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Ausschnittvergrößerung

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Hatzihutza
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Ausschnittvergrößerung

Beitrag von Hatzihutza » Do Dez 16, 2010 3:30 pm

Hallo,
ich bin neu hier und eigentlich absoluter Fotolaie. Aber ich hätte schon gerne gewusst, wie die das bei der Kripo z.B. hinbekommen, das man auf Fotos, wo das Objekt der Begierde so weit weg ist, das man nichts erkennen kann,z.B. ein Gesicht, dann doch erkennen kann. Kann mir da einer einen Tip geben? Oder vielleicht auch zwei?
Danke schonmal

Jan

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Dez 16, 2010 4:30 pm

Die echte Kripo kann das nicht. :shock:
Die deutsche sowenig wie die amerikanische. :D
Das können nicht mal die Geheimdienste. 8)

Aber Hollywood kann scharfe Bilder aufnehmen und dann unscharf machen.

Und dann den ganzen Vorgang rückwärts filmen.

Du mußt jetzt ganz tapfer sein ... das ist ein Trick! :lol:

Falls Du mir nicht glaubst, oder falls Du glaubst ich würde zu "denen" gehören:

Schau dir mal die Fotos an, die im Fernsehen z.B. in der Sendung "Aktenzeichen XY" gezeigt werden.
Wenn die Fotos aus einer Überwachungskamera einer Bank zeigen ist die Qualität meistens fürchterlich.
Wenn die Techniken hätten, diese Bilder wesentlich zu verbessern, so daß man die Gesichter usw. klar erkennen kann, dann hätten sie das vor der Sendung wohl gemacht, oder ?

Selbst Produkte wie Ikena von MotionDSP http://www.motiondsp.com/ wirken nur auf Video-Aufnahmen - also nicht auf Einzel-Fotos und nur dann, wenn die Bildrate nicht zu niedrig ist.

Hatzihutza
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Beitrag von Hatzihutza » Do Dez 16, 2010 4:43 pm

Danke, das leuchtet auch mir ein.

PDB
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Beitrag von PDB » So Dez 19, 2010 11:54 am

naja, es ist schon möglich
und es kommt dabei immer auf die quelle drauf an.
also die quelle des bildes.

wo es dunkel ist, heisst nicht, dass da nicht doch lichtinformation vorhanden ist, die sich voneinander unterscheidet.
was in klein gleichmäßige dunkelheit scheint, wird, wenn man es aufhellt, vergrößert: plötzlich ein gesicht.

wenn du ein analoges negativ hast, kommt es stark auf den scanner an.
oder besser: die größe des originals, das bild das klein und runtergerechnet irgendwo gedruckt wird, war vllt. mal ein größeres

du kannst auch pixel für pixel arbeiten und so großgezogene objekte und gesichter, die sonst verpixelt wären, rekonstruieren.

nächste möglichkeit ist das ding sorgsam zu vektorisieren
und wenn vektorpunkte vorhanden sind
kannst du das ding unendlich groß ziehen ohne bildverluste zu haben
(aber ein bild zu nem guten vektor zu machen kann n bisschen tricky sein)

programme wie photoshop rechnen auch beim größerziehen (natürlich nicht ins unendliche) wieder pixel dazu, indem sie über ein skript die umliegenden pixel vergleichen und logisch welche anfügen
dabei irren sie sich manchmal, kleine fehler auf pixelgröße würden aber bei einem zeitungsprint nicht auffallen..

also geht schon alles, kommt eben drauf an welche ausgangsposition du hast - und wie viel zeit.

Hatzihutza
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Beitrag von Hatzihutza » So Dez 19, 2010 3:00 pm

Also, da ich wie gesagt, keine Ahnung habe, überlass ich das dann mal lieber Leuten, die was davon verstehen... Aber trotzdem nochmal Danke für die Infos.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » So Dez 19, 2010 8:33 pm

PDB hat geschrieben: du kannst auch pixel für pixel arbeiten und so großgezogene objekte und gesichter, die sonst verpixelt wären, rekonstruieren.
Kannst Du mir dafür ein Beispiel zeigen ?

Ich bin in meiner negativen Antwort von 2 Annahmen ausgegangen:

1. Es liegt der Polizei nur ein "Foto" vor also ein Papierbild, meinetwegen auch ein digitales Bild aus dem Web.

2. Eine erfolgreiche Bildverbesserung muß sich im Ergebnis an dem messen lassen, was wir z.B. bei C.S.I. oder bei diversen Kino-Filmen (z.B. Bladerunner "Esper" Machine).

Wenn ich nur ein Foto habe (keine Negativ oder Original-Datei) und an dem gemessen werden, was meine Kunden aus dem Kino erwarten, dann kann ich denen höchstens 10% davon erfüllen.

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