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Was tun? -OT-

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

Moderator: ft-team

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Franziska_Tell
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Beiträge: 1
Registriert: So Apr 01, 2012 11:55 am

Was tun? -OT-

Beitrag von Franziska_Tell » So Apr 01, 2012 12:11 pm

Hallo Zusammen!

Mein Text passt nicht wirklich bei "Tipps und Tricks" rein, aber ich wusste auch nicht so genau, wohin er passen würde...
Sorry, für "Thema verfehlt". :oops:

Zur Zeit bin ich im Zwiespalt mit mir selbst:
Mein Traumberuf war immer Fotografin. Gelernt habe ich aber was anderes, weil ich in der tiefsten Provinz wohne und es bei uns einfach keine richtigen Fotostudios gab und meine Eltern nicht wollten, dass ich "Landei" mit 15 Jahren in die Großstadt ziehe.
- Also bin ich aufs Büro und damit war ich nie so wirklich glücklich.
Nun bin ich Mitte dreißig, Mama und meine Vergangenheit holt mich wieder ein.
Ich möchte nicht mehr weiter in einem Job sein, der mir keinen Spass macht.
Seit einer Zeit bin ich am Überlegen, ob ich nicht doch meinen Traum verwirkliche und nochmal eine Ausbildung mache. - Aber es spricht recht viel dagegen:
- die Arbeitszeiten (weil ich kleine Kinder habe)
- das Ausbildungsgehalt
- mit Mitte dreißig nochmal die Schulbank mit 15jährigen drücken?!
- finde ich danach einen Job?! - Jetzt habe ich einen unbefristeten Vertrag.

Das sind so meine Gedanken, die mir im Kopf rumschwirren.
Die Alternative wäre die Fotografie als Hobby auszubauen. Ich fotografiere schon viel, aber grade was die technischen Sachen angeht, bin ich recht ahnungslos... Oft habe ich eine Idee, bekomme sie aber nicht umgesetzt. Hier komme ich einfach an meine Grenzen und es fehlt mir jemand, denn ich mal fragen könnte. Einen Fotokurs habe ich schon besucht, aber der war ein Flopp.

Nun habe ich gesehen, dass es im Bereich Fotografie auch Fernstudien angeboten werden. Hat von euch jemand sowas schon gemacht? Sind die gut?
Gibt es evtl. einen guten Online-Fotokurs oder ein sehr gutes Buch, welches ihr empfehlen könnt?

Danke fürs "Zuhören" und schon mal danke für die ein oder andere Antwort/Meinung.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag wünscht euch
Franziska

Gast

Beitrag von Gast » So Apr 01, 2012 12:21 pm

Den Beruf "Fotografin" wie du es verstehst, oder auch ertäumst kann man nicht mit einer Lehre erlernen , dazu gehört Talent . "Fotograf " ist ein äusserst trockener, sich kaum vom Bürojob abhebender Beruf der einem wohl als Grundlage dienen kann aber nicht wirklich der "Traumberuf" sein wird wie man (Du) sich das im Allgemeinen vorstellt .

Du schreibst das es praktisch deine "Berufung" sei Fotografin zu werden, kennst aber nicht mal die Basics (das Technische) und hast es auch nicht für Nötig gehalten sie Dir in nun 20 Jahren Wunschdenken anzueignen ? Ganz ehrlich? Da seh ich äusserst schwarz für Dich und deine Karriereträume, es gehört nämlich viel mehr dazu Fotograf zu SEIN als nur der Wunsch es zu werden !

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » So Apr 01, 2012 2:22 pm

Da muss ich Robert Recht geben. Ich hatte auch mal mit diesem Berufswunsch zu "kaempfen". Ein sehr lehrreiches Praktikum hat mich da schnell ernuechtert: Blitzanlagen schleppen, Stative und Kisten schleppen Hintergruende schleppen, positionieren, sauber machen, damals noch etliches an Laborarbeit, massiver Einsatz von "dulling Spray" zur Vermeidung von Reflexionen usw.
Kreativitaet war nicht viel gefordert...
Natuerlich gibt es auch Pressefotografen, die verstaerkte Ellenbogenschuetzer tragen muessen und Modefotografen, Kriegsberichterstatter usw., deren Alltag abwechslungsreicher sein mag.

Niemand hindert dich daran, einfach gute Fotos zu machen und Kunden dafuer zu suchen. Dafuer brauch man keine Ausbildung. Talent, Beziehungen, Redekunst und der noetige "Biss" sind da entscheidend.

Die Theorie kann man groeßtenteils aus Buechern, bei www.fotolehrgang.de , in Fotoclubs und auch Internetforen lernen.

Gruß
Heribert

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Landmädel
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Beitrag von Landmädel » So Apr 01, 2012 2:24 pm

Hi Franziska,

ganz ehrlich: ungelernt darfst Du bestenfalls - mit sehr viel Glück - für 3,50 die Stunde den Reflektor halten bei Studio- und Außenaufnahmen sowie sonstige "Hardware" an- und rumschleppen. Ein anderes Schicksal erwartet aber die derzeit in Ausbildung stehenden Leutchen auch kaum, die dürfen allerdings womöglich noch Passbilder für den Perso und die Krankenkassen machen.
Für ein (teures) Fernstudium bekommst Du zum Abschluss ein "Zertifikat", das niemanden interessiert. Wenn ein geschäftstüchtiger Niemand mich auf feingestaltetem Papier zum Schriftsteller oder Maler erklärt, wird deswegen kein Mensch meine Bücher/Gemälde tatsächlich kaufen...
Ein Tipp, der (zumindest bei mir) ganz gut funktioniert: Überall gibbet Stadtmagazine und andere Lokalblättchen, die sich freuen, für nen Appel und nen Ei Leute zu finden, die (meist nebenberuflich) dörfliche/städtische "Events" (Jubiläum des Kaninchenzuchtvereins, Kindergartenfest, Geburtstag/goldene Hochzeit von Honoratioren...) aufsuchen, darüber druckfertig berichten und die Fotos dazu liefern.
Voraussetzung ist allerdings: Zuverlässigkeit, druckfertig schreiben können (Zeilenhonorar zwischen 12 und 20 Cent) und eine vorgegebene Anzahl passabler Fotos termingerecht liefern...
Wenn Du gut bist, werden sich auch andere Magazine für Deine Arbeit interessieren...
*Nachtrag: fast alle Fotos, die ich hier zeige, stammen aus solchen Auftragsarbeiten - es sind die Fotos, die ich wegen unzureichender technischer Qualität bzw. "am Thema vorbei" nicht habe in Druck gehen lassen, d.h. die Rechte daran noch besitze

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Cano
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Re: Was tun? -OT-

Beitrag von Cano » So Apr 01, 2012 3:05 pm

Franziska_Tell hat geschrieben: Mein Traumberuf war immer Fotografin.
Meine Empfehlung:
Den Traum weiterträumen, den jetzigen Job behalten und die Fotografie als Hobby betreiben.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » So Apr 01, 2012 7:14 pm

Nimm dir zwei Wochen Urlaub in deinem alten Job und mache ein (unbezahltes) Praktikum bei einem Fotografen.

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Beitrag von Fidi » Mi Apr 04, 2012 4:16 pm

(falscher Thread)

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Beitrag von Johnars » Mi Apr 04, 2012 7:37 pm

Nun habe ich gesehen, dass es im Bereich Fotografie auch Fernstudien angeboten werden. Hat von euch jemand sowas schon gemacht? Sind die gut?
Gibt es evtl. einen guten Online-Fotokurs oder ein sehr gutes Buch, welches ihr empfehlen könnt?
Ich hatte mal so ein Fernstudium begonnen, aber obwohl sehr teuer damals noch zu Analog Zeiten, habe ich es nach paar Lektionen abgebrochen. Weil es da zu viele Lektionen gab, dessen Themen mich überhaupt nicht interessiert haben.
Ebenso hatte ich mal knapp 4 Jahre als Fotograf gearbeitet und gute Kohle verdient, aber dabei beinahe die Freude daran verloren, inklusive mir ein burnout geholt, zu meiner Freude
:--((((
Vielleicht könntest ja mal in die grosse Stadt in deiner nähe ein Fotostudio anfragen ob du da mal einen Tag lang bei einer Produktion zuschauen dürftest, dann weisst vielleicht ob es eher ein Traum bleiben sollte oder ob du ihn besser dir erarbeitest!

Gruss Armin

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