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Seid Ihr alle ein bisschen photoshop?

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Sa Sep 26, 2009 4:06 pm

...trotzdem ist es eine große Fähigkeit die eigne Individualität als Gewinn
darzustellen unabhängig von der Bestätigung anderer Leute, auch als
Erwachsener, selbst wenn man genau weiß, dass man nicht der Beste ist.
Kunstwerke entstehen so zwar nicht, dafür ist die Anerkennung des
Publikums notwendig, erst in der positiven Interaktion wird Kunst wertvoll.
Aber so wie countryboy sein Tun verkündet als persönlichen Gewinn ist es
ein besserer Ansatz als der Versuch Bilder die schon berühmt sind zu
kopieren und als eigene Fähigkeit anzubieten.

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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Sep 26, 2009 8:35 pm

fotoart hat geschrieben: Aber so wie countryboy sein Tun verkündet als persönlichen Gewinn ist es
ein besserer Ansatz als der Versuch Bilder die schon berühmt sind zu
kopieren und als eigene Fähigkeit anzubieten.
Als persönlichen Gewinn kann er das von mir aus von morgens bis abends verkünden. Er verkündet sein Tun aber nicht nur als persönlichen Gewinn, sondern als Offenbarung für die Allgemeinheit, als einzigen Weg und als Wahrheit.

Als er noch mit den Produkten der ostdeutschen Mangelwirtschaft durch die Gegend zog und die belichteten Filme ins Großlabor gab, ließ er nur seine Analogknipserei als echte Fotografie gelten und deklarierte die banale Fähigkeit, mit manuellen Analogkameras ein Foto zustande zu bringen, zu einer Angelegenheit von Könnern. Die Benutzer japanischer DSLRs (asiatischer Elektronikschrott) waren Stümper, die auf Gedeih und Verderb der Automatikfunktion ihrer Kameras ausgeliefert waren. Jetzt besitzt er ein vollautomatisches asiatisches Fotohandy - und auf einmal lesen wir, daß man zum Fotografieren überhaupt nichts anderes braucht, daß dieses Fotohandy von Haus aus Farben liefert, die so wirklich sind wie die Wirklichkeit und daß eine Bildberarbeitung vollkommen überflüssig ist. Und zwischen den Zeilen erfahren wir, daß da immer noch Idioten herumlaufen, die für eine ordentliche Fotoausrüstung und ein leistungsfähiges Bildbearbeitungsprogramm einen Haufen Kohle abdrücken, um anschließend lauter Fakes zu produzieren und die Menschheit mit ihren bearbeiteten Bildern zu betrügen.

(edit: Tippfehler)
Zuletzt geändert von Cano am Sa Sep 26, 2009 10:26 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Landmädel
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Beitrag von Landmädel » Sa Sep 26, 2009 8:53 pm

Cano hat geschrieben:....Die Benutzer japanischer DSLRs (asiatischer Elektronikschrott) waren Stümper, die auf Gedeih und Verderb der Automatikfunktion ihrer Kameras ausgeliefert waren.. ...
Keine Bange, sie waren es nicht nur sondern sind es immer noch - wie man hier nachlesen kann (sollte):
http://www.plaetzchenwolf.eu/Zukunft.html

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Cano
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Beitrag von Cano » Sa Sep 26, 2009 9:02 pm

Danke für den Link, Landmädel.
Ich habe mir das Elaborat gleich mal kopiert und werde im Bedarfsfall darauf zurückgreifen.
wie man hier nachlesen kann (sollte):
http://www.plaetzchenwolf.eu/Zukunft.html
Man kann und sollte nicht nur - man muß es einfach gelesen haben.

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AwieAngela
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Beitrag von AwieAngela » Sa Sep 26, 2009 11:35 pm

Ich habs gerade gelesen;
Zitat: ...und nehme die alten Prakticas wieder mit auf Tour um die Fotostümper mit ihren vollautomatischen Kameras, die z.T. - (anderes als dieses Fotohandy) Fehlfarben produzieren - zu "erschrecken":
"huch, da kann ja einer richtig fotografieren und weiß was er tut!".....



:lol: :P :P

Gast

genau

Beitrag von Gast » So Sep 27, 2009 5:52 am

Genau, das ist meine Erkenntnis auf den Punkt gebracht.
Je mehr das lesen, um so eher kann / könnte sich was ändern!
Mit den Praktica's bin ich immer noch zugange- es sind herrliche Geräte,
solide und manuell, halten Jahrzehnte und sind hochpräzise mit hervorragenden Optiken.
Ich mag diese Apparate!

PS:
Danke für die enorme Aufmerksamkeit.

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Cano
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Re: genau

Beitrag von Cano » So Sep 27, 2009 8:41 am

countryboy6680 hat geschrieben: PS:
Danke für die enorme Aufmerksamkeit.
Die Aufmerksamkeit hat sich gelohnt. Jetzt wissen wir Dich auch als Wortschöpfer zu schätzen.
Ich mag partout keine Angeberei oder "Big-Block" - Mentalität, wo die Leutchen mit ihrem "EGO-BOOSTER"* (*auf diese Wortschöpfung bin ich sehr stolz) umeinand' sind-
PS.:
Den Begriff Ego-Booster gab es im Anglo-Amerikanischen schon, als Du noch nicht wußtest, wie man das Wort Thread schreibt.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » So Sep 27, 2009 12:09 pm

...finde dieses drauf klopfen so kindisch dabei ist countryboy nur eine
kabarettistische Überhöhung, im Grund hat er Recht und alle wissen es.
Jedoch niemand will es wahr haben denn man müsste zugeben, dass
der Besitz einer DSLR im Hobbybereich nur der Bequemlichkeit dem
Trend und dem Status dient und dann erst der Fotografie.
Um sich mit den Grundlagen der Fotografie auseinander zu setzen ist die
manuelle und sehr präzise Praktica das Beste was es gibt.
Da geht nichts vollautomatisch, sie hat einen eingebauten
Belichtungsmesser aber ansonsten lernt man wirklich mit dem
Belichtungspaar Blende und Zeit umzugehen.
Was das Handy angeht bin ich auch überrascht aber kann es als Spielerei
eines alten Mannes trotz seiner Ideale und Philosophien sozusagen als
Ausgleich leicht belächeln und muss mich nicht aufregen.
Mich regen die Konsumenten der kleinen DSLR von den Marktführern
mehr auf denn es ist ein dumpfes mit der Herde trotten und diese
Einstellung wirkt sich gesamtgesellschaftlich aus.
Eine manuelle und analoge Praktica ist nicht nur beste Qualität, sie ist
heute vor allem Ausdruck einer individuellen Philosophie da sie nicht
mehr produziert wird, bedarf zur Bedienung ein geübtes fotografisches
Handwerk und ist für kreative Hand gemachte Experimente geeignet.
Das geht zwar mit der DSLR auch alles aber wer macht sich die Mühe
wenn man vollautomatisch digitale Dateien generieren kann und so auch
ein Ergebnis hat.

Gast

alt ist relativ

Beitrag von Gast » So Sep 27, 2009 1:01 pm

Alt ist relativ in der Zeit des Methusalem-Komplexes- wer will schon alt sein?
Fakt ist, daß ich wohl alles erreicht habe und nur noch Kür spiele:
Das Fotohandy hat keinen Zoom, dh. es ist hyperfocal, dh. es hat alle Schärfeebenen zusammengefasst im Bild...
Der Betrachter muß sich nicht mehr mit der Vorgabe einer selektiven Fokus-Ebene oder der Freistellung begnügen, sondern kann nach eigenem Gusto (im Bild) seinen Blick schweifen lassen...
(Ohne eine gewisse Philosophie experimentiere ich nicht damit)
Nun ist nicht nur f11-22 das Maß meiner Landschaftsfotografie,
die bekanntermaßen mit längeren Zeiten arbeiten mußte,
sondern sie löst sich ein Stückchen davon um noch freier agiren zu können.
Nun sind wir aber ein ganzes Stück vom Thread abgekommen:
Die Bildbearbeitung ist für mich Manipulation - oder Kunst, wie man will...

Gast

Beitrag von Gast » So Sep 27, 2009 3:10 pm

Eine manuelle und analoge Praktica ist nicht nur beste Qualität, sie ist
heute vor allem Ausdruck einer individuellen Philosophie da sie nicht
mehr produziert wird, bedarf zur Bedienung ein geübtes fotografisches
Handwerk und ist für kreative Hand gemachte Experimente geeignet.
Dann werde ich wohl meine Nikon FM2 nicht gebrauchen können. Ist zwar auch voll manuell (Batterie was den das?), wird nicht mehr hergestellt, aber es ist ja japanischer Schrott und keine Praktika.

Außerdem kann man da sogar noch relativ aktuelle AF-Nikkore anschliessen (sofern Blendenring und mechanische Blendenübertragung am Objektiv vorhanden).
Das geht zwar mit der DSLR auch alles aber wer macht sich die Mühe
wenn man vollautomatisch digitale Dateien generieren kann und so auch
ein Ergebnis hat.
Ich mache mir die Mühe, wenn es sein muss. M Modus (bei Blitzanlage geht es nicht anders) und zum Teil auch selber scharfstellen mit/ohne Abblendtaste.

Nur weil viele "Analog mit Kompakter, digital mit DSLR" Gelegenheitsfotografierende das nicht machen ist es kein Argument für die Überlegenheit der alten Arbeitsweise.

"Anfänger" werden bei der neuen Technik einfach durch die vielen Schalter und Knöpfchen erstmal erschlagen.

Entweder sie geben das Hobby dann nach kurzer Zeit auf und fotografieren nur noch Familienfotos, weil sie kein Interesse an der Manipulation der Einstellungen haben, oder sie schalten nach und nach einige Automatiken ab und lernen die Wirkung kennen.

Gast

DSP

Beitrag von Gast » So Sep 27, 2009 3:15 pm

Die MTL's haben eine Brücke, dh. man kann einige Batterien benutzen, ohne daß der Belichtungsmesser zickt_ er bekommt die Stromstärke die er braucht.

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Bommelnator
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Beitrag von Bommelnator » So Sep 27, 2009 4:56 pm

fotoart hat geschrieben:...
Jedoch niemand will es wahr haben denn man müsste zugeben, dass
der Besitz einer DSLR im Hobbybereich nur der Bequemlichkeit dem
Trend und dem Status dient und dann erst der Fotografie.

Mich regen die Konsumenten der kleinen DSLR von den Marktführern
mehr auf denn es ist ein dumpfes mit der Herde trotten und diese
.
Warum hackst Du auf den "kleinen Hobby Fotografen" rum?
Eine Kamera ist bestimmt kein Statussymbol, schon garnicht in der Einsteiger-Klasse!
Eine DSLR ist nun mal etwas individueller als eine Kompakte Kamera, warum sprichst du dem "normalen Bürger" diese Individualität ab? Warum beanspruchst Du nur für Dich '(bzw. dem Künstler an sich) diesen Individualismus? Als "Beuys-Fan" solltest Du diese Entwicklung doch eher begrüßen! Oder hast Du eher Angst um deinen "Status", den Du Dir gibst? :wink:
Ich glaube eher, das in den letzten Jahren diese Individualität für den "normalen Bürger" erschwinglich geworden ist. Steckt nicht in jedem Menschen ein kleiner Künstler? :wink:
Ein Trend sehe ich eher in der EBV , aber da soll jeder für Sich glücklich werden. :wink:

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mo Sep 28, 2009 1:44 am

... das ist ja das Problem, kleine Einsteiger-DSLR sind gerade Mode,
ein Trend und die Industrie reagiert und bietet die Dinger mit entsprechender
Werbung in Massen an und verkauft und verkauft und verkauft.
Fotografieren im Sinne von Bild Aufnehmen und Komponieren kann man
eben viel besser mit einer analogen SLR. Die Einsteiger-DSLR ist reines
Massenspielzeug und hat mit Fotografie nur entfernt zu tun, es ist vor allem
wie ich gern vergleiche, ein Tamagotchi, ein technisches Gerät mit
Knöpfen zum dran drehen und zum lieb haben, dann generiert es digitale
Bild-Dateien...

@DSP, so lange Du Praktica nicht mit 'c' schreiben kannst ist erst einmal
jede Debatte hinfällig. So viel Würde, dass der Name so geschrieben wird
wie er gegeben wurde kann man erwarten.

Es ist eben weniger Hobby-Fotografie, dann wäre analog und
Dunkelkammer nicht so schnell abgeschafft, es ist verliebt sein in Technik
die einem alles abnimmt.
Bin mir sicher, dass sich diese digitale Bildaufnahme bei bewussten
Fotografen bald erschöpft und es wird sich nach aufwendigem analogen
Prozess gesehnt auch im ambitionierten Hobbybereich.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Sep 28, 2009 3:54 am

Naja Praktica (ja ich kann es auch richtig schreiben, also bin ich jetzt nicht mehr würdelos und darf mich wieder zu der Gattung Mensch zählen) kann man ja auch noch kaufen und kaufen und kaufen.

Nur scheint das leider keine gute Marke mehr zu sein mit seinen Kompaktdigitalkameras.

Und ehrlich, auf die Hydrochinon Vergiftungen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrochinon ) in der Dunkelkamera kann ich zumindest verzichten.

quickiekuchen
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Beitrag von quickiekuchen » Mo Sep 28, 2009 9:25 am

Dirk, die heutige Pentacon GmbH hat rein Garnichts mit dem DDR-Kombinat zu tun. Das wurde 1990 liquidiert. Es ist eine Schande, für was der Name in der Neuzeit herhalten muss.

(Link wurde entfernt)

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