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bläuliche "Nachtbilder"

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Moderator: ft-team

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Mehler
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bläuliche "Nachtbilder"

Beitrag von Mehler » Mi Jul 10, 2013 1:29 pm

Ich habe mir neulich ein paar bilder mit diesem "bläulichen Nachteffekt" (ich weiss jetzt nicht, ob es dafür einen richtigen Namen gibt, vielleicht (Link wurde entfernt)) Wie erreiche ich diesen Effekt? Ich nehme mal an und habe auch schon was in die Richtung gelesen, das ich den Weissabgleich verfälschen muss.. also mit etwas gelben den Weissabgleich machen?
ich will das bläuliche aus dem Weisslicht hervorheben..
danke schon mal

vobe49
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Beitrag von vobe49 » Do Jul 11, 2013 9:55 am

Hallo Mehler,
dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
1. bewusst einen "falschen" Weißabgleich bei der Aufnahme einsetzen (gute Kameras habe heute unter "Weißabgleich K" die Möglichkeit, die Kelvintemperatur unmittelbar selbst in Stufen von 100 K zu wählen. Da gehst du den Bereich so lange durch, bis du die passende Einstellung gefunden hast, oder...
2. Du machst die Nachtaufnahme ganz normal (und wandelst sie im Bildbearbeitungsprogramm in eine S/W-Aufnahme) oder nimmst das Motiv schon als s/W auf und übermalst die Bereiche (z.B. in Photoshop) mit dem Werkzeug "Mit Farbe malen". Bei der Anwendung dieses Werkzeugs kannst du sowohl Farbe als auch Fluss/Stärke vorwählen. Dieses Werkzeug wirkt so, als würde man über das Bild eine farbige Folie legen.
Gruß vobe49

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Jul 11, 2013 10:08 am

Ich würde das Foto ganz normal aufnehmen und hinterher am Rechner umfärben. Das geht genauer und Du hast mehr Möglichkeiten herumzuprobieren.

Wenn umfangreichere Bearbeitungen des Bildes anstehen, ist es nur vernünftig in RAW aufzunehmen. Damit erübrigt sich auch die Frage des Weißabgleichs in der Kamera.

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Cano
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Beitrag von Cano » Do Jul 11, 2013 10:12 am

KaoTai hat geschrieben:Ich würde das Foto ganz normal aufnehmen und hinterher am Rechner umfärben.
Das wäre die eleganteste Lösung.

Mehler
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Beitrag von Mehler » Do Jul 11, 2013 10:40 am

Ok, ich habe bis jetzt ein bisschen mit den "Kelvintemperaturen" herumgespielt... (ich habe eine 5D), da hat sich auf jeden Fall schon viel getan..
Natürlich kann man alles nachbearbeiten, aber wenn ich es direkt mache, kann ich schöner mit dem Bildausschnitt selber spielen, wenn ich schon den Effekt sehe..
Vielen Dank für Eure Antworten..

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BaSa
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Beitrag von BaSa » Do Jul 11, 2013 11:09 am

Ich hätte es auch mit der Kamera gemacht, weil das nachbearbeiten noch einmal Arbeit heist.

vobe49
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Beitrag von vobe49 » Do Jul 11, 2013 4:17 pm

....Leute.....,
"ich würde es am Computer machen" - was meint ihr denn, wo man mit Photoshop arbeitet. Ich glaube auch nicht, dass andere Werkzeuge als "mit Farbe malen" auch nur annähernd bessere Ergebnisse bringen.
vobe49

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Beitrag von Portraitkunst » Mi Aug 21, 2013 9:25 pm

Naja, es gibt auch Fotografen die in Ihrer Kamerakonfiguration den Weißabgleich in eine gewisse richtung Stellen.
(ich würde es aber auch eher in Lightroom oder Photshop versuchen)

karina198
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Beitrag von karina198 » Do Aug 22, 2013 4:08 pm

passt nicht ganz, aber ich habe genau dazu mal ein Fotobuch gemacht um das mit der Farbtemperatur dem Kunden besser zu visualisieren.

Ich stelle das mal hier ein, wenn ich es wieder finde. Irgendwo gibts bei dem Anbieter (-->(Link wurde entfernt)) so einen Weblink für die fertigen Fotobücher. Muss ich nur noch suchen.

spätestens am WE!

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Beitrag von digamer » So Aug 25, 2013 10:32 pm

Hi!

Ich würde es auch aufnehmen und dann digital bearbeiten. Mit Photoshop sollte es eigentlich kein Problem sein. Ich bin mir nicht sicher, aber eventuell gibt es sogar spezielle Filter für Photoshop die man kaufen kann oder aber kostenlos bekommt.

lowryder
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Beitrag von lowryder » Mo Sep 23, 2013 3:06 pm

das sieht für mich so aus als wär einfach die HUE saturation anders eingestellt worden sein oder?

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Foto-Frosti
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Beitrag von Foto-Frosti » Sa Sep 28, 2013 10:52 am

vobo49 hat geschrieben:1. bewusst einen "falschen" Weißabgleich bei der Aufnahme einsetzen (gute Kameras habe heute unter "Weißabgleich K" die Möglichkeit, die Kelvintemperatur unmittelbar selbst in Stufen von 100 K zu wählen. Da gehst du den Bereich so lange durch, bis du die passende Einstellung gefunden hast, oder...
2. Du machst die Nachtaufnahme ganz normal (und wandelst sie im Bildbearbeitungsprogramm in eine S/W-Aufnahme) oder nimmst das Motiv schon als s/W auf und übermalst die Bereiche (z.B. in Photoshop) mit dem Werkzeug "Mit Farbe malen". Bei der Anwendung dieses Werkzeugs kannst du sowohl Farbe als auch Fluss/Stärke vorwählen. Dieses Werkzeug wirkt so, als würde man über das Bild eine farbige Folie legen.
Hallo Leute,
zu den zwei Möglichkeiten die vobo49 hier beschreibt, und auch die Anderen mehr oder weniger diskotiren gibt es ja noch eine weitere.

Und zwar, nach alter Väter Sitte, die Hardware anzupassen und zwar einen Blaufiter von die Optik zu schrauben. Hierbei darf aber der Weißabgleich der Kamere nicht auf Automatik stehen! Das hatt den Vorteil men sieht direkt im Sucher das Ergebnis, aber keine Wirkung ohne Nebenwirkung die bezeiht sich hier auf den Geldbeuten.

Persöhnlich würde ich aber auch die Version vorziehen die Aufnahme als RAW zu Fotografieren und später am Rechner zu bearbeiten. Ehr kann man sich, gerade bei Abend- oder nachtaufnahmen, überlegen eine Belichtungsreihe zu schießen und diese an Rechner zu einem HDR-Bild zusammen zu bauen.

Gruß
Foto-Frosti

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