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Forenkritik und Bilderkritik und Anregung fuer's FT.

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Moderator: ft-team

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Gast

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Beitrag von Gast » So Jan 22, 2012 1:41 pm

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Cano
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Re: Fix auf den Tisch

Beitrag von Cano » So Jan 22, 2012 1:43 pm

plaetzchenwolf hat geschrieben:...Die Bilder sind sehr beliebig geworden, weil sie schlicht nichts mehr kosten.
Nein, die Bilder sind nicht beliebig geworden, sondern beliebig geblieben. Das waren sie nämlich ganz überwiegend schon immer. Der Digitaltechnik und dem Internet ist es zu verdanken, daß man viel mehr dieser beliebigen (belanglosen, nichtssagenden, verunglückten) Bilder zu Gesicht bekommt.

Gast

Re: Fix auf den Tisch

Beitrag von Gast » So Jan 22, 2012 2:07 pm

Cano hat geschrieben:Nein, die Bilder sind nicht beliebig geworden, sondern beliebig geblieben. Das waren sie nämlich ganz überwiegend schon immer.
Das denke ich auch.
Ich erinnere mich da z.B. an die endlosen Urlaubsdiaabende bei Freunden meiner Eltern :roll: Analog, teuer..... und trotzdem sterbenslangweilig :roll: Die Diavorträge meiner Eltern und Großeltern waren auch nicht besser. Und heute hat man eben seine Picasa-alben dafür :P
Die 30 deckungsgleichen Dias "Sonnenuntergang in Jesolo, 1967, hatten auch damals schon etwas von "Beliebigkeit".
Wobei, mit diesem Begriff sollte man vorsichtig sein - kann ja durchaus sein, dass für den Fotografen ein "beliebiges" Bild sehr wohl mit Emotionen besetzt ist, die es für ihn wichtig machen.

lg
Brigitte

Gast

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Beitrag von Gast » So Jan 22, 2012 2:14 pm

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Zuletzt geändert von Gast am Mi Jul 11, 2012 4:54 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » So Jan 22, 2012 5:59 pm

...eine interessante Diskussion, die sich momentan etwas zu versachlichen scheint, und weniger persönlich ist.

Meine Meinung zur Beliebigkeit: In der Tat wurde wohl Alles schon millionen mal geknipst. Jeder muss sich letztlich selbst die Frage stellen, "Wofür?" Man kann fotografieren, des Fotografierens willen, oder um es zu lernen, man möchte Kunst schaffen oder Etwas dokumentieren, man hat einen Arbeitsauftrag oder man hat eine Idee. Sicherlich gibt es noch viel mehr Motivationen. Aus der Motivation heraus ergibt sich womöglich auch der Umgang mit dem Thema Fotografie und auch die persönliche "Empfindlichkeit".

Beispiel; wenn ich wochenends auf Motivsuche gehe, Etwas fotografiere und es dann bsp. hier einstelle, trifft mich (negative) Kritik womöglich persönlich. Das Bild wird des Bildes wegen betrachtet, der Inhalt ist sekundär.
Anders sieht es aus wenn ich ein einmaliges Ereignis einfange. Womöglich noch unter schwierigen Bedingungen. Dann steht das Thema im Vordergrund und die Bildgestaltung ist eher sekundär.
Auch wenn ich eine klare Vorgabe habe, sind der Bildgestaltung und Bearbeitung Grenzen auferlegt. Dritte können ohne das Wissen um diese Vorgaben eigentlich nicht (oder kaum) kostruktiv kritisieren.

Hier im Forum werden viele Bilder aus ersterem Grund, des Bildes wegen, eingestellt. Deshalb entstehen hier auch diese teils ins Persönliche abdriftenden Diskussionen. Diese Form der Fotografie - über die hier und anderswo am häufigsten gestritten wird, macht eigentlich nur den kleinsten Teil aus. Tante Erna stellt sich lieber das überbelichtete Handyfoto ihres neugeborenen Neffen in den Schrank, als das künstlerische Babyportrait eines unbekannten Kindes - nur weil es in allen Aspekten der fotografischen Kunst um Welten besser ist.

Gruß, René

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Beitrag von guekret d40 » So Jan 22, 2012 7:00 pm

Hallo Rene
Das ist seit langer Zeit,ja seit sehr langer Zeit ein Text oder eine Meinung die ich gerne gelesen habe.Nicht der ewige Eintopf Plätzchenwolf hat geschrieben....... . Mehr solche sachlichen Texte und das Forum hätte wieder mehr Niveau.

G.G.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mo Jan 23, 2012 2:13 pm

Schleimspur lass nach, der Fotograf lebt nicht von Sachlichkeit sondern vom verrückten Risiko Dinge kreativ zu wagen die ihm im Geist einfallen völlig unabhängig von irgendwelchen Vorgaben.
Bilder Kreieren ist ein kreativer Vorgang so wie wenn man in einem Chaos Ordnung schaffen will aber der erste Schritt dabei ist die Akzeptanz des Chaos und darin ist plaetzchenwolf ein Genie.
Nicht Ignoranz des Unangenehmen und des Leides schafft Glück und Freude sondern das Aushalten können derselbigen.
Aber da kann man sich die Finger wund schreiben, einer der sich mit Sachlichkeit befriedigt wird das nie empfinden können.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 23, 2012 2:26 pm

Mal andesrum gefragt "Kann Kunst sachlich sein ?" und wo trennt sich die reine Reprofotografie die zur Erinnerung an schöne Momente/Objekte dient von der künstlerischen Fotografie. Ich geh z.B. nie mit dem Vorsatz an ein Foto es der Nachwelt oder mir selbst als Erinnerung zu erhalten sondern ich überlege mir wie könnte ein bestimmtes Objekt weniger langweilig wirken bzw. was kann man im Sucher draus machen ?! Ich möchte daß es Andere so sehen wie ich es gesehen hab und nicht wie es ursprünglich angedacht war daß man es sehen soll. Schwer zu erklären. Ich stell auch nicht die Philosophie von PW in Frage sondern seine Missionierungsversuche, wenn einer es fertig bringt mit einer Gieskanne für ihn sehenswerte Bilder zu machen von mir aus, ICH muss das ja nicht .

Gast

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Beitrag von Gast » Mo Jan 23, 2012 2:57 pm

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Zuletzt geändert von Gast am Mi Jul 11, 2012 4:51 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ja und nein

Beitrag von Cano » Mo Jan 23, 2012 4:13 pm

plaetzchenwolf hat geschrieben: [...] die mangelnde Akzeptanz und diese unseelige Kommentiererei, die selbst dann passiert, wenn man ausdrücklich nicht kommentiert haben will.
Fotoportale wie FT sind nun mal nicht zur stillschweigenden Bewunderung, sondern zum Kommentieren der hochgeladenen Bilder gedacht.

Wer seine Fotos nicht kommentiert haben möchte, sollte sie für sich behalten oder dort zum Besten geben, wo sie nicht kommentiert werden können.

Gast

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Beitrag von Gast » Mo Jan 23, 2012 5:06 pm

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Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 23, 2012 5:39 pm

Freude an Bildern haben, die Seele baumeln lassen
Genau das ist einer der Gründe für die Teilnahme in einem solchen Forum. Aber Du solltest auch verstehen, dass angesichts Deiner "ganzheitlichen Landschaftsfotografie" nicht jeder seine Seele baumeln lassen mag, sondern hinterfragt, was Du mit dem Herzeigen Deiner Bilder bezweckst. Wer Bilder in solch einem Forum zeigt, will in der Regel Meinungen und Eindrücke anderer dazu lesen. Wer das nicht will, ist komplett am falschen Ort.

Gruß Detlef

P.S. Ja Harald, ich weiß - ich und meinesgleichen wollen immer nur die Besten sein. Spar's Dir einfach... Kennen wir alle schon.

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Beitrag von fotoart » Mo Jan 23, 2012 6:54 pm

plaetzchenwolf lässt mit seiner Art die Seele baumeln auch indem er mehrere Sätze als Ausdruck aneinanderreiht,
mehr will er doch gar nicht mitteilen und um so mehr er dabei gestört wird um so besser kann er zeigen wie gut er Seele baumeln lassen kann trotz alledem.
Finde das großartig und schaue mir das Spiel weiterhin amüsiert an und lasse dabei die Seele baumeln...
Die Freude an Bildern findet während des Aufnahmeprozesses im Kopf statt und weniger beim Anschauen und beim Zeigen schon gar nicht, das ist Krieg für das Gemüt
denn wehe es wird auch nur annähernd die eigene Wahrheit gesagt (ich bin gut du bist schlecht ist die gesunde Einstellung), schlechtes Gefühl,
wird geschmeichelt und lobgehudelt ist alles aus, verlogen, das Allerschlimmste, das allerschlechteste Gefühl.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 23, 2012 7:16 pm

fotoart hat geschrieben:plaetzchenwolf lässt mit seiner Art die Seele baumeln auch indem er mehrere Sätze als Ausdruck aneinanderreiht,
mehr will er doch gar nicht mitteilen und um so mehr er dabei gestört wird um so besser kann er zeigen wie gut er Seele baumeln lassen kann trotz alledem.
Finde das großartig und schaue mir das Spiel weiterhin amüsiert an und lasse dabei die Seele baumeln...
Die Freude an Bildern findet während des Aufnahmeprozesses im Kopf statt und weniger beim Anschauen und beim Zeigen schon gar nicht, das ist Krieg für das Gemüt
denn wehe es wird auch nur annähernd die eigene Wahrheit gesagt (ich bin gut du bist schlecht ist die gesunde Einstellung), schlechtes Gefühl,
wird geschmeichelt und lobgehudelt ist alles aus, verlogen, das Allerschlimmste, das allerschlechteste Gefühl.
Wenn ich ungesunde Einstellungen habe und deshalb in die Klatsche muss, ist's okay. Aber freiwillig? Nee, nä? Da das hier eindeutig eine Klapsmühle ist, ziehe ich es vor, mich zu erlösen, sprich zu entfernen.

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Beitrag von fotoart » Mo Jan 23, 2012 10:24 pm

Mit Seele baumeln lassen in jeder Lebenslage auch in der virtuellen Welt kann man verrückte Dinge tun und der Notwendigkeit einer Einweisung in die 'Klatsche' vorbeugen.
Wer gibt schon die Kontrolle über die Gefühle der Seele und den Geist des Sachverstandes freiwillig auf um von Hilfe und Betreuung abhängig zu werden?
Bewusste Fotoarbeit ist auf jeden Fall ein Garant für Stabilität in der Seele, nicht nur Geld verdienen.

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