Kaufberatung - Ich weiß nicht was ich will bzw brauche...

[Evilman64]

Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Wochen viel Zeit damit verbracht eine geeignete Kamera für mich zu finden, da meine aktuelle (Powershot a640) nun langsam ihren Geist aufgibt. Schlauer bin ich dabei aber nicht wirklich geworden, da die Auswahl einfach zu groß ist und ich nicht mal wirklich weiß, welcher Typ für mich der richtige ist. Versuche hier jetzt mal so gut wie möglich zu beschreiben wofür ich eine Kamera nutze und was mir wichtig ist und hoffe dann dass ihr mir helfen könnt.

Ich nutze die Kamera zum größten Teil für...
Fotos auf Feiern mit wenig Licht
Alltagssituationen (Urlaub, Sehenswürdigkeiten etc)
Gerne mache ich aber auch Fotos ohne Blitz von z.B. beleuchteten Motiven bei Nacht

Zur Größe kann ich eigentlich keine genaue Angabe machen, habe ja momentan die Powershot A640 und die neue darf auch etwas größer sein...
Hatte mir gestern die Canon EOS 600D angeschaut, da sie in der Werbung war, diese war mir aber viel zu groß.

Meine weiteren Anforderungen sind eigentlich eher gering, meine Powershot hat jetzt einen 4fach Zoom, die neue sollte schon etwas mehr haben. Ein schwenkbares Display finde ich gut, ist aber kein "muss".
Eine Akkuladung sollte schon so für mind. 500 Bilder reichen. Die Kamera sollte Wackelresistent sein...

Mein Budget liegt bei ca. 400€

Hoffe ich hab jetzt nichts vergessen, falls noch fragen sein sollten werden ich sie so schnell wie möglich beantworten.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

[KaoTai]

Schau dir mal die Fujifilm X10 und die Sony RX100 an.

Egal welche Kamera Du nimmst, selbst deine A640 würde von einem ordentlichen Stativ profitieren.

[Evilman64]

Danke für die Antwort.
Also die Fuji gefällt mir optisch nicht, die Sony gefällt mir schon, hat aber nur 3,6fach Zoom. Das ist mir doch etwas wenig.

[adlatus]

Die (Link wurde entfernt)

Ich bin gespannt, wie Deine Wahl ausfällt!

Grüsse
der addi

[Evilman64]

Vlt habe ich da jetzt einen Denkfehler bzw weiß es nicht.
könnt ihr mich aufklären?
Der zoom Faktor gibt doch an wie nah ich ran zoomen kann oder?
Was sagt denn der bw-bereich aus, hat das auch damit zu tun:-)?
Die Modelle guck ich mir heute abend an, bin gerade arbeiten.

[Evilman64]

Also die Canon gefallen mir beide sehr gut

[Cano]

Der zoom Faktor gibt doch an wie nah ich ran zoomen kann oder?
Was sagt denn der bw-bereich aus, hat das auch damit zu tun:-)?

Der Zoomfaktor ist das Verhältnis zwischen kürzester (kleinster) und längster (größter) Brennweite des Zoomobjektivs. Er gibt an, wie oft die kürzeste Brennweite in der längsten enthalten ist.
Ein Objektiv mit der Brennweite 25 - 100 mm hat den Zoomfaktor 4.
Ein Objektiv mit der Brennweite 100 - 400 mm hat ebenfalls den Zoomfaktor 4.
Wie nah man etwas ranzoomen kann, hängt nicht vom Zoomfaktor, sondern von der Brennweite ab.
Um weit Entferntes möglichst nah ranzuzoomen, braucht man keinen großen Zoomfaktor, sondern eine große Brennweite.

[KaoTai]

Wie nah man etwas ranzoomen kann, hängt nicht vom Zoomfaktor, sondern von der Brennweite ab.

Stimmt!

Schau dir zum Verständnis mal diese nette 1x-Zoom an:

(Link wurde entfernt)

Dieses Monster hier hat eine Brennweite von 1200mm; es ist eine Festbrennweite.

D.h. seine maximale Brennweite ist 1200mm und seine minimale Brennweite ist ... ebenfalls 1200mm

Somit ist sein Zoomfaktor 1200mm / 1200mm = 1x


Was bei Digitalkameras noch zu beachten ist, ist der Crop-Faktor bzw. die Größe des Sensors in der Kamera.
Bei gleicher Brennweite des Objektivs vergrößert dieses um so stärker (holt also Fernes näher heran), je kleiner der Sensor in der Kamera ist.
Da z.B. die EOS 5D einen größeren Sensor hat als die EOS 7D, würde dieses 1200mm-Objektiv an der 7D noch stärker vergrößern als an der 5D.

Deswegen hat es sich eingebürgert, die Brennweiten von Objektiven (zusätzliche zu deren physikalisch-korrekter Brennweite) auch noch in Effektiv-Brennweiten anzugeben, d.h. bezogen auf einen Vollformat-Sensor der so groß ist, wie früher da analoge Kleinbild-Negativ.