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EF 50 mm 1:1.8 II auf EOS550D = welche Brennweite?

Objektive / Blitze / Filter / Energieversorgung usw.

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 31, 2011 12:30 pm

enigmo hat geschrieben:puh..... :P
Lies mal die Definition von Brennweite, dann wird sich Dir das erschliessen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Brennweite

daimos
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Beitrag von daimos » Di Feb 01, 2011 10:11 pm

Ein 50mm Objektiv hat eine Brennweite von 50mm. Ende aus Applaus.

An einer Crop Kamera (sagen wir Faktor 1,6) bleibt die Brennweite 50mm. Die Brennweite des Objektivs bleibt immer 50mm. Der Bildausschnitt entspricht allerdings dem, was ein 80mm Objektiv am Vollformat abbildet, weil der Sensor viel kleiner ist. Da darf man nicht Äpfel mit Birnen vertun.

Der Abbildungsmaßstab ist wohl eher das, worüber wir eigentlich schreiben sollen, denn der kann dann wieder "äquivalent" verwendet werden. Der Sensor ist auch kleiner, daher kann man das dann wieder vergleichen.
Alle Verallgemeinerungen sind falsch!

pabloe87
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Beitrag von pabloe87 » Mi Feb 02, 2011 12:32 am

Ein 50mm Objektiv hat eine Brennweite von 50mm. Ende aus Applaus.

An einer Crop Kamera (sagen wir Faktor 1,6) bleibt die Brennweite 50mm. Die Brennweite des Objektivs bleibt immer 50mm. Der Bildausschnitt entspricht allerdings dem, was ein 80mm Objektiv am Vollformat abbildet, weil der Sensor viel kleiner ist. Da darf man nicht Äpfel mit Birnen vertun.

Der Abbildungsmaßstab ist wohl eher das, worüber wir eigentlich schreiben sollen, denn der kann dann wieder "äquivalent" verwendet werden. Der Sensor ist auch kleiner, daher kann man das dann wieder vergleichen
....ich glaub du hast am meisten verstanden was ich gemeint hab^^ ;P

Gast

Beitrag von Gast » Mi Feb 02, 2011 1:27 am

daimos hat geschrieben: Der Abbildungsmaßstab ist wohl eher das, worüber wir eigentlich schreiben sollen, denn der kann dann wieder "äquivalent" verwendet werden. Der Sensor ist auch kleiner, daher kann man das dann wieder vergleichen.
Mann, Mann, Mann.

Der Sensor ist kleiner, das ist der Punkt. Das heisst, es wird nur ein kleinerer Teil des Bildwinkels aufgezeichnet. Ein Objektiv bildet immer gleich in der Bildebene ab, egal, was darin für ein Aufzeichnungsmedium schlummert und wie gross das ist. Das, was auf dem Bild dann drauf ist, hängt allein von der Grösse des Sensors ab. Ein 1:1 abgebildeter Gegenstand bleibt 1:1, ein 1:10 1:10. Ob die dann ganz auf den Sensor passen, ist eine ganz andere Baustelle.

Idealerweise sollte der nutzbare Bildkreis des Objektivs mindestens der Sensordiagonale entsprechen (das macht er bei EF-S Objektiven an Vollformat-Canonen nunmal nicht).

Das mit der Umrechnerei sind nur Krücken, um die BILDWIRKUNG miteinander zu vergleichen. Physikalisch bleibt immer alles gleich.

Am besten mal ein altes, aber gutes Einsteigerbuch aus der Analogzeit für ein paar Euro schiessen, vielleicht begreift man die optischen Grundlagen da schneller.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Feb 02, 2011 10:46 am

FütterMeinEgo hat geschrieben:Am besten mal ein altes, aber gutes Einsteigerbuch aus der Analogzeit für ein paar Euro schiessen, vielleicht begreift man die optischen Grundlagen da schneller.
Stimmt, denn die Problematik mit "Crop-Faktor" und "Sensorgröße" gab es zu analogen Zeiten genau so, wenn man z.B. Mittelformat-Objektive an Kleinbild-Kameras einsetzen wollte.

Auch die Kompatibilität in nur eine Richtung gab es schon:
Mittelformat-Objektiv an Kleinbild-Kamera geht, Kleinbild-Objektiv an Mittelformat-Kamera geht in der Regel nicht.

Und noch früher, bei den Platten-Kameras, da gab es noch mehr unterschiedliche Formate.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mi Feb 02, 2011 2:21 pm

pabloe87 hat geschrieben: aber wenn es jetz nur um die brennweite geht und diese bei 80mm optimal ist, da kann ich ja genau so gut das 55-250 nehmen?!
....oder ist das ef 50mm deshalb besser weil es bei "gleicher" brennweite/blende einfach mehr lichtstärke hat?!

- Gute Festbrennweiten sind bei ähnlicher Blende qualitativ immer besser als mittelmässige Zooms.
- Mehr Lichtstärke bedeutet helleren Sucher und bei Bedarf geringere Schärfentiefe, und damit sind kreativere Fotos möglich.
- Festbrennweiten sind meist kleiner und leichter und besser manuell zu fokussieren
- Festbrennweiten zwingen zur echten Perspektivänderung durch Abstandsänderung... = "Turnschuhzoom"= bessere Fotos.
- Festbrennweiten haben meist das bessere Bokeh (cremigere Hintergrunddarstellung)
- Ein 50/1,8 oder 35/1,8 erlaubt auch dynamische Aufnahmen in der Kneipe.

Das mit der Brennweite ist einfach zu verstehen wenn man sich klarmacht, dass der Bildausschnitt sich ändert. Also Brennweite des Objektivs ist immer fix, aber je nach Crop-Faktor bzw. Sensorgrösse ist der Bildausschnitt enger und damit wird scheinbar die Brennweite verlängert, ähnlich wie bei einem Telekonverter der nicht die absolute Brennweite des Objektivs ändert sondern nur relativ.
Man stelle sich also einfach vor, dass man ein Objektiv mit "virtuellem Telekonverter" (2x bei Olympus, 1,5x bei Pentax/Nikon/Sony, 1,6x bei Canon bzw. 1,3x bei Canon Professional) verwendet.

fibbo

pabloe87
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Beitrag von pabloe87 » Do Feb 03, 2011 1:56 pm

...danke an alle habs kapiert ;)...so viele antworten hätt ich nicht erwartet...
- Ein 50/1,8 oder 35/1,8 erlaubt auch dynamische Aufnahmen in der Kneipe.
...was meinst du mit "dynamisch"?!

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