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T-Stop berechnen

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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Nit Ram
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Beiträge: 1
Registriert: Sa Dez 29, 2012 5:47 pm

T-Stop berechnen

Beitrag von Nit Ram » Sa Dez 29, 2012 5:51 pm

Hi Leute!

Ich würde gerne bei meinen manuellen Objektiven eine eigene Markierung für die T-Stops anbringen, um damit ordentlich filmen zu können.
Habe mir heute im Netz die Finger wund gesucht, das einzig brauchbare, das ich finden konnte war folgende Anleitung:
Here is the process, in brief, for reference.

Light a gray card, using your lightmeter, to a fixed footcandle level.

Look up the correct exposure for the ISO/EI of your camera in the ASC manual. ( 9th edition volume 2 page 790)

So for an ISO 320 camera, with a subject at 64 footcandles, the correct exposure is t/4.

So, set your lens to f/4.

Now have a look at a waveform monitor. Is your gray card reading at 50 IRE? It won't be, so adjust the iris until it is reading 50 IRE.

That new position is t/4.

Adjust the light level and test for every full stop. On most SLR lenses, the difference between f stop and t stop is not constant throughout the range.

Zooms, especially ramping zooms, require testing to see if the "t stops" you just set hold throughout the zoom range.
Der Aufbau ist soweit ganz logisch, nur wo ist der Zusammenhang zwischen ISO 320, 64 footcandle und f/4?
Könnt ihr mir weiterhelfen, oder wisst ihr eine andere/ähnliche Methode um die T-Stops zu berechnen?

Danke!
Nit Ram

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 29, 2012 7:25 pm

Den Unterschied zwischen F-Stops und T-Stops - das hatten wir glaube ich noch nicht in diesem Forum!

Nunja, es scheint so, als stünde in dem "ASC manual" auf Seite 790 eine Tabelle der man entnehmen kann, dass bei einer Beleuchtungsstärke von 64 footcandles und einer Kamera-Empfindlichkeit von 320 ISO (Verstärkungsfaktor, Gain-Control) die passende Blende f/4 ist.

64 footcandles sind etwa 689 lux: http://en.wikipedia.org/wiki/Foot-candle
Das hilft dir aber auch nur etwas, wenn du ein Luxmeter hast.

Was mir bei der Überlegung fehlt, ist die Belichtungszeit.
Auch Videokameras haben ja eine Shutterzeit, die in der Regel deutlich von der Framerate abweicht.


Was ohne Messgeräte gehen könnte:

Richte die Digital-Kamera mit dem MF-Objektiv auf eine weiße Wand, stelle die Fokus unscharf, dass die Aufnahme nur eine gleichmäßige graue Fläche zeigt.

Stelle Zeit und Blende manuell ein und fahre eine Belichtungsreihe durch, d.h. von kurzen Zeiten und großen Blendenöffnung hin zu langen Zeiten und kleinen Blendenöffnungen.
Hierbei nimmst Du die F-Stops um die Blenden einzustellen.

Dann schaust Du dir die Grauwerte der Bilder am Rechner an.
Die sollten alle gleich hell sein.
Wenn das so ist, dann brauchst Du m.E. keine T-Stops.

Wenn sich insb. bei den ganz großen Blendenöffnungen Abweichungen ergeben (sind vermutlich dunkler als sie sein sollten), dann kannst du mit Blenden-Zwischenwerten herumprobieren, bist Du eine Belichtungsreihe mit lauter gleich hellen Bildern bekommst.
Die Zwischenwerte sind dann die T-Stops.

Für welche Anwendung muss man denn das Objektiv von F-Stops auf T-Stops umeichen?

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