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Filmentwicklung - Schlusswässerung - Tank oder Tageslicht?

Alle rund um die Bildbearbeitung im Labor

Moderator: ft-team

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moritz
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Filmentwicklung - Schlusswässerung - Tank oder Tageslicht?

Beitrag von moritz » Mi Sep 13, 2006 9:41 pm

Hallo Leute!

Eine kleine Frage zur Schlusswässerung bei der Selbstentwicklung von SW-Negativen. Kann diese bei Tageslicht (außerhalb der Dose) passieren, oder muss der Film dazu im Tank bleiben?
Wenn man die Spule herausnehmen könnte würde das das Unterfangen ja erheblich erleichtern...

Viele Grüße,
Moritz

Gast

Beitrag von Gast » Do Sep 14, 2006 9:32 am

Da der Negativfilm nac dem Fixieren nicht mehr Lichtempfindlich ist kann die Schlußwässerung bei Tagesslicht vorgenommen werden. Das Bild ist ja jetzt fixiert.

Dirk

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cjuhr
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Beitrag von cjuhr » Do Sep 14, 2006 10:07 am

Kann man das eigentlich mit Druckfilmen vergleichen? Wir machen sowas in unserer Firma und dann muss ich die Filme auch immer durch Entwickler und dann Fixierer laufen lassen :)
Canon EOS 350D + BG-E3
Tamron 28-300 mm 1:3.5-6.3 LD

Gast

Beitrag von Gast » Do Sep 14, 2006 10:47 am

Ob die chemikalien diesselben sind glaube ich nicht, aber im PRinzip ist es gleich:

1. Vorwässern (in dose) ganz kurz

Damit quillt die Gelatine und nimmt den Entwickler gleichmässiger auf).

2. Entwickler zum chemischen verändern der belichteten Silberhalogenid Kerne.

3. Stopbad (damit 1. die entwicklung wirklich gestoppt wird und 2. der Fixierer nicht durch Entwicklerreste verunreinigt wird und länger hält).

4. Fixierer: Wäscht alles Silber aus der Gelatine, welches nicht mit dem Entwickler verändert wurde, bei den veränderten Silberkristallen braucht der Fixierer viel länger um die Rauszuwaschen. Danach ist das Zeugs dann lichtunempfindlich,

5. Wässern bis der Arzt kommt damit der Fixierer rausgewaschen ist und nicht weiter Silber rauswäscht (wenn nicht richtig ausgewashen wurde sieht man das nach ein paar Monaten oder Jahren daran, das die Negative so komisch Braun anlaufen und langsam ihre Bildinformation verlieren).

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