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M42 Adapter für K-Serie

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Zulang
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M42 Adapter für K-Serie

Beitrag von Zulang » Di Dez 04, 2007 6:35 pm

Hallo liebe Fotogemeinde,

ich bins mal wieder...:


Würde gern wissen, ob jemand etwas über die passweise von Objektiv-Adaptern allg. oder im speziellen dem M42-Adapter, also M42-Objektive auf K-Bajonett, weiß?!

Würde mit einem derartigen Zwischenstück gern das mögliche Spektrum an Objektiven für meine K100D erweitern. Bin nur unsicher wie "fest" die Objektive dann letztenendes wirklich an der Kamera stecken UND NATÜRLICH, wie die Abbildungsqualität ist.

Der genaue Hintergrund ist, dass mein Fotohändler eine manuelle, 50mm Festbrennweite von Sigma (1,7) für 10,- anbietet. Allerdings halt für die M42. Ansich doch (auch mit dem Adapter für ca. 10,-) ein unschlagbarer Preis, oder?

Benny
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Beitrag von Benny » Mi Dez 05, 2007 9:13 pm

Also, die originalen Pentax Adapter sowie die qualitativ hochwertigen Fremdprodukte (Hama) bestehen aus einem Edelstahlring, der auf das Objektivgewinde geschraubt wird. Pentax will das zwar andersherum: Der Ring soll ins Kamerabajonett eingesetzt werden, wo er sich mit einer kleinen Stahlfeder fest verankert (kann natürlich durch zurückdrücken der Stahlfeder wieder gelöst und entnommen werden)

Ich habe die Ringe am Objektiv und setze die dann ein wie jedes normale K-Bajonett-Objektiv. Beim Rausnehmen sieht das dann etwas anders aus, da sich der Adapter wie beschrieben verrigelt. Man muss also das Objektiv rausschrauben (wie eben bei M42 üblich) und dann den Adapter separat entnehmen, wenn man wieder ein Bajonettobjektiv einsetzen will. Hört sich so niedergeschrieben schlimmer an, als es ist, kostet aber sicher Zeit.

WICHTIG: Auf ebay werden Adapter mit "Kragen" angeboten. Die haben also eine eigene Bajonettauflagefläche. Damit kann man nicht mehr auf Unendlich scharfstellen, da nun einmal das Pentax Bajonett sowie M42 Schraubgewinde exakt das gleiche Auflagemaß von 45,5 mm haben. Diese Billigadapter wirken wie ein ca. 1 mm dicker Zwischenring, was ein paar Zentimer näheres Drankommen ans Objekt ermöglich, aber eben auch Scharfstellen auf Unendlich verhindert. Einige Spezialisten beschreiben dann auch noch auf ebay, dass das in Wirklichkeit nicht schlimm wäre, weil man bei Landschaftsaufnahmen sowieso nicht auf Unendlich scharfstellen würde. Mann oh Mann, auf solche Ausreden für ein miserables Produkt muss man erst einmal kommen…

Dazwischen gibt es auch noch halbbillige Adapter aus CVhina, die wenigstens das Scharfstellen nciht stören, aber dazu führen, dass das Objektiv nicht optimal angesetzt werden kann. Die Indikatoren für eingestellte Blende und Entfernung landen dann nicht mittig oben an der Kamera, sondern irgendwie im seitlichen Winkel. Das nervt zumindest mich und ist mir die 20 Euro Ersparnis nicht wert.

--
Ich habe bei allen Objektiven mit M42-Anschluss, die ich wirklich benutze (eigentlich nur zwei, das 1,8/135 von Porst/Tomioka und das Tokina 8/500 Spiegeltele) einfach die originalen Pentax-Adapter fest aufgeschraubt, die nervige Verriegelungsfeder entfernt und an der Stelle, an der der Objektivveriegelungsstift (schönes Wort, oder?) der Kamera sitzt eine Vertiefung ins Objektiv gefräst. Dauert zehn Minuten und man kann das Objektiv dann genauso benutzen wie ein normales Bajonettobjektiv (natürlich weiterhin ohne Blendenkupplung/-automatik etc.)

Und jetzt noch zu Deiner Frage: Mit den guten Adaptern sitzen M42 Objektive perfekt an der Kamera - kein Wackeln, kein Spiel und auch nciht so fest, dass man sich irgendwetwas verkratzt oder verbiegt. Selbst beim "halbbilligen" Adapterring (ich glaube von Koon oder so), musste ich zur Feile greifen, weil das Material zu dick ist und am Kamerabajonett hakte.

Gruß,
Benny
…schreibt Klartext

Fotografie seit ca. 30 Jahren: Kleinbild/digital mit Pentax, MF mit Mamiya, Großformat; SW/Color-Labor, Digitale Dunkelkammer

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