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Kunde nicht zu frieden mit den Fotos. Was nun?

Bildgestaltung, Locations und alle kreativen Aspekte der Fotografie

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lichtbildnerin
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Kunde nicht zu frieden mit den Fotos. Was nun?

Beitrag von lichtbildnerin » Mo Nov 30, 2009 10:11 am

Ich bin Amatuerfotografin und mache Shootings mit haufenweise Leuten. Neulich wurde ich von einer Frau engagiert sie für 4 Std. zu fotografieren. Der Fotoshoot verlief gut und wir hatten es sehr lustig. Wenige Tage später habe ich ihr wie versprochen sämtliche Bilder geliefert. Ca. 2 Wochen später erhielt ich eine Anruf, dass sie mit den Bilder völlig unzufrieden ist. Fotografisch seien die Aufnahmen gut, da gäbe es nichts auszusetzen, doch sie selbst wirke auf den Bildern so verkampft und unnatürlich. Ja, sie war während den Aufnahmen wirklich jeweils sehr verkrampft. Weiter gefalle ihr die Hintergründe nicht, obschon ich diese mit ihr zusammen ausgewählt habe. Und ich hätte zu wenig Anweisungen gegeben, wie sie sich vor der Kamera zu bewegen hat. Auf jeden Fall wolle sie aus diesem Grund die Aufnahmen nun nicht bezahlen. Ich bin da aber nicht einverstanden, denn schliesslich hatte ich ja den ganzen Aufwand und während dem Shooting haben sie keinen Pieps gesagt, dass ihr etwas nicht passt. Das sie auf den Bildern teils verkrampft wirken, ist ja eigentlich nicht mein Problem. Ich habe meine Arbeit recht gemacht. Gegen die Nervosität kann ich ja nicht viel machen, abgesehen davon, dass ich für eine gute Atmosphäre sorge und die hätte ich zumindest das Gefühl war vorhanden. Sie hat auf jeden Fall viel gelacht. Ich habe ihr angeboten das Shooting zu wiederholen, das kommt für sie aber nicht in Frage. Weiter habe ich eine Preisnachlass von EUR 100.- angeboten, dass akzeptiert sie auch nicht. Aber ich will nicht auf mein ganzes Geld verzichten, denn schliesslich hatte ich auch Auslagen, wie Studiomiete usw. Weiss jemand wie dies rechtlich aussieht? Meine Freund hat gemeint, dass ich zum fotografieren gebucht war und nicht als Animateurin. Wenn sie dann so verkrampft ist, dass die Bilder nicht gefallen, dann sei dies nicht mein Problem. Ist das so? Welche Rechte habe ich?
Danke für eure Tipps und Infos.

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AwieAngela
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Beitrag von AwieAngela » Mo Nov 30, 2009 10:46 am

Hallo,
habt ihr vorher einen Vertrag gemacht?
Hast du ein angemeldetes Gewerbe?
Weil du schreibst, du seiest Amateurin...
Rein gefühlsmäßig würde ich auf deiner Seite stehen,
allerdings musst du auch das Recht auf deiner Seite haben um den Lohn für deine Arbeit zu bekommen.

LG Angela

lichtbildnerin
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Beitrag von lichtbildnerin » Mo Nov 30, 2009 11:12 am

AwieAngela hat geschrieben:Hallo,
habt ihr vorher einen Vertrag gemacht?
Hast du ein angemeldetes Gewerbe?
Weil du schreibst, du seiest Amateurin...
Rein gefühlsmäßig würde ich auf deiner Seite stehen,
allerdings musst du auch das Recht auf deiner Seite haben um den Lohn für deine Arbeit zu bekommen.

LG Angela
Danke Angela für deine Antwort.

Wir haben bloss eine Abmachung per e-Mail, heisst: ich habe aufgelistet welche Leistungen sie für ihre Kohle kriegt.
Angemeldet? Nee, dass ich nicht mein Haupterwerb. Ich zahle aber AHV usw. und mein Chef ist informiert, mache dies nicht illegal.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mo Nov 30, 2009 12:22 pm

Das klingt nicht gut. Es klingt nach Stümperei ohne fachlichen Hintergrund.
Es gibt nicht umsonst ein paar Starfotografen die Portraits machen und ihr
Geld wert sind. Sie haben eine Ausstrahlung die das Modell zu interessanten
Posen verführt.
Mache selber auch Shootings allerdings nur outdoor ohne Studio.
Natürlich gehört zum Fotografen die Animation, Regie und Choreografie
des Sets dazu, die handwerkliche Aufnahme sollte Grundlage sein.
Wenn Du 100,- Euro Nachlass geben wolltest, wie viele hunderte Euro hat
denn Deine Amateurarbeit gekostet für vier Stunden? Für mich klingt das
wie Abzocke von ahnungslosen Kunden von einer noch Ahnungsloseren
mit Kamera.
Wir kennen das ja, habe eine kleine DSLR und bin nun der Ansicht im
fotografischen Bereich damit alles zu können. Dagegen ist kein Kraut
gewachsen, das bringt der Modetrend DSLR mit sich.
Finde es gut, dass es eine couragierte Kundin gibt die sich dazu äußert,
viele lassen sich über den Tisch ziehen und schweigen.

Würdest Du Deine Ambitionen in der Amateurfotografie im Studio
aufnehmen zu wollen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern
anbieten und ihr hättet gemeinsam Freude daran, würdet gemeinsam die
Materialkosten decken, wären alle glücklich auch ohne Geld gemacht zu
haben und niemand würde Deine Unzulänglichkeiten durch nicht Zahlen
kritisieren.

Bei einem guten Shooting verführt der Fotograf das Modell in eine
Traumwelt. Wie er das macht ist verschieden, ob durch extrovertiertes
oder introvertiertes Verhalten hängt vom Charakter des Modells ab.
So ein Shooting ist ein professionelles Beziehungsspiel zwischen zwei
Menschen und nicht ein paar Stunden drauflos Knipsen was das Zeug hält.

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Beitrag von AwieAngela » Mo Nov 30, 2009 12:41 pm

@fotoart
Die Userin einfach so als Stümperin hinzustellen finde ich sehr arrogant und überheblich!
Aber nachdem was ich im Forum schon gelesen habe,
hätte man eine andere Antwort als diese von dir wohl nicht erwarten können.
Es gibt auch viele "Amateure" die es verstehen sensationell gute Portraits zu machen,
und ohne die Bilder der Threaderöffnerin gesehen zu haben, würde ich mir an deiner Stelle kein Urteil darüber erlauben.
Ich kenne ihre Fotos auch nicht, dies ist aber kein Grund nicht auf die Ausgangsfrage einzugehen.
Was so ein Amateurshooting kostet, würde mich allerdings auch interessieren.

@lichtbildnerin
Ich weiß nur soviel, dass Fotografie auch als Nebenerwerb bei der Handwerkskammer angemeldet sein muss.
Einen Meister im Fotografiehandwerk braucht man heutzutage dafür aber nicht mehr.

Wenn du das Recht auf deiner Seite hast, und die Kundin über deinen Preis informiert war, sollte sie diesen auch bezahlen müssen.
Ich hoffe, du hast ihr vor eurem Shooting deine früheren Bilder als Referenz gezeigt.

LG Angela

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Beitrag von Sentei » Mo Nov 30, 2009 1:04 pm

Ich würde das ganze nicht so sehen, dass man ein angemeldetes Gewerbe etc. braucht.
Verträge können auch zwischen Privatpersonen geschlossen werden. Auch mündlich. Sie bedürfen nicht zwingend der Schriftform.

Du hast Deine Leistung erbracht und kannst Deine Gegenleistung einfordern. Natürlich musst Du Deine Einnahmen versteuern, dann werden Fragen wie Gewerbe anmelden etc. relevant.
Das eine Zahlungspflicht seitens Deiner "Kundin" besteht, bleibt davon unberührt. Allerdings nur, wenn dies auch so vereinbart war.

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Beitrag von AwieAngela » Mo Nov 30, 2009 1:13 pm

@sentei,
sie schreibt aber dass sie "haufenweise" shootings macht,
und obwohl ich ihren Preis dafür nicht kenne, denke ich dass dabei ordentlich Kohle den Besitzer wechselt.
Klar muss man versteuern, aber es ruft auch andere Organisationen auf den Plan.

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Beitrag von Sentei » Mo Nov 30, 2009 1:47 pm

Logo, aber das tangiert ja erstmal nicht die Frage, ob die Kundin sie bezahlen muss - natürlich muss sie das. :)

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Beitrag von AwieAngela » Mo Nov 30, 2009 1:53 pm

Klar, muss sie!
Aber hat @lichtbildnerin auch eine Handhabe notfalls mit "Druck" an ihr Geld zu kommen, wenn sie nicht richtig angemeldet ist?
Oder schneidet sie sich selbst ins Fleisch wenn sie nicht erhaltene und vereinbarte Honorare einklagt.

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Beitrag von lichtbildnerin » Mo Nov 30, 2009 2:11 pm

fotoart hat geschrieben:Das klingt nicht gut. Es klingt nach Stümperei ohne fachlichen Hintergrund.
Es gibt nicht umsonst ein paar Starfotografen die Portraits machen und ihr
Geld wert sind. Sie haben eine Ausstrahlung die das Modell zu interessanten
Posen verführt.
Mache selber auch Shootings allerdings nur outdoor ohne Studio.
Natürlich gehört zum Fotografen die Animation, Regie und Choreografie
des Sets dazu, die handwerkliche Aufnahme sollte Grundlage sein.
Wenn Du 100,- Euro Nachlass geben wolltest, wie viele hunderte Euro hat
denn Deine Amateurarbeit gekostet für vier Stunden? Für mich klingt das
wie Abzocke von ahnungslosen Kunden von einer noch Ahnungsloseren
mit Kamera.
Wir kennen das ja, habe eine kleine DSLR und bin nun der Ansicht im
fotografischen Bereich damit alles zu können. Dagegen ist kein Kraut
gewachsen, das bringt der Modetrend DSLR mit sich.
Finde es gut, dass es eine couragierte Kundin gibt die sich dazu äußert,
viele lassen sich über den Tisch ziehen und schweigen.

Würdest Du Deine Ambitionen in der Amateurfotografie im Studio
aufnehmen zu wollen Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern
anbieten und ihr hättet gemeinsam Freude daran, würdet gemeinsam die
Materialkosten decken, wären alle glücklich auch ohne Geld gemacht zu
haben und niemand würde Deine Unzulänglichkeiten durch nicht Zahlen
kritisieren.

Bei einem guten Shooting verführt der Fotograf das Modell in eine
Traumwelt. Wie er das macht ist verschieden, ob durch extrovertiertes
oder introvertiertes Verhalten hängt vom Charakter des Modells ab.
So ein Shooting ist ein professionelles Beziehungsspiel zwischen zwei
Menschen und nicht ein paar Stunden drauflos Knipsen was das Zeug hält.
Ich finde es sehr frech, dass du mich als Stümperin hinstellst, obschon du keine Ahnung von meiner Arbeit hast. Ich habe kurz auf deine Website geschaut und muss sagen, dass meine Bilder auf jeden Fall professioneller sind als deine. Gerne kann ich dir mein Portfolio zur Ansicht per e-Mail zu kommen lassen, damit du dich selbst überzeugen kannst.

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Beitrag von Sentei » Mo Nov 30, 2009 2:48 pm

AwieAngela hat geschrieben:Klar, muss sie!
Aber hat @lichtbildnerin auch eine Handhabe notfalls mit "Druck" an ihr Geld zu kommen, wenn sie nicht richtig angemeldet ist?
Oder schneidet sie sich selbst ins Fleisch wenn sie nicht erhaltene und vereinbarte Honorare einklagt.
Nein tut Sie nicht. Sie kann zum Rechtsanwalt gehen und dann vor Gericht.
Da wird dann nur behandelt, dass die Gegenseite ihre vertraglich zugesicherte Pflicht nicht erfüllt.

Alle anderen Themen bleiben für diesen Fall irrelevant.

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Beitrag von lichtbildnerin » Mo Nov 30, 2009 3:52 pm

Sentei hat geschrieben:
AwieAngela hat geschrieben:Nein tut Sie nicht. Sie kann zum Rechtsanwalt gehen und dann vor Gericht.
Da wird dann nur behandelt, dass die Gegenseite ihre vertraglich zugesicherte Pflicht nicht erfüllt.

Alle anderen Themen bleiben für diesen Fall irrelevant.


Will heissen, dass der Kunde seine Pflicht (Zahlung) nicht erfüllt. Hab ich dies so richtig verstanden?

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Beitrag von fotoart » Mo Nov 30, 2009 3:54 pm

... habe versucht lang und breit darzustellen worin die Qualität eines
Shootings mit Menschen besteht. Hat scheinbar keiner gelesen.
Es geht darum eine professionelle zwischenmenschliche Beziehung herzustellen.
Wer dazu als Fotograf nicht in der Lage ist kann zwar viele Menschen durch
hohe Preise über den Tisch ziehen bleibt aber ein Stümper.
Geld machen durch Kunden ist zwar ein Gewerbe aber keine Qualität eines
Fotografen. Du bist genau das schwarze Schaf in dem Bereich wenn Du die
Einstellung vertrittst die Du dargelegt hast, vor dem bewusste Fotografen
warnen. Brauche kein einziges Bild von Dir sehen, Deine Einstellung zur
Portraitfotografie reicht völlig aus um zu wissen es kann mit Qualität nichts
zu tun haben. Was professionelle Bilder sind und was nicht ist ein Thema
für klein Fritzchen aber nicht für einen Fotografen mit künstlerischen
Anspruch wie ich es habe. Du hast anscheinend noch nicht einmal eine Website.
Verlange für ein Shooting das ich jedoch nur mit Menschen mache die
mich interessieren keine Summen im höheren dreistelligen Bereich.
Wie gesagt, wer mit Portraitfotografie Geld machen möchte egal mit
welchen Mitteln ist mit so einer Frage weil ein Kunde Kritik übt völlig
daneben.
Du solltest den Verlust verschmerzen und ganz ruhig eine Weile Pause
machen bis Gras darüber gewachsen ist und Deine Einstellung überdenken.
Wenn nicht wird es Dir so wie das Anfangsposting klingt früher oder später
gewaltig an den Kragen gehen. Das meine ich nicht nur juristisch und
materiell sondern vor allem moralisch, es macht Dich krank.

DerMaddin
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Beitrag von DerMaddin » Mo Nov 30, 2009 4:27 pm

@ Fotoart
Du hast anscheinend noch nicht einmal eine Website.
Um erfolgreich zu sein brauch man keine Werbung. Hast du schonmal Werbung von Oettinger gesehen, ich nicht und trotzdem ist es eines der erfolgreichsten Biere in Deutschland.

Ich habe mich auf deiner Seite umgeschaut und bin der Meinung, es gibt auf jedenfall qualitativ hochwertigere Bilder. Wenn deine <i>people</i> fotos deine "Vorzeigefotos" sind, finde ich das du dich zwar in der Theorie zur Portraitfotografie verstehst aber dein Handwerk nicht wirklich beherrschst.

@lichtbildnerin
Wenige Tage später habe ich ihr wie versprochen sämtliche Bilder geliefert.
...Auf jeden Fall wolle sie aus diesem Grund die Aufnahmen nun nicht bezahlen.
Um so etwas vorzubeugen kann man einfach eine CD mit verkleinerten Versionen von den Werken entweder deiner Kundin schicken oder selbst mit hinfahren und mit ihr ZUSAMMEN auswählen. Und dann gegen Bezahlung die Bilder in voller Auflösung geben.


Zu der rechtlichen Lage sach ich nix, da kann man auf jedenfall in Teufels küche kommen.

Zur Fotografie allgmein kann ich nur sagen das es sich wie mit Kunst verhält. Manche mögen Kubismus andere Fotorealismus.


gruß Martin
Zuletzt geändert von DerMaddin am Mo Nov 30, 2009 5:11 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Re: Kunde nicht zu frieden mit den Fotos. Was nun?

Beitrag von Gast » Mo Nov 30, 2009 4:49 pm

lichtbildnerin hat geschrieben:...Wenige Tage später habe ich ihr wie versprochen sämtliche Bilder geliefert. Ca. 2 Wochen später erhielt ich eine Anruf, dass sie mit den Bilder völlig unzufrieden ist. Fotografisch seien die Aufnahmen gut, da gäbe es nichts auszusetzen, doch sie selbst wirke auf den Bildern so verkampft und unnatürlich. Ja, sie war während den Aufnahmen wirklich jeweils sehr verkrampft. Weiter gefalle ihr die Hintergründe nicht, obschon ich diese mit ihr zusammen ausgewählt habe. Und ich hätte zu wenig Anweisungen gegeben, wie sie sich vor der Kamera zu bewegen hat. Auf jeden Fall wolle sie aus diesem Grund die Aufnahmen nun nicht bezahlen. ...
Ohne jetzt die Bilder und die Abgelichtete zu kennen erinnert mich das an einen Gast im Restaurant, der, nachdem er seinen Teller ratzekahl leergegessen hat, das Essen nicht bezahlen will, weil es ihm nicht geschmeckt habe.

Wenn die "Kundin" unverzüglich ihr Missfallen geäussert hätte, ok. Aber nach 14 Tagen? Das klingt so wie "Ich hab jetzt die Fotos, soll sie sehen, wie sie an ihr Geld kommt." Wenn Ihr einen Vertrag habt, kannst die Kohle einklagen, musst aber zumindest die Gerichtskosten vorlegen, die Du im Falle eines Gewinns dann von der Gegenseite erstattet bekommst (so die Gegenseite leistungsfähig ist).

Wenn Du allerdings "haufenweise" Leute gegen Geld fotografierst, müsstest Du zwingend ein Gewerbe anmelden. Machst Du es nicht, ist es strenggenommen Schwarzarbeit... und ehrlich gesagt: In dem Fall hab ich kein Mitleid!

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