigt wie toll sich mit einer D2x Reiszwecken
in nem Tisch versenken lassen.
Meinte das würde auch mit Nägeln funktionieren.
Ich würde das trozdem nicht machen.
Bestätigt aber die Aussage meines Händlers,
dass sich die D2x auch 1A als Abrissbirne verwenden läst.

Aber auch von Plastik-Bodys hörte man hier und da mal ein par überraschende Sachen.

Btw: Was für ein Objektiv war eigentlich auf der Kamera als das pasiert ist?
Signatur ist im Urlaub.

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