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Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

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Lagges
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Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von Lagges » Di Dez 03, 2019 6:44 pm

Hallo,

ich würde gerne ein wenig in die Fotografie einsteigen, aber da nicht nicht zu 100% weiß, ob das Ganze wirklich was für mich ist würde ich ungern extrem viel Geld reinpulvern.

Aktuell habe ich die Canon 600D, Nikon 5100 und Sony a57 auf den Schrim, meist als Kit zusammen mit einem Standardobjektiv. Gerade zur Weihnachtszeit gibt es da recht viel in der Bucht.

Habt ihr da noch andere Vorschläge? Lohnt sich eine so alte Kamera zu kaufen, auch wenn viele Angebot dort klassische Bankdrücker sind, die <10.000 Auslösungen haben.

Fotografieren möchte ich gerne vor allem mein Aquarium, und die Bewohner, besonders jetzt zur kalten Jahreszeit. Dazu werde ich mir bei Zeiten noch ein Makro-Objektiv anschaffen müssen, wenn ich merke, dass ich dabei bleibe. Dies wird vermutlich ähnlich oder mehr kosten als die gebrauchte Kamera.

Habt ihr da auch Tips?

Gruß Lukas

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DI300
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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von DI300 » Fr Dez 06, 2019 9:02 pm

Wenn du mit dem Fotokram anfängst dann fang mit einer gescheiten Kamera an und nicht mit einer Konsumerkamera für Canon und Sony kann ich dir da nicht all zu viel sagen weil ich die Dinger nicht habe, aber zu Nikon.

Nikon baut im Grunde 3 Cameralines
1000 er Nummern = Konsumer Bereich
100 er Nummern = semiprof./prof Bereich
1er Nummern = prof. Bereich

Die 1000er Serien sind alles Kameras aus dem Konsumer Bereich die Bodys sind aus Plastik in den 2 anderen Bereichen sieht es anders aus, dort sind die Gehäuse aus Magnesium gefertigt. Das ganze Material ist viel wertiger.
Zudem können die Kameras aus dem 100er Bereich alle den alten Stangenantrieb. Das bedeutet für dich, wenn die Geschwindigkeit vom Autofocus nicht so von Bedeutung ist eröffnet dir das den Zugriff auf alle alten Objektive wo auch sehr gute bei sind. Da gibt es Modelle mit VR und ohne VR.
An den 1000er Kameras funktionieren diese Objektive nicht.
Nimm z.b. das AF 80-200 2.8, das war früher mal die top Linse von Nikon und top ist sie heute immer noch. Inzwischen gibt es natürlich das Nachfolgemodell als AF-S 70-200 2.8 mit VR und da auch schon die 3. Modellserie. Nur zahlst dann für die neuen Modelle auch dem entsprechend mehr.
Das alte 80-200er F/2.8 Modell bekommst du gebraucht ab 300-400 Euro dann kommt das erste Modell 70-200 F/2.8 mit VR gebraucht in gutem Zustand etwa 900 Euro das aktuelle Modell ca. 2400 Euro neu. Das ist nur ein Bespiel und glaub mir es gibt noch mehr davon.
Natürlich entscheidet ein Body auch mit über die Qualität der Bilder aber entscheidender ist die Scherbe die vorn an der Kamera dran sitzt und natürlich auch vom User.
Jetzt kannst du natürlich sagen die D5100 hat mehr Auflösung, aber Auflösung ist nicht alles. Wenn du mit einer D300 oder D300s einsteigst und eine gut erhaltene findest mit unter 10.000 Auslösungen ist sowas genau das Richtige für einen gehobenen Einstieg, selbst eine D200 reicht aus. In Frage käme statt der Nikon D300 bzw D300s auch noch die Fuji FeinPix S5 pro.
Die Fuji entspricht vom Body her einer Nikon D200 aber sie hat eine Auflösung ähnlich der D300 und eine super gute Elektronik die der Nikon D200 weit überlegen ist. Diese Kamera ist schon etwas legendär da sie bis heute top ist für Portraits etc., weil sie sehr natürliche Hauttöne macht und einen irre Dynamic Umfang hat.

Ich spreche hier klar für Nikon einfach aus dem Grunde weil ich selber meine Erfahrungen damit gesammelt habe von der F-801s angefangen über F100, D70s D300, D300s bis jetzt D500.
Nun werden einige sagen warum hat der keine Vollformat Kamera. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich dann etliche gute Dx Objektive nicht mehr nutzen könnte. Es hat sicherlich nicht am Preis gelegen. Zudem reicht mir die D500 für meine Zwecke. Es war eine Vernunftsentscheidung.
Es wird auch viel mit imensen Auflösungen geworben und bei manchen Usern hat man das Gefühl diese Angaben haben bei diesen fast so Wirkung wie bei der PS-Leistung eines Autos nur was nutzt das PS stärkste Auto wenn man nicht fahren kann. Aber kommen wir zurück auf die Pixel. 12M Pixel sind mehr als ein 4K Bild beim TV, das solltet ihr mal bedenken.
Richtig wichtig werden die M-Pixel doch nur wenn man riesige Auschnittvergrößerungen und die dann Gott wer weiß wie groß ausdrucken lassen will.

Ich möchte nichts gegen Canon sagen aber die Kameras sind in der Regel kleiner und leichter als Nikon. Jetzt sagst du bestimmt klasse.
Nö klasse ist es nicht, denn weil sie kleiner sind und leichter, sind sie schwerer ruhig zu halten bei längeren Brennweiten und schweren Objektiven vorn dran.
Das ist mit ein Grund warum man bei Canon Kameras oft untergeschraubte Batteriegriffe sieht. Ich habe lange mit einer Kollegin zusammen geshootet und die hat weiß Gott genau diese Punkte oft an ihren Canon’s verflucht. Ein Batterygrip brachte dann Abhilfe. Da ich auch etliche Male ihre Canon Kamera genutzt habe kann ich das bestätigen.

Zum Thema Macroobjektiv …
Nö das brauchst du dazu nicht, was du brauchst ist ein lichtstarkes Zoom und ein Stativ oder VR und einen schnellen Autofocus.
Schau mal da hin und lass die Bildershow laufen da kommt dann auch ein Aquarienbild.
Das Foto wurde mit einem Nikon AF-S 18-200 VR im Bochumer Zoo mit einer Brennweite von 56mm F4.8 1/50 Sek bei iso 800 aus der Hand geschossen.
(Diashow abwarten das Bild kommt schon)
http://www.focuspunkt.de/index.php/ger/ein-paar-bilder/diverse-bilder.html

Wenn du dich für Nikon entscheidest dann reicht eine D300 / D300s oder die Fuji S5 pro im Grunde sogar eine D200.
Die ersten 3 haben aber eine bessere Auflösung wie die D200. Eine Fuji Feinpix mit unter 10.000 Shots gut erhalten ist schwer zu finden und meisst recht teuer noch.
Dazu das AF-S 18-200 VR II, ideal wäre das: Nikon AF-S Nikkor E 24-70mm f/2,8 ED VR, aber das wird deinen fin. Rahmen bei Weitem sprengen, das liegt zur Zeit in der Weihnachtsaktion bei 1600 Euro normal 1800 Euro Straßenpreis. Da das Objektiv noch recht neu ist, wird es dann auch nicht günstig gebraucht zu bekommen sein.
Also wenn Nikon dann D300/D300s. Kostenpunkt zusammen je nachdem welche Kamera du nimmst mit dem AF-S 18-200 VR II 400 - 500 Euro gebraucht.
Was du dann noch benötigst ist einen PC und eine gute EBV. Empfehlen kann ich dir Adobe Photoshop. Das Programm wird dich erst mal erschlagen und viel auf die Reihe bekommen wirst du damit auch nicht. Aus dem Grunde rate ich dir wenn du dir z.b. Adobe Photoshop CS6 besorgt hast schau bei Ebay rein, es gibt Videokurse von Video2Brain. Damit kann man es gut und schnell für den Hausgebrauch erlernen. Und gebraucht (um die 10 Euro oft) sind diese Lern DVD's auch nicht so teuer.

Ich habe dir auch ganz bewusst das 18-200 genannt, das es ein Hyperzoom ist ist mir bewusst. Es ist eine sogenannte immer drauf Scherbe mit ihren Schwächen, somit kommt du erst mal in fast allen oder sagen wir in den meisten Situationen zurecht. Wenn es dann besser werden soll musst du viel mehr Geld anlegen aber das war nicht gewollt bzw. erst mal nicht gewollt.
Das Objektiv ist nicht schlecht, was es kann macht es recht gut, aber es ist auch kein top Objektiv. Dazu ist der Brennweitenbereich zu groß. Es gibt einfach kein Objektiv was man als eierlegende Wollmilchsau bezeichnen könnte.
Objektive in der Klasse von Sigma liesst man oft das der Autofocus nicht Treffsicher ist, das bedeutet deine Bilder sind teilweise unscharf. Bei Tamron ist das nicht der Fall dafür fällt das Licht gut sichtbar zu den Rändern stark ab. Das Autofocusproblem gibt es bei dem Nikon 18-200 VR nicht und das Licht fällt zu den Rändern klar auch ab, aber bei weitem nicht so stark wie bei einem Tamron 18-270 VC. Auf meiner HP findest du auch eine Seite dazu von den beiden Objektiven im direkten Vergleich.

Einen Lichtabfall zum Rand kannst du z.B. mit Photoshop und der Linsenkorektur korigieren. Einen schlechten Autofocus der nicht richtig scharf stellt nicht.
Zuletzt geändert von DI300 am Sa Dez 07, 2019 5:15 am, insgesamt 4-mal geändert.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von DI300 » Sa Dez 07, 2019 12:46 am

Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht hier ist das Aquarienbild noch mal mit exif Daten dazu.
Da steht auch was über Bildstabilisator was interessant für dich ist.

http://www.focuspunkt.de/index.php/ger/qualitaet-von-bildern/was-kann-ein-bildstabilisator.html
Mit freundlichem Gruß
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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von zpin05 » So Dez 08, 2019 12:28 pm

Guck dir bei Youtube Videos zu deinen Favoriten an und such dir das für dich passendste Bedienkonzept und unter Berücksichtigung der für dich nötigen Zubehöre/Objektive aus. Richtig bescheidene Kameras baut(e) da eigentlich kein Hersteller.
Aber ich persönlich würde heute meinen Fokus eher auf die moderneren und kompakteren spiegellosen Systemkameras legen und nicht unbedingt auf einer DSLR beharren. Auch bei den Spiegellosen gibt es doch sicher schon gute Angebote.

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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von DI300 » So Dez 08, 2019 1:04 pm

Gute Angebote gibt es bestimmt wo man zuschlagen könnte, aber ich glaube kaum das die in seinem Budget liegen was er dafür ausgeben will.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von fotoart » Sa Aug 15, 2020 7:17 pm

Doch, es gibt inzwischen wunderbare gebrauchte Systemkameras die erschwinglich sind, ideal für einen Einsteiger in Fotografie und Video. Wer braucht ein wertiges Gehäuse wenn man keine Nägel einschlagen will oder ist die Qualität
des Gehäuses für gute Fotos verantwortlich? Beginnen mit dem Einfachsten und nicht mit dem Wertigsten, das ist nur
für Händler gut die viel Umsatz machen. Da so gut wie alle Kameras aus Asien stammen, funktionieren sie auch alle gut.
Gebraucht deshalb weil eine Kamera nicht an Bildqualität verliert mit den Jahren, solange nicht die Auslösezahl
überschritten ist und man kann die Investition klein halten. Zum Ausprobieren, Testen oder Neugier befriedigen ideal.
Wer jedoch sein Equipment als Statussymbol innerhalb der Gesellschaft sieht, der sollte nur Mittelformat verwenden wie z.B. digitale Hasselblad oder Phase One Camera.

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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von fotoliebhaber1 » Di Nov 10, 2020 1:17 pm

Falls dieser Thread nach wie vor zufällig gelesen wird wie von mir jetzt eben, dachte ich ich gebe zumindest noch meinen Tipp dazu. Ich habe mich auch für die verschiedensten Kameras interessiert und wusste absolut nicht auf was ich achten soll und bin über diesen Artikel gestolpert: fotospring.de/spiegelreflexkamera-test/.
Ich dachte ich lasse diesen mal da, damit auch noch jemand davon profitieren kann.

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Re: Gebrauchte DSLR für Anfänger, aber welche?

Beitrag von lenphotos2 » Mi Dez 09, 2020 3:23 pm

Hier sind schon einige nützliche Tipps, aber ich kann dir noch diesen Hilfreichen Ratgeber nahelegen:
https://www.technikhiwi.de/spiegelreflexkamera-fuer-einsteiger-test/#Was_ist_der_Unterschied_zwischen_einer_Einsteiger-DSLR_und_einer_fuer_Fortgeschrittene_oder_Profis
Hier wird sehr übersichtlich auf alle wichtigen Fragen und Empfehlungen, für eine Einsteiger Spiegelreflexkamera eingegangen. Vor so einer Kaufentscheidung ist es wichtig die Vor- und Nachteile zu kennen. Mir hilft es da immer, wenn auf einer Seite mehrere Modelle verglichen werden. Daher ist diese Ratgeber sehr hilfreich :)
Hoffe es hilft dir weiter.
Liebe Grüße,

Lena

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Beitrag von VanessaHag » Di Jul 06, 2021 3:34 pm

im Moment fahr ich zwar ausschließlich Pirellis, der 4S würde mich aber sehr interessieren. Für meine Hinterräder wäre er schon lieferbar, für die Vorderachse aber leider nochnicht. Aber es werden sicher noch weitere Größen folgen. Ich wart erst mal ab, bevor ich unterschiedliche Reifen kombiniere meist nicht so gut.Schöne GrüßeStefan    
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