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Bildrauschen - Digital vs Spiegelreflexkamera

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forumfriedel
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Bildrauschen - Digital vs Spiegelreflexkamera

Beitrag von forumfriedel » Mi Dez 22, 2010 4:49 am

Hallo,
also...........................
Ich habe seit Jahren die Canon Powershot A60 mit 2 Mio Pixel, 3fach Zoom und bin mit ihr immer noch sehr zufrieden.

Seit Monaten bin ich nun dabei mir eine neue mit mehr Zoom zu kaufen, aber ich tausche sie immer wieder um. Der Grund ist das Bildrauschen. Ich vergleiche immer was ich habe mit dem was ich jetzt neu kaufe. Ich habe mir von Canon die Powershot 110, 120, 1100, IXUS 105 und selbst die SX 20 IS gekauft. Alle Bilder von den Kompakten / Bridge haben das Bildrauschen auf dem Monitor wenn ich mir die gemachten Bilder dann auf dem PC anschaue.


Erklärt wurde mir das jetzt so, das es dieses berühmte Bildrauschen bei den 2 Mio Kameras noch nicht gab. Erst als die Pixelzahl bei den Kompakten höher wurde, aber der Chip/Sensor gleich groß blieb, entstand dieses Rauschen.

Jetzt frage ich mich als Laie..........warum vergrößern sie dann nicht einfach den Chip? Testet Canon die Kameras nur im Labor und nicht in der Praxis? Denn die Probebilder zum Downloaden habe ich nie hinbekommen.

Mit der Powershot A60 auf z.B. Automatik mach ich die tollsten Bilder draussen.

Also muß ich jetzt auf eine Spiegelreflex umsteigen, wenn ich u.a. mehr Zoom und kein Bildraushen haben möchte !?

Auf diesem Gebiet fange ich mich jetzt an Schlau zu machen. Ich frage verschiedene Verkäufer und höre / vergleiche erstmal deren Meinung und Aussagen.


Ins Auge sind mir die EOS 1000, 500 und 550 gefallen. Alles eine Preisfrage. Aber letztendlich ist das Objektiv entscheidend, welches mitunter mehr als die Kamera selbst kosten kann.

18-55mm soll Standart sein, dann 55-xx. Hier wiederum gibt es auch welche für "Wechselfaule" 18-300mm. Dann ist die Lichstärke(Verlust) auch Wichtig ( 18-200mm / 3,5-6,3 ).....2,8 wäre Top aber auch teuer.

Bildstabi sollten sie haben bei viel Zoom. Wenn ich aber ausschließlich nur vom Stativ Bilder mache, brauche ich keinen.

Bei Liveview benötigt die 1000er über den Montior länger zum fokussieren als die 550er.

Aber warum benötige ich eine >10 Mio Kamera, wenn ich die gemachten Bilder eh nur auf dem PC Monitor ansehen werde und die Auflösung auf 1600x1200 Pixel einstellen werde? Mein ersichtlicher Vorteil wäre jetzt nur, das dadurch mehr Bilder auch die Karte passen würden.

:shock: :?: :shock: :?: :shock: :?:

Ich will doch letztendlich nur fokussieren, auslösen und schöne Bilder machen.
.........So wie jetzt mit meiner guten alten Powershot A60

buerokratiehasser
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Beitrag von buerokratiehasser » Mi Dez 22, 2010 7:26 am

Vergleichst du denn im selben Maßstab, eine DC mit 8 MP hat doch 2x2 Pixel je Pixel deiner alten?

Das Gerausche und Geschmiere geht schon so bei 6 Mpix gut los - der Sensor ist einfach zu klein -, aber unterm Strich sollte mehr Bildinformation vorhanden sein.

Es gibt Kompakte mit größerem Sensor, die sind aber für Spezialisten (Sigma, angeblich irre langsam) oder schön teuer (Sony R1, Canon S90/95 (?)) Von denen habe ich nur gehört, also selber recherchieren bitte

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Dez 22, 2010 11:07 am

Ich glaube das Optimum für dich wäre eine gebrauchte Canon EOS 5D Mark I, also das alte Modell.
Die hat so ziemlich das beste Verhältnis von Sensorgröße und Pixelzahl.

Wenn Du Papierbilder in 20x30cm willst, dann sind 2 Megapixel noch recht wenig. Für 30x45cm braucht es mindestens 6 Megapixel.

Es gab also vor 5-10 Jahren eine Zeit, als die Steigerung 2-3-4-6-8-10-12 Megapixel wirklich einen Gewinn an Bildschärfe brachte.
Leider braucht es für eine 12-Megapixel-Kamera auch andere Objektive und mehr Sensorfläche. Und leider ist ein Objektiv umso teurer, je größer die nutzbare Sensorfläche ist und je mehr Pixel es auflösen kann.

Da der Kunde aber auf billig steht und die meisten Bilder sowieso nur auf dem Computerbildschirm angezeigt werden (max. 2 Megapixel) kamen eben Kameras auf den Markt mit sehr hohen Pixelzahlen aber schwacher Optik und zu kleiner Sensorfläche.
Für die Marketingabteilungen und die von ihr gefütterten Foto-Fachverkäufer ist die Argumentation eben verführerisch einfach, daß eine 12-Megapixel-Kamera um 20% bessere Bilder macht als eine 10-Megapixel-Kamera.

Inzwischen kommt man von diesem Wahnsinn wieder etwas weg.

Gast

Re: Bildrauschen - Digital vs Spiegelreflexkamera

Beitrag von Gast » Mi Dez 22, 2010 1:27 pm

forumfriedel hat geschrieben: Ich will doch letztendlich nur fokussieren, auslösen und schöne Bilder machen.
.........So wie jetzt mit meiner guten alten Powershot A60
Dann kauf Dir keine DSLR!

forumfriedel
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Re: Bildrauschen - Digital vs Spiegelreflexkamera

Beitrag von forumfriedel » Mi Dez 22, 2010 3:07 pm

FütterMeinEgo hat geschrieben: Dann kauf Dir keine DSLR!
Diese Aussage beinhaltet für mich als Laie, das ich mit einer DSLR nur auf Automatik keine guten Bilder machen kann. Sondern erst, wenn ich die Kamera auswendig kenne und weiß wann ich welche Einstellung machen muß um ein schönes Bild zu bekommen.

Aber dafür gebe ich doch nicht 1000 Euro aus.

Ich denke mal das wir aneinander Vorbeireden.

Ich kann jetzt mit meiner Powershot A60 draussen schöne scharfe Bilder machen. Kein Bildrauschen. Automatik, fokussieren ggf. Macro und fertig.

Neuere Kompakte kommen mit ihr aber nicht mit. Überall Bildrauschen. Gerade innerhalb.

Und da dachte ich das dann eine DSLR Kamera auf Automatik schöne oder aber mit Einstellungen noch Schönere machen kann.

Gast

Re: Bildrauschen - Digital vs Spiegelreflexkamera

Beitrag von Gast » Mi Dez 22, 2010 3:29 pm

forumfriedel hat geschrieben: Diese Aussage beinhaltet für mich als Laie, das ich mit einer DSLR nur auf Automatik keine guten Bilder machen kann. Sondern erst, wenn ich die Kamera auswendig kenne und weiß wann ich welche Einstellung machen muß um ein schönes Bild zu bekommen.
Wenn Du Dich nicht mit der Technik auseinandersetzen möchtest, bringt Dir eine DSLR ausser einem grösseren Sensor erstmal keine signifikanten Vorteile, sondern ein im Vergleich zu Deiner jetzigen riesengrosses Teil, das höchstwahrscheinlich immer dann zuhause liegt, wenn mans eigentlich dabeihaben sollte. Automatiken sind bei Standardsituationen oft sehr brauchbar, egal, ob die in einer Kompaktknipse oder einer DSLR arbeiten. Probleme gibt es dann, wenn die Situation eben nicht Standard ist und die Automatik überfordert, da hilft dann nur gezieltes Eingreifen. In den Fällen sollte man aber wissen, was man tut, setzt also Auseinandersetzung mit Fototechnik im allgemeinen und den Eigenheiten der Kamera im besonderen voraus.

Wenn es nur um den grösseren Sensor geht, würde ich mir mal die Olympus Pen E-PL1 anschauen. Four-Thirds-Sensor (der ist nur geringfügig kleiner als ein APS-C in Nikon-/Canon-/Pentax-/Sony-DSLR und genauso gross wie in den Olympus-DSLR) und alle Automatiken zum abschalten, ausserdem Wechselobjetive... und immer noch kompakt genug (mit dem 14-42mm-Objektiv zB, da man das zusammenschieben kann, passt sie in eine Jackentasche), dass man die Kamera auch wirklich dabei hat, wenn man sie braucht. Alternativ bieten auch Panasonic (G-Serie; im gleichen System wie die PENs von Olympus, d.h. die Objektive sind kompatibel) und auch Sony (NEX, die sogar mit APS-C-Sensor, wenn mans denn braucht, aber imo mit anderen Nachteilen) derartige Kameras an.

Ein Freund war letztens in ganz ähnlicher Situation (bessere Bilder wollen, aber das ganze weder als Hobby betrachten noch Zeit und Lust, tief in die Fototechnik einzusteigen). Bei ihm ist es dann doch auf eine Edel-Kompakte hinausgelaufen (Lumix LX-5), die zwar kein Wechselobjektiv hat, aber ein sehr lichtstarkes Zoom, das die wichtigsten Bereiche abdeckt und ebenfalls das Abschalten aller Automatiken einschliesslich des AF erlaubt. Der Sensor ist von der Grösse her am oberen Ende der Kompaktkameras und man kann auch in RAW aufnehmen.

buerokratiehasser
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Beitrag von buerokratiehasser » Do Dez 23, 2010 8:22 am

Eine DSLR mit "gutem" 18-55, das inzwischen eigentlich alle im Programm haben, macht auch im Automatik-Modus gute Fotos. (Mit Kit deshalb, weil viele Fremdobjektive auf Blende 8 runter müssen, um optimal oder überhaupt scharf zu werden)

Soviel ist da auch nicht einzustellen? Man schaltet auf den A-Modus (Zeitautomatik), dann hat man noch Blende und ISO zu wählen, Blende stellt man auf 8 und ISO auf Auto, wenn das nicht reicht wird man es schon merken..

Die Größe ist viel schlimmer. Wie oft habe ich mir gesagt "Ach nööö, ich laufe jetzt nicht mit Tasche und/oder Kamera um den Hals auf" und die WB500 in die Tasche gesteckt. Und dabei ist die 230 so ein relativ leichtes Plastikding ..

PDB
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Beitrag von PDB » Do Dez 23, 2010 9:21 am

buerokratiehasser hat geschrieben:Die Größe ist viel schlimmer. Wie oft habe ich mir gesagt "Ach nööö, ich laufe jetzt nicht mit Tasche und/oder Kamera um den Hals auf" und die WB500 in die Tasche gesteckt. Und dabei ist die 230 so ein relativ leichtes Plastikding ..
jaaa das is echt so n ding.
die entscheidung für die kleine kamera, die man unauffälig in der westentasche trägt fällt bei mir aus dem grund auch deutlich öfter, als die entscheidung für den wandschrank von mittelformat oder die dslr.

da ists schon super, wenn man neben großer auch noch eine handliche kamera hat, die einen durch den Tag begleitet.
Bin mittlerweile sogar am Überlegen mir doch mal ein Handy zu besorgen, dass nach 2000 produziert wurde, um mal wirklich ne Kamera dabei zu haben.
(bei mir ists momentan die Agfa Isolette, Mittelformat für Schnappschüsse ist eigentlich ziemlich affig im Digitalen Zeitalter..)
--------

friedel hat ja zum glück schon ne kompakte
mit der er sehr zufrieden scheint
und da kann man ja auch ansetzen:
du hast ne kamera die dich für spontane schnappschüsse glücklich macht,
behalt dir die und hab sie wie immer dabei.
wenn du jetzt um eine etwas größere kamera erweiterst, betrachte das ruhig auch als erweiterung.
das splittet sich eh auf in: fotografieren gehen | normal ausgehen.
zum fotografieren gehen, gibts dann die DSLR
zum Familienessen bzw. Alltag gibts die Powershot, welche du wahrscheinlich aus dem FF und blind bedienen kannst.

------

bzgl. DSLR:
die Kamera geht ja nicht verschütt,
so wie deine Powershot, wenn du sie gut behandelst
nicht verschütt geht.
Wichtig ist doch, dass du Spaß am Fotografieren hast
und sich die Kamera für dich (zumindest nach einer gewöhnungsphase)
gut in der Hand anfühlt.
Eine Anschaffung wie eine DSLR ist natürlich trotzdem Preislich oft ne ziemliche Wucht und ich denke darum geht es ja im endeffekt.
Wenn du findest, dass dein Geld in einer DSLR gut angelegt ist, dann ist das aber okay.

Schön ist daran ja auch, dass man über Zeit noch unheimlich viel an Möglichkeiten entdecken kann - und spätestens wenn man den Ehrgeiz hat das Gerät, für das man jetzt so viel geblecht hat
auch verstehen zu wollen, kommt glaube ich der Spieltrieb automatisch mit rein. (oft fängt die Liebe ja genau dort an.)

Denk am besten noch mal über Weihnachten drüber nach
etwas kaufen lohnt sich meist eh erst im neuen Jahr
(dann lohnt sichs aber meist richtig)

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