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Verzeichnungen mit dem SONY 18-55mm Objektiv

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skyph
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Verzeichnungen mit dem SONY 18-55mm Objektiv

Beitrag von skyph » Mo Mär 09, 2009 1:28 pm

hallo!

ich habe mir vor kurzem eine Alpha 350 mit einem 18-55mm Objektiv im Kit gekauft. Die Kamera ist toll, da kann ich nicht klagen.
Ich kriege aber Bildverzerrungen, wenn ich zwischen 18 und ca 35mm Fotos mache. Wenn ich aber auf 55 einstelle, sieht man's kaum.
Soll ich mir lieber ein gescheites Objektiv kaufen oder liegt das Problem doch an der Kamera?

Gruß

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Cano
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Re: Verzeichnungen mit dem SONY 18-55mm Objektiv

Beitrag von Cano » Mo Mär 09, 2009 1:51 pm

skyph hat geschrieben:... oder liegt das Problem doch an der Kamera?
An der Kamera liegt es nicht.
Am Objektiv liegt es auch nicht, sofern es sich um perspektivische Verzerrungen (stürzende Linien) handelt.
Am Objektiv liegt es, wenn Verzeichnungen (tonnen- oder kissenförmige) auftreten. Diese sind bei Zoomobjektiven generell stärker ausgeprägt als bei entsprechenden Festbrennweiten.

Gruß
Cano

skyph
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Beitrag von skyph » Mo Mär 09, 2009 2:58 pm

danke!
dass es nicht an der Kamera sondern an meinen tollen Fotokentnissen liegt, freut mich :)
ja, ich kriege die "trapezförmige" Perspektive mit schiefen Geraden, wie löse ich denn am besten das Problem? (möglichst ohne Software)
Und warum ist diese Verzerrung nicht konstant sondern ändert sich mit den Einstellungen?

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Mo Mär 09, 2009 3:21 pm

Ohne Software geht das nur mit besser auskorrigierten Objektiven - allgemein gilt hier, je geringer der Brennweitenbereich, desto besser ist eine Korrektur möglich. Ein Superzoom wird daher am langen und am Kurzen Ende extreme Probleme haben, ein "normales" Zoom akzeptable (sofern gut berechnet und gefertigt) und eine Festbrennweite nahezu gar keine.

Vor Software braucht man sich da eigentlich nicht fürchten: die kann das automatisch; bei manchen Kameras geschieht das sogar intern.

edit: ignoier was ich oben geschrieben hab; hab dich völlig missverstanden.
Folgende Lösung:
Die Sensorebene muss parallel zur Bildebene sein. Die Kamera also nicht neigen, sondern sie muss senkrecht z.B. auf die Hauswand zeigen.
Perfekt sind hier Shiftobjektive, allerdings sind die unter 2000€ selten neu zu bekommen.
Aber es geht auch mit einem normalen, möglichst weitwinkligen Objektiv, wenn Du nachträglich einfach den gewünschten Bildausschnitt auswählst.
Oder eben die Softwarelösung in Form von "Perspektivisch entzerren".

skyph
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Beitrag von skyph » Mo Mär 09, 2009 4:26 pm

ok, danke! das werde ich huete noch ausprobieren :)
das heißt also, dass man für bessere Bilder lieber z.B. zwei Objektive mit festen Brennweiten haben sollte als eins mit Superzoom?

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Mo Mär 09, 2009 4:31 pm

Allgemein ja - man muss da bei der Konstruktion einfach weniger Kompromisse eingehen und kann das Objektiv für eine Brennweite fast perfekt korrigieren.
Fotografier doch mal ein kariertes Blatt Papier mit verschiedenen Brennweiten, da sieht man recht deutlich, wie die Optik verzeichnet.

Speziell bei deinem Problem mit den stürzenden Linien ist das aber egal - wenns am Objektiv läge, wären z.B. schräge Häuserkanten eben nicht nur schräg, sondern auch noch durchgebogen.

skyph
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Beitrag von skyph » Mo Mär 09, 2009 7:56 pm

tatsächlich! danke für den Tipp, Nasus!
ich habe es gar nicht bemerkt, dass ich das Objektiv leicht neige, und dass es sich sofort so auswirkt... ich denke, ich warte jetzt mit dem neuen Objektiv bis ich andere Feinheiten rausfinde

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