Canon EF-S 55-250 oder Tamron AF 70-300mm USD?

[Rodeoqueen]

Ich benötige ein neues Teleobjektiv. Ich möchte damit vorallem Tiere fotografieren und Pflanzen, Natur... Ich habe mir das Canon EF-S 55-250 und das Tamron AF 70-300mm USD rausgesucht. Derzeit habe ich keine Kamera weil diese deffekt ist. Ich lege mir aber in den nächsten Tagen die Canon 600D zu. Welches der beiden Objektive könntet ihr mir eher empfehlen?

Liebe Grüße

[KaoTai]

Von den beiden hat das Tamron wohl den schneller Autofokus.
Bildstabilisierung haben beide.
Der längere Brennweitenbereich des Tamron ist unwesentlich.


Beide Objektiv sind ungeeignet, um als einziges Objektiv für alle normalen Motivsituation verwendet zu werden.
Die solltest Du z.B. noch mit einem 18-55er ergänzen.

Wenn Du nur ein einziges Objektiv für alles haben willst, dann wärst Du z.B. mit dem 18-270er von Tamron besser bedient.

[Fredy33]

Für Tierbilder ist eine Brennweite von 300mm viel zu kurz. Besser wären 400mm, 500mm, 600mm oder 800mm Brennweite. Für Landschaftsaufnahmen wäre eine Brennweite von 17-85mm an einer 1.6 Crop Kamera schon nicht verkehrt. Canon hat eine sehr große Objektiv Auswahl. Da wirst du bestimmt etwas passendes finden. Weiterhin haben Canon Objektive den Vorteil, das sie ihren Wert nicht so schnell verlieren und sich auch wieder gut verkaufen lassen.

In der Bildqualität ist das Tamron 70-300mm etwas besser wie z.B das vergleichbare Canon Objektiv (ohne L).

[KaoTai]

Für Tierbilder ist eine Brennweite von 300mm viel zu kurz. Besser wären 400mm, 500mm, 600mm oder 800mm Brennweite.

800mm - von was für Tieren gehst du denn da aus?

Im Zoo braucht man an der Crop-Kamera sicher kein 800er.
Für den Hund oder die Katze auch nicht.

Und wenn mich niemand bezahlt, dann wollte ich auch kein 800er mit mir herumschleppen.

Würdest Du jemanden, der sich eine 600D und ein erstes Objektiv kaufen will, zu einem 800er raten, vorzugsweise als Festbrennweite?

Für 1/30 des Preises gibt es auch schon völlig ausreichende, angemessene Objektive.

[Rodeoqueen]

Das 18-55mm von Canon habe ich ja schon. Mir geht es wirklich nur um das Tele. Ich habe auch kein großes Budget zur Verfügung. Ich mache das rein Hobbymäßig. Ich liebe die Natur und Tiere und mir macht es einfach Freunde diese Eindrücke in einem Bild festzuhalten. Das soll wirklich nur so wenig wie möglich an Geld kosten aber die bestmögliche Qualität bieten. Ich hatte schon mal ein Tamron 70-300mm. Allerdings die Billigversion (das ohne USD im Namen). Das hat nun einen Systemfehler und ich brauche ein neues. Daher habe ich mir überlegt das Tamron 70-300mm (mit USD im Namen) zu kaufen da mir es viele empfehlen. Allerdings wäre das von Canon natürlich ne ganze Ecke günstiger.

[Fredy33]

Von Canon gibt es / oder gab es auch noch eine Festbrennweite mit 1200mm. Kostet gebraucht ca. 100000 Dollar und wiegt ca. 18 Kg.

Riesige Brennweiten werden auch in der Sport-, Erlkönige-, Promi- und Tier- Fotografie verwendet. Oftmals auch noch in Verbindung mit einem 1,4 oder 2,0 Konverter.

Seeadler befinden sich oftmals in Naturschutzgebieten. Brüten diese Vögel, werden die Horste von Naturschützern bewacht. Ohne lange Brennweite, ab 600mm, läuft deshalb beim Seeadler fotografieren nichts. Oftmals werden dabei auch noch Konverter eingesetzt. Gerade bei den professionellen Tierfotografen, wird oftmals eine Canon Festbrennweite von 800mm F5,6 L eingesetzt. Bei anderen Motiven benutzen die Profis das Lichtstärkere 600mm F4 IS L Objektiv.

Bei großen Entfernungen benutze ich folgende Kombi:
Eine Canon 400mm F5,6 L Festbrennweite mit einem Kenko 1,4 oder 2,0 Konverter und einer 1,6 Crop Kamera. Die automatische Scharfstellung geschieht über die vorhandene Live View. Funktioniert auch in Verbindung mit den Konvertern einwandfrei.
Auf eine Entfernung von 600m kann man auch noch eine 30 cm große Küchenuhr ablesen.