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Bin ich zu blöd für eine Cybershot?

Das Forum für die kompakten, Prosumer und Bridge Modelle unter den Digitalkameras diverser Hersteller.

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Sir-Andy
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Bin ich zu blöd für eine Cybershot?

Beitrag von Sir-Andy » So Dez 14, 2008 9:27 pm

Erst mal Hallo zusammen!

Ich heiße Andy, bin 39 Jahre und ein Gelegenheits-Hobby-Fotograf!
Die letzten 3 Jahre machte ich viele schöne Bilder mit einer Digitalen Bridgekamera Modell KODAK DX6490 mit schlappen 4 Megapixel.
Ich hab sie vor einigen Wochen einem Kollegen verkauft und bereue
es mittlerweile regelrecht! :(

Ich dachte, ich gönne mir eine neue Spielerei mit mehr Leistung und Features. Nach einigen Internet-Recherchen orderte ich zunächst die
S8100fd von Fujifilm. Diese enttäuschte aber mit erheblichem Bildrauschen bei sämtlichen Aufnahmen. Leicht gefrustet tauschte ich
den Apparat gegen die SONY DSC-H10 , die ich bis jetzt mein Eigen nenne. Die anfängliche Begeisterung bei einigen Ausenaufnahmen schwindet aber nun nach und nach, denn bei Innenaufnahmen kriege ich nur in seltensten Fällen scharfe Bilder hin. :(
Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten lieferten bis jetzt keine Lösung bzw. Besserung. Auch aus der Beschreibung lese ich kein "aha" heraus! :?
Und wenn ich mal ganz objektiv der Realität ins Auge schaue, so machte die alte KODAK im Ausenbereich auch keine schlechteren Bilder als die neue SONY ! Hier also mal zwei Beispielbilder... eins vom Sommer mit der Kodak im Park,- wohlgemerkt mit der ganz normalen Automatikeinstellung.... und darunter eins von heute mit der Sony... augenommen in der Eislaufhalle. Ich machte in der art noch einige andere in verschiedenen Einstellungen (Objekt in Bewegung etc.) , aber letztendlich sahen sie fast alle so aus. Nur eins, bei dem ich superstill stand, haute so in etwa hin.
Kennt sich jemand mit dem Modell aus oder könnte evtl. sagen, woran das liegt?

Bild

Bild

Schon mal vorab danke für die sicher hilfreichen Antworten! :wink:

Andy

Gast

Beitrag von Gast » So Dez 14, 2008 9:30 pm

(Link wurde entfernt)

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Beitrag von Johnars » So Dez 14, 2008 9:44 pm

Bei Innenaufnahmen musst die ISO/ASA hochschrauben so ab 800ASA wirds langsam brauchbar, aber da beginnt bei den kleinen auch meist schon wunderschön das Rauschen.
Du hast die Kamera während der zulangen Belichtungszeit noch verissen.
Dein Bildproblem hat nichts mit Auslöseverzögerung zu tun, wobei die bei solchen Kameras meistens auch noch bei Schnappschüssen erschwerend dazu kommt.
MFG Armin

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Beitrag von Sir-Andy » So Dez 14, 2008 9:47 pm

quickiekuchen hat geschrieben:(Link wurde entfernt)
Meinst Du, daß das die Ursache ist? Kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen, da die Auslöseverzögerung bei der KODAK definitiv länger und somit schlechter war (sein sollte)!
:?:

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Dez 14, 2008 9:51 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 2:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Sir-Andy » So Dez 14, 2008 10:07 pm

Werner_B. hat geschrieben:
Sir-Andy hat geschrieben:
quickiekuchen hat geschrieben:(Link wurde entfernt)
Meinst Du, daß das die Ursache ist? Kann ich mir irgendwie schlecht vorstellen, da die Auslöseverzögerung bei der KODAK definitiv länger und somit schlechter war (sein sollte)!
:?:
quickiekuchen schreibt oft Blödsinn, sind wir nicht anders gewohnt. Johnars hat Dir die richtigen Hinweise gegeben. Kann sein, dass die ISO-Automatiken der beiden Kameras unterschiedlich eingestellt sind und das Malheur deshalb unbewusst passiert ist. Im übrigen sind weniger Pixel inzwischen besser als mehr, was das Rauschen angeht ... (das ist aber nicht die Ursache für's Verwackeln).

Gruss, Werner B.
Ahja....nen Forumsspaßvogel trifft man überall an! :lol:

Ja, ich hab das gerade eben versucht mit der höheren Einstellung der ISO. Und wie von Euch prophezeit nimmt dort das Bildrauschen erheblich zu!
Auch die verschiedenen Einstellungen für Kontrast und Blitzlichtintensivität brachten eher Verschlechterung.
Ich habe auch schon des öfteren gehört, daß weniger Pixel besser sind, was die Schärfe betrifft. Und bei einer höheren Pixelanzahl das Rauschen zunimmt.
Wie kann es denn sein, daß diese Kameras dann Empfehlungen bekommen? :?

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Dez 14, 2008 10:45 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 2:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Sir-Andy » So Dez 14, 2008 10:53 pm

Werner_B. hat geschrieben:
Sir-Andy hat geschrieben:Wie kann es denn sein, daß diese Kameras dann Empfehlungen bekommen? :?
Weil die unwissenden Kunden (und das sind die meisten) es nicht anders kennen und an den Grundsatz "viel hilft viel" glauben. Die Tester sind auch nur Teil der Marktwirtschaft ... wobei es durchaus kritische Stimmen gibt, man muss sie nur hören WOLLEN, u.a.: http://www.6mpixel.org/ Selbst die Stiftung Warentest, die eher milde zu urteilen pflegt, befand im diesjährigen Test der Kompakten, dass sie durchweg schlechtere Bildqualität lieferten als die Runde derer aus dem Vorjahr.

Gruss, Werner B.
Über diese Seite stolperte ich bereits schon mal vor einiger Zeit. Hatte sie aber quasi wieder vergessen.
Kann man somit davon ausgehen, daß 6 Mpix das Maß der Dinge ist im Bereich der verhältnißmäßig günstigen Digitalkameras? Am besten noch in verbindung mit "etwas mehr" Zoom?

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Dez 14, 2008 11:00 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 2:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Sir-Andy » So Dez 14, 2008 11:59 pm

Ich muß feststellen, daß es für Bridgekameras mit 6 Mpix fast keinen Markt mehr gibt! Die meisten fangen mit 7.1 an ! :shock:

Ein Freund, der mit mir heute auf der Eisbahn war, machte mit seiner Canon Powershot A620 (7.1 Mpix) einwandfreie Bilder.

Ich bin ja auch schon von der Fuji mit 12 Mpix runter zur Sony mit 8.1 !

Irgendwo kann ich mir es aber kaum vorstellen, daß bei der Masse an verkauften Digitalkameras im Bereich 7 - 14 Mpix alle so schlechte Bilder machen!? Ich meine, tausende von Käufern geben sich doch nicht mit so einem Ergebnis wie in meinem Fall zufrieden!?!?!?

Ich habe auch zwei Leuten die KODAK empfohlen. Da es meine alte natürlich nicht mehr gab,- besorgten die sich eins der Nachfolgermodelle mit 7.1 Mpix ! Und deren Aufnahmen sind auch absolut zufriedenstellend!
Ich dachte, Sony wäre mit seiner Zeiss-Linse noch etwas hochwertiger und professioneller als die Kodak,- aber anscheinend Fehlanzeige?

Ich würde gern mal mit der Kamera zu einem Fachmann gehn und das Gerät vorzeigen. Dummerweise hab ich aber das Teil im Internet gekauft.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mo Dez 15, 2008 1:54 am

Sir-Andy hat geschrieben:..aber anscheinend Fehlanzeige?

ja. Zeiss und Leica steht drauf, fabriziert wird in Fernost. Überleg doch mal, wir hatten etliche Jahre Geiz ist geil und es gibt sehr viele Leute die das wirklich glauben, das man für so wenig Geld deutsche Wertarbeit kriegt...
Der Megapixelwahn ist auch ein Hype der gut verkauft hat und es immer noch relativ gut tut. Und wer bereits reingefallen ist, der kauft sich umso schneller noch ne DSLR dazu und Bingo, schon wieder einen Fixer an der Spritze, denn wer gibt sich schon mit nur einer Gummilinse zufrieden? ;-)
Es ist alles so verführerisch einfach heute... nur muss man einen Goldesel zu Hause haben. Vor 30 Jahren hatten nur sehr engagierte Leute eine DSLR, und die hat mit 2 zusätzlichen Festbrennweiten 25 Jahre gehalten, wenn sie nicht noch heute wunderbar funktioniert. Die Digitaltechnik kam dann aus der Hölle, um den Menschen spätestens alle zwei Jahre zu verführen ;-)

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Verwackelte Bilder

Beitrag von hegauer » Mo Dez 15, 2008 10:52 am

Hallo Andi,

leider scheinst Du zu glauben, je "moderner" eine Kamera ist, desto weniger muß man sich um fotografische Arbeitsweise kümmern. Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum: Auch die beste und teuerste Kamera mach keine besseren Fotos, als der Fotograf es zuläßt.

Der Hauptfehler bei Dir ist Deine Hektik: Zum Fotografieren stellt man sich "standfest" auf, hält sein "Gerät" möglichst ruhig und ehöht mit dem Zeifefinger gaaanz langsam den Druck. Erst erfolgt fast unmerklich der Autofokus und wenn man dann den Druck wiederum laaangsam(!) erhöht, erfolgt die Aufnahme ohne zu Verwackeln. Wenn man diesen Vorgang gut beherrscht, kann man auch echte Schnappschüsse machen ohne zu Verwackeln.

Der Autofokus "verführt" zu solchem Verhalten. Schnappschüsse haben genau dieses Potential "schnell und schlampig". Als es noch keinen Autofokus gab, verwackelten weniger Bilder; man war gezwungen gemächlicher zu arbeiten. Erst fokussieren, dann belichten.

Dann noch etwas zu den Programmen, die fast alle Kameras haben: Wenn Du den Modus Sportbilder wählst, dann macht die Kamera automatisch kürzere Belichtungszeiten und erhöht evtl. die Empfindlichkeit. Damit ist dann auch nicht so viel verwackelt. Außerdem ist da eventuell ein Einbeinstativ eine Hilfe. Die meisten Kameras haben auch noch einen "anti shake", der hilft die Bilder schärfer zu halten. Aber ich mußte selbst auch die Erfahrung machen, dass der beste Stabilisator nicht von dem Ruhighalten der Kamera entbindet. Das ist und bleibt nunmal erste Grundregel beim Knipsen (und erst recht beim Fotografieren ;-) )

Hast Du schon mal probiert mit Aufhellblitzen? Schalt auch mal am Tag den Blitz dazu, das wirkt oft Wunder.

Viele schöne und vor allem rattenscharfe Bilder wünsch Dir
Emil

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Re: Verwackelte Bilder

Beitrag von fibbo » Mo Dez 15, 2008 1:14 pm

hegauer hat geschrieben:.Der Hauptfehler bei Dir ist Deine Hektik: Zum Fotografieren stellt man sich "standfest" auf, hält sein "Gerät" möglichst ruhig und ehöht mit dem Zeifefinger gaaanz langsam den Druck. Erst erfolgt fast unmerklich der Autofokus und wenn man dann den Druck wiederum laaangsam(!) erhöht, erfolgt die Aufnahme ohne zu Verwackeln. Wenn man diesen Vorgang gut beherrscht, kann man auch echte Schnappschüsse machen ohne zu Verwackeln.

Das ist zwar richtig in Beziehung auf heutige Digitalknipsen und so manche bisherige Einsteiger-DSLRs, aber schon seit über 80 Jahren konnte man mit einer Kleinbildkamera sehr spontan und schnell Fotos machen, wie so manches gelungene Sportfoto von damals zeigt. Und wenn heute einer verlangt dass er das mit einer modernen Cam auch machen kann, dann hat er nicht ganz unrecht wie ich meine. Der immer noch nicht perfekte AF und der Bildstabi haben dazu beigetragen, dass man auch heute noch eine spürbare Verzögerung erlebt, die dazu führen, kann dass man z.B. einen bestimmten Gesichtsausdruck nicht mehr erwischt. Die Lösung ist entweder, sich ne wirklich schnelle DSLR/Objektivkombi zu kaufen und das mit dem AF zu üben, oder eine Art 6. Sinn zu entwickeln um praktisch schon vorher abdrücken zu können.
Das Zweite Foto (das anscheinend mit Blitz gemacht wurde) oben ist aber in erster Linie durch eine viel zu lange Verschlusszeit misslungen. Hier kann praktisch nur eine gute 6-MP-Knipse mit iso800 oder eine DSLR abhelfen. Denn mit einer schnellen Verschlusszeit kann man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, also z.B. die normale Verwacklung, die Bewegungsunschärfe und den Auslöseverriss durch falsches Auslösen.

fibbo

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Beitrag von hegauer » Mo Dez 15, 2008 3:33 pm

Hallo fibbo,

es genau umgekehrt wie Du vermutest: Wenn die Exif-Daten nicht lügen, dann ist das erst Bild mit Blitz, und das zweite ohne. Das esrte wurde demnach mit 1/90 sek belichtet und das zweite mit 1/40.

Mit dieser verwendeten Brennweite könnte man durchaus bei 1/40 noch unverwackelte Bilder schießen. Besser wäre das zweite mit Blitz bei 1/125 jedenfalls aber dennoch geworden.

Klar konnte man schon damals :-) schöne spontane Fotos schießen, schließlich zeugen viele meiner Dias von damals (auch Sport und Partyfotos) davon, dass es ging. Aber man sollte sich eben von der vielen Technik nicht vorgaukeln lassen, dass es ganz ohne Einfluß bleibt, WIE der Fotograf seine Bilder macht. Ich weiß die vielen Gimmicks der Neuen schon zu schätzen. Aber Einsteigern vorzumachen, dass die Technik alle Fehler der Fotografen "wegbügelt", finde ich nicht gut.

Auch eine DSLR macht unter denselben Bedingunen keine scharfen Fotos. Das sollte man einem Neuling schon vermittlen, der gerade seine Fertigkeiten verbessern will.

Ich bin überzeugt, dass die Sucherkameras von damals trotz fehlendem Stabi schon wegen des ruhigeren Kamerahalts am Kopf weniger Bewegungsunschärfe machten als die heutigen, die man mit ausgestreckten Armen herumfuchtelnd bedient. Da nützt eben oft der beste Stabi und die schnellste Technik nichts.

Herzliche Grüße. Emil

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Beitrag von fibbo » Mo Dez 15, 2008 3:45 pm

hegauer hat geschrieben:Hallo fibbo,
es genau umgekehrt wie Du vermutest: Wenn die Exif-Daten nicht lügen, dann ist das erst Bild mit Blitz, und das zweite ohne.

na dann schau noch mal nach. Oben ohne Blitz, unten mit Blitz. Das erkennt man schon an der Bande rechts dass da geblitzt wurde. Im Übrigen ista das 1. Foto mit dem Kind superknackscharf, und das hat er ja wohl perfekt aufgenommen und nicht verrissen.
Bei Zweiten hätte er halt die Verschlusszeit wesentlich höher machen sollen.

fibbo

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