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Sigma Merill: SD1m, DP1m, DP2m

Das Sigma Forum rund um Spiegelreflexkameras DSLR+SLR, spiegellose Kameras, Systemkameras DSLM und Kompaktkameras.

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Edelknipser
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Beitrag von Edelknipser » Do Feb 16, 2012 8:12 pm

Für Profis ist Sigma vermutlich uninteressant (Objektivauswahl, Service, Bilder einer Nikon oder Canon werden schneller von den Platzhirschen der Bildbearbeitung wie Adobe bedient...)
und für die Amateure zu teuer.
Mich interessiert zugegeben der Foveon Chip schon, aber auch ich habe schon zu viel in eine andere Marke investiert als dass ich wechseln wollte.
Vielleicht wenn sie mal kaputt ist. Aber das dauert hoffentlich noch etliche Jahre.

Bei den Tests muss man immer den ganzen Artikel lesen. Und vor allem wissen was man möchte. E

in Stück weit muss ich Fotoart schon zustimmen.
Wer von uns weis denn tatsächlich welche Kamera die besten Bilder macht.
Schon alleine der Begriff "beste Bildqualität". Und jede Kamera kann man ein Stück weit anpassen. Aber stimmt schon der Preis ist zu hoch.

Einem Amateur reichen oft schon die Kameras aus Zeiten der D80. Ich denke die Bildquali ist für Amateure ausreichend. Zudem lassen sich diese Kameras noch bedienen und sind nicht mit Funktionen überladen.Die Datenmenge ist kleiner und somit braucht man den Rechner nicht aufzurüsten.
Schon mal ein 26MP RAW mit einem Athlon XP oder gar P3 aufgemacht?

Eure Streiterei ist recht unterhaltsam
:D :D

Gruß Oli

Edelknipser
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Beitrag von Edelknipser » Do Feb 16, 2012 8:14 pm

Sorry doppelt

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Do Feb 16, 2012 9:09 pm

@fotoart ich finde es auch äusserst Unterhaltsam mit dir zu streiten. Mir ist es eigentlich auch völlig Wurst mit welcher Kamera du deine Bilder machst.
Deshalb lasse ich dich nun mit deiner Glückseligkeit alleine hier.

Schön wäre es ja schon wenn der Foveon mal wirklich gross raus kommen würde. Der Bayer Sensor ist definitiv nicht das ende der Fahnenstange, aber ob es der Foveon sein wird? Da habe ich meine Zweifel! Ich denke irgendwann werden sie einen Sensor bauen können, wo jeder Pixel RGB lesen kann!

Gruss Armin

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Feb 16, 2012 11:10 pm

Och schade, bin wieder einsam und verlassen im Sigma-Unterforum.
Der Foveon-Sensor kommt nicht groß raus, er bleibt uns Individualisten eigen, eine Minderheit auf der Welt.

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Beitrag von wh00ty » So Feb 19, 2012 1:02 pm

Oh..fleissige Antworten, da hat wohl irgendwie die Benachrichtigung nicht geklappt..oder mein Spamfilter hat sie gefressen :)

Aber zum Thema Sigma und Profis:
Ich denke nicht, dass du das verallgemeinern kannst. Sowohl was den "Profi" als solche angeht, noch die Objektivauswahl. Sigma hat eine vertretbare Bandbreite an Objektiven und mit den EX lässt sich sehr gut arbeiten. Außerdem kannst du ein Sigma-Objektiv an einer Canon nicht mit einem Sigma-Objektiv an einer SD vergleichen. AN der Auswahl und Bildqualität scheitert es schonmal nicht.
Ein Profi in Sachen Sportfotografie wird wohl kein Sigma-User, wer sich aber auf Landschaften, Makros oder Architektur spezialisiert hat, dem fehlt es doch mit einer SD1m an nichts.

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Johnars
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Beitrag von Johnars » So Feb 19, 2012 4:11 pm

Ein Profi in Sachen Sportfotografie wird wohl kein Sigma-User, wer sich aber auf Landschaften, Makros oder Architektur spezialisiert hat, dem fehlt es doch mit einer SD1m an nichts.
Doch für Architektur fehlt ihm ein shift Objektiv, nur so mal schnell als Beispiel!

Gruss Armin

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Beitrag von wh00ty » So Feb 19, 2012 4:57 pm

OK, überzeugt. Allerdings ist das ja schon eher ein Ausnahmefall.
Da wird man aber doch irgendwie mit Adaptern arbeiten können (Samyang bspw. wollte doch ein TS für u.A. M42 rausbringen?!)

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Beitrag von Edelknipser » So Feb 19, 2012 11:00 pm

Das Problem für Profis ist oft ob sie von der Agentur mit einer Sigma akzeptiert werden.
Ich glaube auch nicht dass die BQ wirklich schlechter ist.

Und für die Platzhirsche bekommt man alles an jeder Ecke. Wie man sieht tut sich da selbst Sony schwer.
Zudem muss man sagen dass die Brötchen zumeist mit den billigeren Kameras verdient werden, schätz mal so 500 -700€.
Die teuren Kameras werden nur als Zugpferde benutzt.
Pentax fehlt es z.B. am Zugpferd am Fußballrand, Sony ist zu unzuverlässig wie's weitergeht und Sigma hat keine günstigen Kameras im Angebot mit denen die Brötchen verdient werden.
Die Profis (und vor allem Amateure) die längerfristig auf Olympus gesetzt haben sind jetzt auch im hintertreffen. Vor allem diejenigen die Ihre Ausrüstung längerfristig benutzen und noch ausbauen wollen.
Und man darf nicht vergessen dass die meisten dem AF-Hype nachrennen und Angst haben dass der kleine Racker oder Hund aus dem Bild rennt. Aber kaum einer von denen wird sich bewusst dass sich die Kameras in den entsprechenden Preisklassen nur wenig schenken.
Als Amateur mit begrenztem Budget setze ich auch lieber auf eine alte Marke.
So kann ich mich wenigstens noch auf dem Gebrauchtmarkt bedienen.

Gruß
Oli

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Beitrag von fotoart » Mo Feb 20, 2012 11:24 am

Man oh man,

so ein Gelabere im Sigma-Forum, gut beraten wer eine Portion Schmerz aushalten kann als Selbstständiger und Humor hat.
Die Sigma Kameras sind für Künstler geeignet, das sind Profis denn sie leben nicht nur davon sondern auch dafür.
Sie reihen sich vor allem nicht in die Schafherde der Marktführer ein um für Geld in der Masse zu blöken.
Gegen den Strom schwimmen und damit Geld verdienen ist die Kunst die ein guter Fotograf beherrscht.
Einen Profi erkennt man weniger am Anschaffungspreis der Kamera, viele investieren in ihr Hobby mehr Geld oder an der Herstellermarke,
ist für Fetischisten, sondern an der Fähigkeit auf individuelle Weise Bilder kreativ zu komponieren, das geht mit fast jeder Kamera.
Leute die Motive aufnehmen in der Hoffnung eine Agentur kauft die Datei haben mein tiefstes Mitleid, es ist ein sinnloses Benutzen
der Kamera denn es hat so gar nichts von einem bewältigenden Prozess, dieses sich den Bedingungen der Agentur unterwerfen.
Das trifft für die meisten Dokumentarfotografen, Fotojournalisten, Pressefotografen, Modefotografen und Portraitfotografen auch zu,
sie müssen bringen was von der Masse verlangt wird um etwas zu verdienen, nur die wenigen, die die Fähigkeit zusätzlich
zum handwerklichen Geschick haben individuell und künstlerisch zu arbeiten sind weitestgehend frei beim Verdienst.
Sie arbeiten nicht für jemanden, sie arbeiten für sich und haben Erfolg, dabei ist nicht die Höhe der Summe allein entscheidend.
Für so eine Philosophie ist die Sigma DSLR unter allen Möglichkeiten die beste Wahl denn sie stößt nicht ins Horn der Masse um zu gewinnen
sondern bleibt Außenseiter und ist dabei mit Foveon qualitativ einzigartig.

Meine nächste Kunstausstellung ist im Frühsommer, in der Galerie "Stadtsäge" jedoch nur einige Bildern von Sigma DSLR
die meisten sind mit Hasselblad aufgenommen.

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Schwarzvogel
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Beitrag von Schwarzvogel » So Apr 22, 2012 8:52 am

fotoart hat geschrieben:Die Sigma Kameras sind für Künstler geeignet, das sind Profis denn sie leben nicht nur davon sondern auch dafür. Sie reihen sich vor allem nicht in die Schafherde der Marktführer ein um für Geld in der Masse zu blöken.
Also das ist nun echt Gelabere. :wink:

Kameras sind nur Werkzeuge, wer es nötig hat, sich derart an einer Marke hochzuziehen und sie zu überhöhen, macht sich schnell des Fanboytums verdächtig.

Modelle von Sigma haben ihre Stärken in bestimmten Bereichen und auch einen großen Haufen Schwächen. Der Profi, egal ob kommerziell orientiert oder egozentrischer freischaffender Künstler, kann nun ganz nüchtern abwägen, ob die Stärken für seinen spezifischen Einsatzzweck die Schwächen aufwiegen.

Ansonsten gilt, was für Werkzeuge immer gilt: Gute, verlässliche Qualität zu fairen Preisen gibt es bei den Marktführern. Kein Maler versucht beim Farbenkauf gegen eine Masse zu rebellieren. Das macht er höchstens mit seinen Bildern.

Immerhin technisch erhellend:

http://www.dpreview.com/reviews/sigmasd1/

Oder gleich das Fazit:

http://www.dpreview.com/reviews/sigmasd1/20

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Beitrag von Edelknipser » So Apr 22, 2012 11:59 am

wenn ich das richtig lese hat sie zumindest einen guten Sucher.

Falls meine Englischkenntnisse mich nicht täuschen:
Taste für entsprechende Einstellung (z.B. Belichtungskorrektur)
drücken und mit Rädchen verstellen findet er schlecht?
Ich würde das unter persönlichen Geschmack einstufen.
Das macht die Kamera nicht schlechter.

Mir würde die Kamera völlig ausreichen. Nur für den Preis
habe ich mir schon die halbe Ausrüstung gekauft.
Aber reizen würde mich der Foveon Chip trotzdem. Mehr wie ISO 800
brauche ich sowieso nicht.
Was mich vielleicht nerven könnte ist die lange Speicherzeit bzw. das Verhalten dabei.

Aber irgendwas hat ja jede Kamera.
Man braucht eben einen Grund für eine neue.

Im übrigen: Wenn ich mir eine Hasselblad leisten könnte wäre der Preis
sozusagen Nebensache :D

Gruß
Oli

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Beitrag von Edelknipser » So Apr 22, 2012 12:04 pm

Mit einer Hasselblad schwimmst Du gegen den Strom?

Sorry das musste sein.

Gruß
Oli

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Beitrag von wh00ty » So Apr 22, 2012 3:34 pm

Schwarzvogel hat geschrieben: Kameras sind nur Werkzeuge, wer es nötig hat, sich derart an einer Marke hochzuziehen und sie zu überhöhen, macht sich schnell des Fanboytums verdächtig.
In meinen Augen ist genau das nur gelabere. Fanboy-tum, gibt es bei den beiden Großen wohl sehr viel ausgeprägter, als bei jenen welche eine Sigma ihr Eigen nennen und um dessen Vorzüge wissen.

Man kann einfach nicht abstreiten, dass ein Foveon andere Bilder macht als ein Bayer. Und das bietet nunmal weder Nikon noch Canon.
Und das hat nichts mit Fanboy-tum zu tun, denn als die SD1 vorgestellt wurde, war Sigma auf einmal auch interessant für Vertreter anderer Lager. Es scheint also doch DEN Unterschied zu geben.

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Schwarzvogel
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Beitrag von Schwarzvogel » So Apr 22, 2012 7:23 pm

wh00ty hat geschrieben:
Schwarzvogel hat geschrieben: Kameras sind nur Werkzeuge, wer es nötig hat, sich derart an einer Marke hochzuziehen und sie zu überhöhen, macht sich schnell des Fanboytums verdächtig.
In meinen Augen ist genau das nur gelabere. Fanboy-tum, gibt es bei den beiden Großen wohl sehr viel ausgeprägter, als bei jenen welche eine Sigma ihr Eigen nennen und um dessen Vorzüge wissen.
----> http://de.wikipedia.org/wiki/Tu_quoque
wh00ty hat geschrieben: Man kann einfach nicht abstreiten, dass ein Foveon andere Bilder macht als ein Bayer. Und das bietet nunmal weder Nikon noch Canon.
Und das hat nichts mit Fanboy-tum zu tun, denn als die SD1 vorgestellt wurde, war Sigma auf einmal auch interessant für Vertreter anderer Lager. Es scheint also doch DEN Unterschied zu geben.
Genauer lesen! Habe ich doch niemals bestritten sondern auf einen sehr ausführlichen Test und dessen Fazit verlinkt, wo es an erster Stelle bei den positiven Eigenschaften heißt: "Exceptional image quality at low ISO, especially in Raw mode".

Ich habe lediglich angeführt, dass man diese Bildqualität mit Schwächen in anderen Bereichen erwirbt und abwägen muss, wie das zu den eigenen Ambitionen passt. Immerhin bekommt man für den Preis der APS-C Sigma SD1 eine Vollformat-Kamera.

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Beitrag von fotoart » Di Apr 24, 2012 9:44 am

Edelknipser hat geschrieben:Mit einer Hasselblad schwimmst Du gegen den Strom?

Sorry das musste sein.

Gruß
Oli
Keine Ursache, mit der analogen Hasselblad gegen den Strom aller Digitalknipser und sie sind wohl heute bei weitem die Mehrheit.
Der digitale Strom ist groß und mächtig, reißt alles mit und jeder kann sich bis zur Unkenntlichkeit in den graubraunen Fluten tummeln,
wird mitgetragen völlig anonym und nichts Individuelles ist zu erkennen.
Ansonsten wäre es mir neu, dass Hasselblad jemals billige Massenware auf den Markt gebracht hat aber sie ist aus Kriegseinsatz entstanden.
Die Agfa-Box war bei Mittelformat die erste billige in Massen verkaufte Kamera, sie ist heute als Aufnahmeapparat ein individuelles Urgestein.

So ist die Sigma unter den DSLR der individuelle Außenseiter mit dem Foven-Sensor und da geht es weniger um technische Details oder ewige
Testreihen als Vergleich mit anderen Kameras, sondern es geht um die innere Haltung bei der Aufnahme, um die Philosophie im Kopf.
Sie ist entscheidend für die Qualität des Bildes und die Qualität des Lebens und weniger die technischen Nuancen verschiedener Apparate.
Es ist immer ein schwarzer Kasten mit einem Loch und gegenüber ein lichtempfindliches Medium jedoch was das Licht wie in den Kasten
transportiert zur Darstellung hängt von der Entscheidung im Gehirn des Fotografen ab.
So ist das Bewusstsein von der Qualität des Daseins erforderlich um Qualität in der Aufnahme zu ermöglichen und es bedeutet,
das Individuum in seinem Selbstbewusstsein ist wichtig innerhalb der sozialen Gemeinschaft aber das 'Ich' das 'Ego' als Selbstdarstellung und
Arroganz ist völlig belanglos für diese Qualität. So ist für mich nicht das Angesagte, der Trend ein Wegweiser sondern meine individuelle Philosophie
innerhalb der Gemeinschaft. Wenn meine persönlichen Neigungen zum Trend werden habe ich ein Problem und
finde andere und neue Bereiche die die kleinen Wirbel am Rande des großen Stroms verkörpern.
Die Bilder und Motive die im Gehirn entstehen sind so vielfältig, unendlich und individuell, dass das Aufnehmen mit der Sigma nicht versiegen kann.

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