Insekten fotografiert man am besten morgens wenn durch die frische der Nacht sie noch ein wenig träge sind.
Die Entfernung hängt vom Objektiv und seiner Naheinstellgrenze ab.
Anfängern würde ich ein Tele empfehlen das auch für Makros geeignet ist.
Damit erreicht man kein 1:1 Verhältnis, aber Formatfüllend muss es ja nicht sein.
Viele empfehlen ein Stativ, ich eigentlich auch, muss aber nicht unbedingt sein.
Wenn man eine ruhige Hand hat und es hell genug ist sollte es schon klappen.
Die ISO Einstellung ist auch von der Kamera abhängig, Rauschen bei kleinen Strukturen kommt selten gut.
Als Blende würde ich die Blende 8 wählen, die Tiefenschärfe ist da meistens knapp ausreichend und die meisten Objektive bilden bei Blende 8 am schärfsten ab.
Übrigens sollte das Objektiv Lichtstark sein, d.h. es sollte nicht so viel Glas enthalten, Glas schluckt Licht, also ist eine Festbrennweite dem Zoom vorzuziehen.
Vielleicht erwägst Du den Erwerb eines Achromaten, die von Reinox kann man an verschiedene Objektive adaptieren und sind m.E. erschwinglich.
Ich mag allerdings keinen Achromaten weil sich die Fokussierung doch ein wenig schwierig gestaltet.
Vielleicht findest Du auch etwas gebrauchtes, die meisten Objektive im meinem Besitz sind Seconds Hand.
Makroringe haben ein paar Nachteile, da sie den Abstand zwischen Objektiv und Sensor vergrößern stimmt die Berechnung für das Objektiv nicht mehr und die Ränder werden unscharf.
Also das Motiv immer schön in der Mitte halten.
Vollformat Objektive an einer APC Kamera haben weniger mit Unschärfe zu kämpfen.
Der Autofokus funktioniert bei entsprechenden Makroringen, trifft aber nicht immer, also muss oft manuell nach fokussiert werden.
Gut Licht.
Joe