Hallo zusammen
Ich hatte bis jetzt ne Minolta Dimage G400, 4 M Pixel, 3 fach Zoom etc.
Bin sehr sehr zufrieden, nun möchte ich diese aber verkaufen und eine Neue kaufen.
Ich möchte z.B. in der Nacht von einer Stadt die Skyline fotografieren, die Fotos werden aber dann verschwommen, dasselbe in der Disco, die Leute tanzen = alles verschwommen.
Auf welchen Punkt muss ich beim Kauf der Kamera achten, damit ich dieses Problem nicht mehr habe? Ich möchte einfach im Dunkeln ne Foto schiessen, als ob es tag hell wäre.
Danke für eure raschen Antworten.
HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<
Fotos in der Dämmerung, Nacht, Disco, = Dunkelheit
Moderator: ft-team
-
Werner_B.
-
KaoTai
Du willst also schwach beleuchtete Motive fotografieren.
Da gibts drei Eingriffsmoeglichkeiten:
- besser beleuchten, d.h. mit einem kraeftigen Blitzlichtgeraet
- laenger belichten
- hoeher Empfindlichkeit (ISO/ASA-Zahl)
Die eingebauten Blitzlichtgeraet taugen eigentlich nur zum Aufhellen,
in der Disco nutzen sie wenig, fuer eine Skyline gar nichts.
Mit Blitz erscheinen Taenzer zwar sicher nicht verschwommen, aber die "Stimmung" der Disco geht auch verloren.
Laenger belichten geht nur mit Stativ. Was in der Disco sicher lustig wird.
Ausserdem sind dann die Taenzer durch die Bewegung voellig verwischt.
Was aber ganz interessant aussehen kann.
Fuer eine Skyline ist lange belichten sicher die beste Loesung.
Hoehere Empfindlichkeit waere mein Vorschlag fuer die Disco,
dann bleibt die Lichtstimmung erhalten.
Nachteil von hohen Empfindlichkeiten ist deutliches Bildrauschen, also buntes Gesprenkel auf gleichfarbigen, dunklen Flaechen.
Je kleiner der Bildsensor und je groesser die Pixelzahl desto schlimmer das Rauschen.
Also kannst Du bei einer kompakten 8 Megapixel-Kamera bestenfalls 400 ISO/ASA verwenden, waehrend Du mit einer 6 Megapixel-Spiegelreflex bis 1600 ISO/ASA gehen kannst - bei gleich-schlimmen Rauschen.
Fazit:
- Skyline geht mit jeder Kamera, braucht aber ein Stativ.
- Disco ist schwierig, ggf. doch eine digitale Spiegelreflex
Fuer die Skyline kann es sinnvoll sein, den Autofocus der Kamera abzuschalten und manuell auf "unendlich" einzustellen.
Da gibts drei Eingriffsmoeglichkeiten:
- besser beleuchten, d.h. mit einem kraeftigen Blitzlichtgeraet
- laenger belichten
- hoeher Empfindlichkeit (ISO/ASA-Zahl)
Die eingebauten Blitzlichtgeraet taugen eigentlich nur zum Aufhellen,
in der Disco nutzen sie wenig, fuer eine Skyline gar nichts.
Mit Blitz erscheinen Taenzer zwar sicher nicht verschwommen, aber die "Stimmung" der Disco geht auch verloren.
Laenger belichten geht nur mit Stativ. Was in der Disco sicher lustig wird.
Ausserdem sind dann die Taenzer durch die Bewegung voellig verwischt.
Was aber ganz interessant aussehen kann.
Fuer eine Skyline ist lange belichten sicher die beste Loesung.
Hoehere Empfindlichkeit waere mein Vorschlag fuer die Disco,
dann bleibt die Lichtstimmung erhalten.
Nachteil von hohen Empfindlichkeiten ist deutliches Bildrauschen, also buntes Gesprenkel auf gleichfarbigen, dunklen Flaechen.
Je kleiner der Bildsensor und je groesser die Pixelzahl desto schlimmer das Rauschen.
Also kannst Du bei einer kompakten 8 Megapixel-Kamera bestenfalls 400 ISO/ASA verwenden, waehrend Du mit einer 6 Megapixel-Spiegelreflex bis 1600 ISO/ASA gehen kannst - bei gleich-schlimmen Rauschen.
Fazit:
- Skyline geht mit jeder Kamera, braucht aber ein Stativ.
- Disco ist schwierig, ggf. doch eine digitale Spiegelreflex
Fuer die Skyline kann es sinnvoll sein, den Autofocus der Kamera abzuschalten und manuell auf "unendlich" einzustellen.
Okay in dem Fall benötige ich für mich eine Kamera für meine Ferienfotos/Dämmerungsbilder (nicht professionel) mit:
ca. 5-6 M Pixel
min. 3x optischer Zoom, digital Zoom ist mir egal verwende ich nicht
Sensor: Möglichst hohe Zahl" bei CCD?? Minolta Dimage G400 hatte 1/2,5, gut?? Zeigt das wie viel Licht in die Linse kommen kann?? wäre wichtig für Dämmerung..??
Brennweite: erste Zahl möglichst tief, 2. möglichst hoch, 34 und 111 ok??
Lichtempfindlichkeit: ISO möglichst hohe Zahl, was mind.? Minolta hatte max. 400
Blenden: ???
Blitzreichweite: 0.50 m bis möglichst weit?
Sorry ich bin überhaupt kein Profi, ich danke für die Hilfe!
ca. 5-6 M Pixel
min. 3x optischer Zoom, digital Zoom ist mir egal verwende ich nicht
Sensor: Möglichst hohe Zahl" bei CCD?? Minolta Dimage G400 hatte 1/2,5, gut?? Zeigt das wie viel Licht in die Linse kommen kann?? wäre wichtig für Dämmerung..??
Brennweite: erste Zahl möglichst tief, 2. möglichst hoch, 34 und 111 ok??
Lichtempfindlichkeit: ISO möglichst hohe Zahl, was mind.? Minolta hatte max. 400
Blenden: ???
Blitzreichweite: 0.50 m bis möglichst weit?
Sorry ich bin überhaupt kein Profi, ich danke für die Hilfe!
-
KaoTai
Bin mir nicht sicher, was hohe Zahl" bei CCD bedeutet:
Wenn Du eine Angabe 2/3" CCD findest, sagt das etwas über die Größe des Bildsensors aus.
Der sollte immer möglichst groß sein, dann gibts weniger Rauschen und Du kannst höhere ASA/ISO-Werte nutzen.
Wenn Du im Zusammenhang mit der Linse eine Angabe 1:2.8 siehst, dann sagt das etwas über die Lichtstärke des Objektivs aus.
Je kleiner die Zahl desto besser, d.h. 1:2.8 ist lichtstärker als 1:4
Ja, der Brennweitenbereich sollte ausreichend groß sein.
34-111mm ist nicht wirklich viel, 28-200mm wäre fein.
Weniger als 28mm wirst Du kaum finden, mehr als 200mm sind wenig hilfreich.
Falls Du Angaben findest wie 4-16mm (30-120mm KB), dann sind die kleinen Werte die physikalischen Brennweiten und die KB-Werte die
"Effektiv-Brennweiten". Die sind nützlicher zum Vergleichen verschiedener Kameras. Obige Angaben beziehen sich ebenfalls auf KB-Werte.
Blenden: siehe Lichtstärke
Die Lichtstärke ist die kleinste Blendenzahl und entspricht der größten Blendenöffnung.
Alle weiteren Zahlen sind dann bei allen Objektiven gleich.
1:1 - 1:1.4 - 1:2 - 1:2.8 - 1:4 - 1:5.6 - 1:8 - 1:11 - 1:16 - 1:22 - 1:32 ...
Wobei Du bei den kleinen Kompaktkameras alles oberhalb von Blende 11 wegen der Lichtbeugung nicht verwenden solltest.
Hm, der eingebaute Blitz nutzt trotz aller tollen Blitzprogramme und Rote-Augen-Automatik m.E. nur wenig.
Wenn Du eine Angabe 2/3" CCD findest, sagt das etwas über die Größe des Bildsensors aus.
Der sollte immer möglichst groß sein, dann gibts weniger Rauschen und Du kannst höhere ASA/ISO-Werte nutzen.
Wenn Du im Zusammenhang mit der Linse eine Angabe 1:2.8 siehst, dann sagt das etwas über die Lichtstärke des Objektivs aus.
Je kleiner die Zahl desto besser, d.h. 1:2.8 ist lichtstärker als 1:4
Ja, der Brennweitenbereich sollte ausreichend groß sein.
34-111mm ist nicht wirklich viel, 28-200mm wäre fein.
Weniger als 28mm wirst Du kaum finden, mehr als 200mm sind wenig hilfreich.
Falls Du Angaben findest wie 4-16mm (30-120mm KB), dann sind die kleinen Werte die physikalischen Brennweiten und die KB-Werte die
"Effektiv-Brennweiten". Die sind nützlicher zum Vergleichen verschiedener Kameras. Obige Angaben beziehen sich ebenfalls auf KB-Werte.
Blenden: siehe Lichtstärke
Die Lichtstärke ist die kleinste Blendenzahl und entspricht der größten Blendenöffnung.
Alle weiteren Zahlen sind dann bei allen Objektiven gleich.
1:1 - 1:1.4 - 1:2 - 1:2.8 - 1:4 - 1:5.6 - 1:8 - 1:11 - 1:16 - 1:22 - 1:32 ...
Wobei Du bei den kleinen Kompaktkameras alles oberhalb von Blende 11 wegen der Lichtbeugung nicht verwenden solltest.
Hm, der eingebaute Blitz nutzt trotz aller tollen Blitzprogramme und Rote-Augen-Automatik m.E. nur wenig.
-
Andreas Schäfer
- postet ab und zu
- Beiträge: 74
- Registriert: Sa Dez 03, 2005 1:08 pm
- Wohnort: Bremen
Tja, ich möchte mit dem Dreirad zum Mond fliegen, mal ganz schlechte Karten. 
Wenig Licht=lange Verschlusszeiten=Verwacklung und Bewegungsunschärfe.
Da nutzt auch keine 10.000.-€ Ausrüstung.
Taghell ist es halt nur, wenn es taghell ist!
Stativ bringt in der Disco nur bedingt, da die Leute sich da bewegen, also hilft nur Blitzlicht, oder Bewegungsunschärfe akzeptieren und in die Gestaltung miteinbeziehen (Dynamik). Ein gutes Blitzgerät haut den Leuten heutzutage auch nicht mehr so die Farbe aus dem Gesicht (dummerweise gibt es gute Blitzgeräte fast nur für SLR's)
Eine halbwegs brauchbare Lösung wäre:
1. Kamera kaufen die hohe Empfindlichkeit mit wenig Rauschen bringt (=digitale SLR, EOS 350D, 20D und aufwärts oder halt andere Marke mit ähnlicher Qualität)
2. Lichtstarke Objektive (vielleicht mit mit Bildstabilisator), z.B. 1.4/35, 1,4/50.
Das kostet aber und lohnt nur, wenn man den Krempel nicht nur für ein paar Schnappschüsse in der Disse nutzt.
Wenig Licht=lange Verschlusszeiten=Verwacklung und Bewegungsunschärfe.
Da nutzt auch keine 10.000.-€ Ausrüstung.
Taghell ist es halt nur, wenn es taghell ist!
Stativ bringt in der Disco nur bedingt, da die Leute sich da bewegen, also hilft nur Blitzlicht, oder Bewegungsunschärfe akzeptieren und in die Gestaltung miteinbeziehen (Dynamik). Ein gutes Blitzgerät haut den Leuten heutzutage auch nicht mehr so die Farbe aus dem Gesicht (dummerweise gibt es gute Blitzgeräte fast nur für SLR's)
Eine halbwegs brauchbare Lösung wäre:
1. Kamera kaufen die hohe Empfindlichkeit mit wenig Rauschen bringt (=digitale SLR, EOS 350D, 20D und aufwärts oder halt andere Marke mit ähnlicher Qualität)
2. Lichtstarke Objektive (vielleicht mit mit Bildstabilisator), z.B. 1.4/35, 1,4/50.
Das kostet aber und lohnt nur, wenn man den Krempel nicht nur für ein paar Schnappschüsse in der Disse nutzt.
LG
Andreas
Andreas