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Manueller Fokus bei digitalen Kompakten

Diskussionen und Fragen rund um die digitale kompakt und DSLR Technik.

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Waffelbäcker
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Manueller Fokus bei digitalen Kompakten

Beitrag von Waffelbäcker » Do Jan 05, 2006 9:55 pm

Hat jemand Erfahrung mit digitalen Kompaktkameras, die sowohl Autofokus als auch manuellen Fokus können, bzw. was hab ich mir unter dem manuellen Fokus vorzustellen (da wird ja wohl kaum ein kleines Rädchen sein mit dem ich den Fokus einstellen kann...)? Kann ich mit sowas dann a la DSLR ein Foto mit unscharfem Hintergrund machen? Wohl eher nicht...

Also wenn wer weiß wie das funktioniert... wär toll wenn's mir wer erklären könnte.

Gruß Waffelbäcker

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Do Jan 05, 2006 11:15 pm

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Beitrag von t0X1c » Do Jan 05, 2006 11:44 pm

und wie kann ich mir das vorstellen mit dem manuellen fokus ??? kann ich da einen bestimmten bildausschnitt festlegen der scharfgestellt werden soll!?
* Samsung Digimax U-CA5
* Fuji FinePix S5000

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Fr Jan 06, 2006 9:38 pm

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Beitrag von t0X1c » Sa Jan 07, 2006 1:04 am

ah danke
* Samsung Digimax U-CA5
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Waffelbäcker
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Beitrag von Waffelbäcker » Mi Jan 18, 2006 11:03 am

Danke Werner B.

Aber im Prinzip kann ich das doch auch mit einer ganz normalen (=ohne manuellem Fokus) Digicam machen. Denn die fokussiert ja im Normalfall dann, wenn der Auslöser halb niedergedrückt wird.
Beispiel: Person ist am rechten Bildrand, Berge im Hintergrund. Wenn ich jetzt die Person scharf haben will: Kamera drehen, so dass Person im Zentrum, Auslöser halb drücken, dann Kamera richtig ausrichten, so dass Person wieder am Bildrand ist, fertig (Ok, dann hab ich natürlich auch ein Problem mit der Belichtung, die wird ja da auch automatisch eingestellt, aber im Prinzip geht das doch, oder?)

Seh ich das richtig, dass ich eine bewusste Unschärfe, z.B. für den Hintergrund, mit einer Kompaktkamera mit manuellem Fokus auch nicht merklich besser hinbekomme als mit einer, die nur automatischen Fokus macht?

Also besser nicht 50€ mehr für ne Kamera bezahlen, nur weil ich damit manuellen Fokus machen kann, sondern lieber ne ganz normale für die Hosentasche kaufen und drauf hoffen, dass irgendwann durch unerwarteten Geldsegen ne DSLR drin ist? ;-)

Gruß
Waffelbäcker

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Mi Jan 18, 2006 11:32 am

Nicht so einfach, denn das ist von Kamera zu Kamera auch noch verschieden. Meine Sony erlaubt zum Beispiel feste Einstellungen von 0,5 - 1 -3 -7 - unendlich. Da sie sehr klein ist hat sie einen kleinen Bildwandler, demzufolge kurze Brennweite und damit eine große Schärfentiefe.
Die von dir beschriebene Methode, den bildwichtigen Teil anzumessen und dann die Messung festzuhalten ist im Prinzip richtig, vor allem wenn die Kamera die Möglichkeit hat, den Autofocus einzuengen, nennt sich meist "Center-Focus". Da erscheint dann in der Bildmitte eine Markierung, die zeigt, wo gemessen wird. Aber eine Patentlösung ist das nicht: Gleichzeitig wird ja auch die Belichtung gemessen, und es ist möglich, daß man da nun lieber auf einen anderen Bildteil messen würde!
Da wäre dann noch das PASM, wie es zum Beispiel die Kodak Z 740 hat, die preislich ja wohl auch noch zu den kompakten gehört. Da kann man etliches nach Gutdünken einstellen, es ist aber wenigstens bei dieser Kamera umständlich.
Fazit: Die kleinen sind mehr oder weniger vollautomatisiert. Es ist oft schwierig, die Automatic auszutricksen, wenn das überhaupt geht. Außerdem merkt man erst nach dem 300sten Foto so richtig, was an der Kamera Sch.. ist. Aber da hat man sie ja längst gekauft. Es ist die Kunst des Fotografen, auch mit sowas fertig zu werden. Wir kennen es aus dem Straßenverkehr: Die Leute mit den teuren Autos sind meist die schlechteren Fahrer.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Jan 18, 2006 1:09 pm

Ahriman hat geschrieben:Die Leute mit den teuren Autos sind meist die schlechteren Fahrer.
Hüstel :evil:

Ist es nicht doch eher so wie bei den Kameras ?

Die Gelegenheitsfahrer/knippser haben die billigen Kisten,
die Vielfahrer/-fotografen haben professionelle Ausrüstung.

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Beitrag von t0X1c » Mi Jan 18, 2006 1:41 pm

glaub auch nicht das die Formel1-Fahrer ihr Fahrzeug schlecht unter Kontrolle haben... :wink:
* Samsung Digimax U-CA5
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Minchen
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Beitrag von Minchen » Mi Jan 18, 2006 1:56 pm

Ausnahmen bestätigen die Regel: Mein Freund ist freiberuflicher Kurier mit mehr als 100.000 km/Jahr.
Seine Fahrzeuge kauft er für 500 - 1000 Euro auf'm Schrottplatz.
Ein mit Kilometerstand 176.000 gekaufter 17 Jahre alter Passat wurde 1 Jahr und 3 Monate später mit 318.000 km auf'm Tacho ausrangiert. :wink:

Ob man so eine Situation auf Kameras und ihre Nutzer übertragen kann, weiß ich nicht. :lol:

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jan 18, 2006 2:09 pm

Aber ich weiß es: Kann man nicht!

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Jan 18, 2006 10:23 pm

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Waffelbäcker
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Beitrag von Waffelbäcker » Do Jan 19, 2006 10:18 am

Und es gibt Kompakte, die RAW-Format liefern. Sprich: Kompakte, die ausstattungsmässig den DSLRs nur wenig nachstehen. Die Limitierungen entstehen bei den Kompakten durch die Miniaturisieung (Sensor, Objektiv): Rauschen, übergrosse Schärfentiefe, winziger Sucher, kleiner Monitor, die nur unsichere Einstellung erlauben etc.
Das mit dem RAW-Format ist interessant, nur: das was ich bis jetzt mit Photoshop oder Gimp an meinen Fotos rumgedoktort hab, hat auch mit jpg immer gut funktioniert und so gut kenn ich mich dann auch nicht aus, dass ich RAW wirklich nutzen könnte. Mir hatte bis jetzt eigentlich auch die Auflösung meiner Nikon mit 3.2 Megapixel eigentlich ausgereicht. Ich mach ja keine Profi-Werbeaufnehmen damit, wo jeder minimale Qualitätsverlust zählt...

Aber bei meiner Nikon ist jetzt der Verschluss des Batteriedeckels kaputt geworden (Liebe Nikon-Produktentwicklung: Sowas sollte nicht passieren! Schlecht und nicht stabil verarbeitet!). Daher hab ich jetzt erst mal meine Ambitionen, eine DSLR zu kaufen, zurückgestellt, denn eine kleine kompakte für die Hosentasche, die ich auf Parties und so weiter mitnehmen kann wird durch ne DSLR wohl kaum ersetzt. Daher muss ich mich jetzt erst mal nach ner Kompakten umschaun und kauf mir dann in 2 Jahren die Canon 400D, falls es die je geben wird und falls sie bis dann billig genug ist ;-)

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Jan 19, 2006 10:37 am

Da man den Qualitaetsvorsprung von RAW gegen JPEG eigentlich bei allen Bildausgaben (Monitor, Beamer, Print) wieder verliert, und RAW eines der am wenigsten kompatiblen Datenformate ist,
ist der eigentliche Vorteil von RAW die groessere Farbtiefe (z.B. 12 Bit bei RAW gegen 8 Bit bei JPEG),
welche einem bei extremen Verarbeitungsschritten einen groesseren Spielraum zur Belichtungskorrektur bietet.

Da alle ueblichen Bildausgaben nur 8 Bit Farbtiefe schlucken und das ja auch voellig genuegt (der Mensch kann halt nicht mehr als 256 Graustufen unterscheiden), erlaubt mir ein 12 Bit RAW eine Belichtungs/Tonwert/Gammakorrektur um 12-8=4 Blendenstufen, ohne dass das Endprodukt darunter leidet.

Anders ausgedrueckt:
Wer die Fotos schon beim Ausloesen richtig macht, der braucht kein RAW :lol:

majo
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Beitrag von majo » Do Jan 19, 2006 7:07 pm

Die Fotos beim Auslösen schon richtig zu machen sollte sicherlich immer das Ziel sein, da aber Digitalkameras gegenüber dem Analogfilm und dem menschlichen Auge einen geringeren Dynamikumfang besitzen, bietet dir das RAW-Format etwas mehr Spielraum, zudem sind JPEG-Dateien wie schwach sie auch komprimiert sind bereits Verlustbehaftet und haben bereits ein bearbeitung durch die Kamerasoftware erfahren.
Im RAW-Format lassen sich viele Bilder noch retten, z.B. lassen sich aus zeichnungslosen Bereichen durchaus nach Konturen herausholen (und diese entstehen bei Digicams nur allzu häufig) beim JPEG jedoch nicht mehr oder nur in sehr geringem Maß, die Zeichnung die ich hierbei gewonnen habe geht mir auch im Ausdruck, am Monitor oder Beamer nicht wieder verloren.

Mit der Kompatibilität habe ich derzeit keine Probleme, ich gebe ja keine RAW-Aufnahmen weiter.

Gruß

Mario
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