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von Gast » Di Dez 06, 2011 10:39 am
Hallo!
Das Wesentliche hat Kao Tai bereits gesagt;
Anfügen möchte ich noch Folgendes: die Kamera kann generell starke Kontrastunterschiede wie helle Sonne / starke Schatten in diesem Ausmaß nicht bewältigen. Dadurch entstehen diese komplett weißen / schwarzen Stellen in solchen Bildern.
Mit freiem Auge merkst du das nicht so stark, weil unser Auge das Blickfeld abtastet und sich jeweils der Helligkeit anpasst.
Man sollte das schon beim Fotografieren im Kopf haben und sich für das Portrait eine gleichmäßiger beleuchtete Stelle aussuchen.
Eine andere Möglichkeit ist die, auf der Kamera einen Modus einzustellen, der es dir erlaubt, die Belichtung an einer bestimmten Stelle im Bild zu messen. Dann wird z.B. in deinem Beispielbild die Person richtig belichtet, dafür eben der Hintergrund "zu" dunkel (was aber egal ist). Genauso kann es aber auch Fälle geben, wo du den Hintergrund gut belichtet haben möchtest (z.B. Sonnenuntergänge). Dann misst du eben dort, und hast dafür Bäume, etc. im Vordergrund (gewollt) als schwarze Silhouette.
Und zum Schluss noch etwas: es ist mit EBV auch bis zu einem gewissen Grad möglich, ein "Tagbild" in ein "Nachtbild" umzuwandeln (ich glaube aber nicht, dass du das mit deiner Frage gemeint hast?!) . Dazu brauchst du aber ein geeignetes Ausgangsbild (z.B. ohne harte Schatten.)
lg
Brigitte