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Nikon DSLR - Bildstabilisator

Das Nikon Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

Moderator: ft-team

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Akaunaut
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Nikon DSLR - Bildstabilisator

Beitrag von Akaunaut » So Okt 03, 2010 2:15 am

Hallo allerseits,

ich benutze seit einigen Jahren eine Pentax-DSLR und habe langfristig vor, einen Systemwechsel zum Nikon durchzuführen, da man aufgrund des Angebotsvielfalt einfacher seine Kamera mit Zubehören aufrüsten kann.

Mich interessiert es aber dennoch, wie ihr "Nikons-Users" ohne einen Bildstabilisator auskommt. Denn bei Pentax ist es nahezu bei allen DSLRs standardmäßig einen Bildstabilisator im Gehäuse eingebaut. Soweit ich mich informiert habe, kann man diesen nur durch Kaufen eines deutlich teureren Objektives angleichen.

Da ich als Hobbyfotograf nicht viel Geld zur Verfügung habe, interessiert es mich brennend, wie es ist, ohne Bildstabilisator zu fotografieren und ob es langfristig lohnt ins Nikonlager zu wechseln.

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » So Okt 03, 2010 5:42 am

Tja, gerade bei Nikon gilt: ohne Moos nix los. Es gibt zwar ein paar sehr guenstige Einsteigerobjektive (35mm/1,8, 50mm/1,8 18-105mm und 18-135mm), aber die guten Sachen kosten richtig Geld. :shock:
Ohne Bildstabi kann man sehr gut auskommen, wenn man
-nur schnelle Verschlusszeiten nimmt
-bei kritischen Verschlusszeiten ein Stativ benutzt
-eine hoehere Ausschussrate akzeptiert
-eine Sportschuetzenausbildung hat oder ein Naturtalent ist

Es ist uebrigens ganz einfach, den Stabi bei der Pentax auszuschalten. Dann kannst Du selbst ausprobieren, wie es sich ohne Stabi fotografiert :lol:

Gruss
Heribert

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Johnars
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Beitrag von Johnars » So Okt 03, 2010 11:07 am

...und es hat nicht nur Nachteile, wenn der Stabi im Objektiv sitzt. So wird auch meine alte F5 mit dem 70-300 VR stabilisiert!
Versuche das mal bei einer alten analogen Pentax;--))))


Gruss Armin

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fibbo
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Re: Nikon DSLR - Bildstabilisator

Beitrag von fibbo » Mo Okt 04, 2010 3:25 am

Akaunaut hat geschrieben:..da man aufgrund des Angebotsvielfalt einfacher seine Kamera mit Zubehören aufrüsten kann.
Ich hoffe Dir ist klar dass das teuer werden kann... Die preiswerteste gute Bildqualität bei statischen Motiven kriegst Du grundsätzlich bei Pentax oder Sony. Auch wenn die Neupreisliste schockierend wirken kann, es gibt genügend Auswahl durch den Gebrauchtmarkt und Infos durch Pentaxianer:

http://forum.digitalfotonetz.de/

Bei Nikon (und Canon) kann man sich zwar auch nette Schnäppchen zusammenstellen, aber für statische Aufnahmen ist eine Pentax K10D/K20D oder K-m/K-x oder K-7 von Grösse, Leistung, Objektivkompaktheit und geringem Gewicht kaum zu übertreffen.
Bei sich bewegenden Motiven, Sport und Action schaut es etwas anders aus, da sind Canikon oft auch preislich im Vorteil.

fibbo

spearpoint
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Bildstabi

Beitrag von spearpoint » Sa Nov 27, 2010 11:44 pm

Hallo,
mal ganz abgesehen (und unwidersprochen) von den hier geposteten Ansichten ist es ja wohl inzwischen doch schon so, dass bei Nikon auch die preisgünstigen Objektive zum allergrößten Teil bereits stabilisierte VR-Objektive sind. Und die sind mit VR in der Regel nicht teurer, als vergleichbare ohne Stabilisator. Und das gleiche gilt auch für Fremdanbieter (Sigma, Tamron) - auch da gibt's das meiste, das für Nikon angeboten wird, inzwischen auch mit Stabilisator zu ganz normalen Preisen. Wie es bei den absoluten Professional-Tuben ist, weiß ich nicht. Aber VR lohnt in jedem Falle, wie ich meine.

Gruß Klaus

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fibbo
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Re: Bildstabi

Beitrag von fibbo » So Nov 28, 2010 2:22 am

spearpoint hat geschrieben:.. ist es ja wohl inzwischen doch schon so, dass bei Nikon auch die preisgünstigen Objektive zum allergrößten Teil bereits stabilisierte VR-Objektive sind.
Bei Nikon und Canon sind die Einsteigerzooms inzwischen fast genauso günstig, das stimmt. Aber darüber hinaus, insbesondere bei Makro, Weitwinkel, lichtstarken Festbrennweiten und Tele ab 300/4, wirds bei Canikon eng mit der Auswahl an stabilisierten Objektiven, oder teuer. Ich ziehe da nur mal das 16-35/4 VR heran, das alleine schon um 1000 Euro kostet.
Qualitativ Vergleichbares bei Pentax kostet ca. 600-700. Aber man bekommt z.B. auch ein gebrauchtes 16-45/4 für 200.- Euro, mit dem man schon recht ordentliche Aufnahmen aus der Hand machen kann. Sowas wird man bei Canikon zu dem Preis vergeblich suchen.

fibbo

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fibbo
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Re: Nikon DSLR - Bildstabilisator

Beitrag von fibbo » So Nov 28, 2010 9:37 pm

Akaunaut hat geschrieben:..Mich interessiert es aber dennoch, wie ihr "Nikons-Users" ohne einen Bildstabilisator auskommt.

Der Umstieg war recht einfach... zuerst hatte ich eine D50 mit 70-200/2,8 VR, und dann gleich eine D200. Das grössere, schwerere Gehäuse erlaubte mir längere Zeiten als bisher mit der D50 oder Pentax istDs.
Heute benutze ich D300s und D700 und vermisse den Stabilisator nur in Extremsituationen. Aber ich bin eher der "dynamische" Knipser... Wer in erster Linie statische Motive knipst, für den kann der Bildstabilisator wesentlich wichtiger sein. Ich empfehle eigentlich grundsätzlich für dynamisches Fotografieren bei geringem Budget eher Canikon, und für Statisches eher PentaxSonyOly zu nehmen. Bei grossem Budget ist es relativ Wurscht, aber es bleiben systembedingte Vor- und Nachteile.

Ich persönlich bin gerade dabei, wieder mehr auf Pentax zu switchen... mit K-x und K-r. In erster Linie aus Gewichts- und Handlinggründen.

fibbo

backsbeern2
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Beitrag von backsbeern2 » Mo Nov 29, 2010 9:55 am

Ob es sich Lohnt zu wechseln, weis ich nicht. Musst dir halt überlegen, was dir Nikon bietet, Pentax aber nicht.

Was den Bildstabilisator angeht, alles bis 1/60s bei 200mm kann ich gut aus der Hand halten. Bei noch längeren Verschlusszeiten, hat sich mein Objekt (idR. Mensch) viel mehr Bewegt als ich. Also brauche ich den nicht. Für Statische Objekte, kann ich auch ein Stativ mitnehmen, brauche ihn also auch nicht.

Bei mir ist die Entscheidung für einen der beiden großen Hersteller dadurch gefallen, dass mir die eine besser in der Hand lag als die andere. Was auch bei langen Verschlusszeiten nicht unerheblich ist. In der Praxis sind da technisch keine Welten zwischen. Und ganz ab davon habe ich mir 2007 eine Digitale Spiegelreflex, die 2003 auf den Markt kam, gebraucht gekauft und setzte sie auf Konzerten/Veranstaltungen immer noch als Zweitkamera ein. Mit recht brauchbaren Ergebnissen (z.B. (Link wurde entfernt) ) . Wenn du Großleinwände füllen möchtest, mag das vielleicht anders aussehen.

vg

Jessica Enslein
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Gewohnheitssache

Beitrag von Jessica Enslein » Sa Dez 04, 2010 1:06 am

Bildstabilisator gab es bei Analog ja auch nicht, ging trotzdem Jahrzehnte lang ganz gut. Das ist also wirklich reine Gewohnheitssache.

KaoTai

Re: Gewohnheitssache

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 04, 2010 10:34 am

Jessica Enslein hat geschrieben:Bildstabilisator gab es bei Analog ja auch nicht
Ach, war das bei euch so ? :roll:

Ich habe mir 1999 meine analoge Canon EOS 50E u.a. mit einem stabilisierten Canon EF 75-300mm IS-Objektiv gekauft. 8)

PDB
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Beitrag von PDB » Di Dez 21, 2010 1:56 pm

bildstabilisator is nur notwendig, wenn das gewicht der kamera zu leicht oder zu unausgewogen ist (m.E.)
ab 1,5-2kg ist das gute stück so sicher in der hand, dass es sich auch mit 1/60 noch perfekt fotografieren lässt, mit 1/30 wenn man sich konzentriert
und alles darüber.. da findet sich auch ne mauer ein poller n schild o.ä. wo man die kamera drauf legen kann.

um gewicht an einer dslr auszugleichen, empfiehlt sich ein batteriegriff
die dinger sind durchweg praktisch und man hat die kamera dabei noch stabiler in der hand.

zumindest mit n bisschen übung, geht das super ohne.

Gast

Beitrag von Gast » Di Dez 21, 2010 2:09 pm

Sag mal, PDB, bist Du Archäologe? So oft, wie Du alte Freds ausgräbst? :mrgreen:

PDB
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Beitrag von PDB » Di Dez 21, 2010 6:05 pm

eher das gegenteil: ich schau nich aufs datum :O
aber is ja auch nich zwingend verkehrt
die meisten statements sind ja eher universell angelegt
und daher zeitlos ;P

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