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Subjektive Bildqualität

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Fidi
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Subjektive Bildqualität

Beitrag von Fidi » Mi Apr 04, 2012 11:41 pm

Hallo,
bei meiner aktuellen Kamerasuche trat natürlich auch das Thema Bildqualität auf.
Teilweise sieht man ganz fürchterliche Fotos (hell, verwaschen, unscharf) von Bridgekameras für 300 bis 400 €, dann wieder recht gute.

Mit meinen Fotos der kleinen Nikon (S3000) bin ich (nach dem Ausdrucken) sehr zufrieden, bis auf wenige Ausnahmen (zu wenig Licht, Objekt zu weit weg) sind die aus meiner Sicht von hervorragender Bildqualität.
Das mag daran liegen das mein einziger Vergleich Bilder einer älteren Cam und ältere Bilder von analogen Mittelklassekameras (200 M) sind.

Mir ist das Thema schon aufgefallen, als sich diverse Freunde und Verwandte Flachbild-TVs gekauft haben, während ich immer noch einen alten, günstigen Röhrenfernseher habe - ja so etwas gibt es noch - der mir reicht, solange ich den Sendungen folgen kann (dafür genug Detail erkenne und keine extreme Körnung habe).
Es mag also sein, dass ich hier sehr wenige Ansprüche stelle.

Wie kann ich jetzt FÜR MICH die BQ von verschiedenen Kameras beurteilen?
Im Netz scheint das ein Problem zu sein, wie gesagt, gibt es von der gleichen Cam sehr gute und sehr schlechte Bilder.
Im Laden dürfte das noch schwieriger sein.

Ist es möglich, wirklich Kameras zu finden [über 200, zwischen 200 und 400 €), deren Bilder schlechter sind als die der Nikon S3000?
Falls nicht, müsste ich mir ja gar keine Sorgen mehr um die BQ machen, denn diese (ausgedruckten) Bilder finde ich wie gesagt klasse.

Müsste ich mich stärker in dem Bereich schulen, oder kann ich da einfach mit einem "schlechten Geschmack" bzw. geringen Ansprüchen leben? :?

Ist es Euch schon passiert, dass Ihr die BQ einer Kamera wesentlich schlechter oder besser als allg. Tests beurteilt habt?

LG
von Fidi

castor
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Beitrag von castor » Do Apr 05, 2012 9:55 am

das bild macht nicht die kamera, sondern derjenige der sie bedient!

buerokratiehasser
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Beitrag von buerokratiehasser » Do Apr 05, 2012 1:21 pm

Was willst du denn mit der neuen Kamera, bzw. warum reicht dir die Nikon nicht mehr?

Durch den Einsatzzweck wird die Kamera-Klasse praktisch festgelegt, bewegte Motive gehen praktisch nicht ohne Phasen-AF d.h. Spiegelreflex; ordentlich freistellen braucht großen Sensor; Spiegelreflex ist dafür nicht so toll für die Hosen- bzw. Jackentasche.

Die BQ hängt von vielen Faktoren ab, u.a. der richtigen Wahl (s.o.), der richtigen Bedienung des Gerätes und vielem mehr. Insbesondere ist eine Beurteilung der BQ nur vernünftig in der 100 %-Ansicht (1:1) und Informationen über die Aufnahmeverhältnisse möglich. Viele Kompakte sind auch Schönwetter-Kameras, die bei schlechtem Licht gnadenlos einbrechen; manche Einsteiger-DSLR ist auch nur praktisch bis ISO 400, besser 200 benutzbar (aber he, darüber kann man dann auch ein Schrotti-Superzoom draufschrauben und auf F14 abblenden, macht auch nichts mehr!)

Kompakte außer Edelkompakten sind alle so naja -schmier- und hart an/in der Beugung.

Fidi
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Beitrag von Fidi » Do Apr 05, 2012 3:36 pm

Hallo buerokratiehasser :D ,
ja, warum möchte ich eine neue Kamera?

Zunächst mal hatte ich mich gar nicht mit dem Gedanken befasst und bin dann zufällig über die Existenz von Bridgekameras gestolpert.

Mit der Bildqualität meiner Kompakten bin ich zwar sehr zufrieden, aber ich hätte gerne
- einen Bildstbilisator :D - Aufnahmen von Freunden, die mir entgegen gehen (diese Bitte hat sich ein paar Mal ergeben - mach mal ein Foto von uns - und dann soll ich vorlaufen und sie aufnehmen, wie sie auf mich zulaufen) verwackeln fast immer

- einen möglichst großen Zoom für Naturaufnahmen, Schiffe (wir haben hier die Kieler Woche/ Windjammerparade, da sehe cih schon deutlich die Grenzen meiner Cam) und Vögel im Flug, Insekten, kleine Schnecken etc. - was man so findet. Mondfotos wären auch mal ganz toll!
Allg. reizt mich der Gedanke dieser Kombi aus Kamera und Fernglas, wie ich das sehe, schon sehr!

- Möglichkeiten, die nach oben offen sind, also eine Kamera, die dann für die nächsten Jahre reicht und mit der ich ein wenig "wachsen" kann,

- Nachtaufnahmen würden mich auch mal reizen.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die regelmäßig Technik aufstocken, nur, weil jetzt etwas besseres auf dem Markt ist und nutze meine Geräte im Allg., bis sie kaputt und nicht mehr zu reparieren sind.

Den großen Zoombereich möchte ich unter anderem auch, weil ich ja nicht weiß, wie sich meine Fotografieinteressen in den näcshten Jahren entwickeln, und eben möglichst NICHT aufstocken möchte.
Ich sehe mich nicht als jemanden, der in den nächsten 10 Jahren eine dSRL-Kamera wird bedienen wollen/ können.
D.h. diese Kamera wäre erst mal für Jahre oder überhaupt meine Haupt-und beste Kamera.

Diese soll daher nicht zu "einfach" und nicht zu kompliziert sein und möglichst vielseitig einsetzbar.

Sehr angesprochen hat mich der eigentlich ironisch gemeinte Satz in einem Testbereicht:
"Wer aus fast zehn Blocks Entfernung die Aussichtsplattform des Empire State Buildings bewundern und dort einzelne Personen erkennen möchte, für den ist die Nikon Coolpix P510 genau die richtige Kamera."
:lol:
(Link wurde entfernt)
Alle Möglichkeiten offen eben!

Ein bisschen Sorgen machen mir die Sportbilder in dem Testbericht.
Auf der anderen Seite kann ich aber mit meiner S3000 schon Flugfotots von meinen Wellensittichen machen, warum sollte das nicht mit der P510 auch gehen - am besten natürlich dann auch Flugfotos von Wildvögeln!?

LG
von Fidi

Edelknipser
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Beitrag von Edelknipser » Do Apr 05, 2012 8:16 pm

Bei Deinen Ansprüchen würde ich zu einer Bridge greifen.

Geht eigentlich alles außer schnell bewegte Objekte in der Nähe. Und selbst da geht mit etwas Übung was.

Die BQ würde ich für Dich als ausreichend betrachten. Ist auch Einstellungssache der Kamera. Die werden immer in Grundeinstellung getestet.
Bei den Pentax SLR's hieß es die wären unscharf. die Schärfe auf +1 gestellt und siehe da.
In 1:1 anschauen oder allzu starkes reinzoomen sowie Bildausschnitte
lassen die Kameras jedoch nur begrenzt zu.

Für die Monitorbetrachtung (und drucken) sollten sie jdoch ausreichen.

Einfach mal in den Laden gehen und die mitnehmen die sich am besten bedienen
lässt und bei der der Zoom passt.
Einzig würde ich mir noch einen passenden Blitz gleich dazu kaufen. Sprengt zwar das Budget aber später wird's vermutlich schwierig einen passenden zu finden. Kenne mich jedoch nur bei SLR aus.
Da hat man das Problem weniger.

Mit einer Bridge hat man halt alles aber eben nix perfekt. Aber dafür klein und handlich
und wenn's drauf ankommt eher dabei.

Andere Alternative (und Budget) sind Systemkameras.

Gruß
Oli

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