Waum immer die Amis ...?
Ich hätte eher August Sander als Jeff Wall genommen, ist aber egal.
OK, er ist Kanadier - aber er passt trotzdem nicht zum Thema, s.u.
(Da fällt mir noch einer ein:
Workers von Salgado war mein bisher
teuerstes Fotobuch, aber es ist phantastisch.)
Das Thema kann man kaum in einem Forum umfassend abhandeln; die
Frage, ob Fotografie überhaupt Realität abbilden
kann, ist schon
fast philosophisch - sie zeigt immer das, was für den Fotografen Realität
ist.
Du könntest an diese - sicher interessante - Fragestellung herangehen,
wenn Du Dir überlegst, was Du selbst wann, wo und wie fotografieren
würdest, wenn Dich jemand aufforderte, ein "Abbild Deiner Zeit" in
Deiner Stadt oder an Deiner Schule dokumentarisch feszuhalten.
Warum ich zu Deinem Thema z.B. Sander für viel besser als Wall
halte: Sander hat seine Welt in Bildern
dokumentiert (!); er hat
fotografiert, was da war.
Wall
inszeniert - das hat nicht mehr viel mit sozialer Realität zu tun.
Bin mal gespannt, wie sich dieser Thread entwickelt ...
Chris
Nachtrag: Gute und teilweise recht günstige Fotobücher gibt es bei
(Link wurde entfernt).