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Schon wieder Eos (Anfänger braucht Kaufberatung)

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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mario.rosenberger
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Schon wieder Eos (Anfänger braucht Kaufberatung)

Beitrag von mario.rosenberger » Sa Nov 24, 2007 11:40 am

Moin, ich bin hier ganz neu in diesem Forum, da ich auch in die Welt der Fotografie einsteigen möchte. Wahrscheinlich habt ihr dieses Thema schon sehr oft behandelt (hab auch etwas gesucht aber nicht sorecht Antworten auf meine speziellen Fragen).
Nun möchte ich mir eine analoge SLR anschaffen. Meine Freundin besitzt eine Canon Eos 500. Dieses Modell gefällt mir ganz gut und ich würde mir auch gerne eine Eos zulegen, da diese Modelle mir einerseits gut gefallen, andererseits ist es ganz Praktisch, wenn unsere Kameras den gleichen ANschluss für die Objektive besitzen.
Jetzt die Frage(n): Was gibt es für Alternativen? Ich hab mal bei E*** geschaut und da sind ganz gute Angebote für wenig Geld (bin Student). Zunächst suche sowieso nur hauptsächlich das Gehäuse.
Mir sind u.a. volgende Modelle aufgefallen:

500
500N (wo besteht da der Unterschied außer in der Farbe)
5
300 (V und X usw.)
600
30
1000F
1000FN
10
700
650
usw.

Nächste Frage: Was verbirgt sich hinter diesen Zahlenkombinationen? Di Verarbeitungsqualität, Herstellungszeiträume, Materialwahl, größe (Kompaktheit) des Gehäuses, Funktionsumfang.....?
Und was bedeuten dann diese Buchstaben dahinter?
Bevor ich mir eine SLR zulege möchte ich lieber vorher verstehen, worin die Unterschiede bestehen um dann mit eurer Hilfe halbwegs selbständig eine Entscheidung zu treffen.
Und zu guter letzt: Welche analoge EOS würdet ihr mir empfehlen?

Gast

Beitrag von Gast » Sa Nov 24, 2007 1:04 pm

-allgemein war es bei den EOS immer so, das je weniger stellen die Kameranummer hatte, umso "Profi"-like war sie.

Die einstelligen sind dann die Profi-Teile, die zweistelligen die etwas abgespeckten "semi-profi" und drei stellig die Amateur bzw. vierstellig die abgespeckten Amateurteile.

Ein System bei gleicher Stellenzahl ist mir leider nicht bekannt (bzw. wurde gerne durchbrochen).

Infos zu den alten Teilen findest du z.B. hier

http://www.canon.com/camera-museum/

mario.rosenberger
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Beitrag von mario.rosenberger » Sa Nov 24, 2007 4:42 pm

Danke erstmal dafür. Ich habe im Canon Museum bereits 33 (!!!) analoge EOS entdeckt. Da fällt die Entscheidung echt schwer. Vielleicht noch als Ergänzungsfrage: Wenn die SLR´s mit weniger Stellen in der Bezeichnung eher Profi-like sind, was gibts denn da noch für Verbesserungen, dass das eine Amateurkamera ist. Also eine Datenrückwand (brauche ich eigentlich auch nicht) sehe ich ja noch ein. Vielleicht noch ein besserer Blitz und kürzere und längere Verschlusszeiten. Aber was kann denn da noch verbessert sein an dieser Kamera (bei etwa gleichem Alter)?
Und wie gesagt, worin unterscheiden sich beispielsweise die 500 und die 300?

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Framework91
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Beitrag von Framework91 » Sa Nov 24, 2007 5:05 pm

Typische Unterschiede sind wie du bereits genannt hattest, technisches wie die Verschlusszeiten. Es gibt aber auch verschiedene Programme wie z.B. Programmshift wo mehrere Aufnahmen nacheinander mit verschiedenen Blenden gemacht werden.
Profi Gehäuse sind meist aus anderen Material (Wetterschutz) als Amateurkameras.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Nov 24, 2007 5:08 pm

Wenn es mit deinem Budget vereinbar ist,
besorge dir eine EOS-5, ansonsten eine EOS-50.

Was mir wichtig wäre, ist das zweite Einstellrad.
Dieses befindet sich bei den besseren Modellen auf der Rückwand (das erste ist oben am Auslöseknopf) und verbessert die Handhabung m.E. sehr.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Nov 24, 2007 5:11 pm

Bei Profikameras geht es nicht darum, das da Funktionen drin sind, die bessere Fotos machen (Das kann der Profi auch ganz alleine) oder irgendwelches Superfunktionen die den normalen vorenthaten werden sondern nur um eines (Hauptsächlich) - Die Zuverlässigkeit.

Wenn ein Amateur beim Verwandschaftsbesuch wegen eines defektes keine Bilder mehr machen kann ist es traurig.

Wenn ein Profi im Dschungel einen Tross Leute angestellt hat schon 50.000.€ für Visagisten, Modells, Drehgenehmigung, Rowdys, Assistenten, Fahrer für die Ausrüstung, Hotels, Verpflegung usw. ausgibt und dann die Kamera nicht richtig belichtet weil die Blendensteuerung versagt hat. Dann bleibt der auf den Kosten sitzen, was ihn ruinieren kann.

Somit sind die Profikameras meistens:

- Aus einem "Man kann damit Nägel in die Wand hauen" Magnesium-Titan Gehäuse versehen. Mal an einem Felsen hängen bleiben macht da nur einen Kratzer.

- Abgedichtet. Ein Tropischer Regenschauer tut denen nicht weh.

- Der Verschluß ist aus teuren Materialien und einiges Stabiler gebaut als das Amateur Teil. Einen Profi interessiert es nicht ob er 50.000€ oder 50.100 Euro ausgibt (100Eu dann für die 30 zusätzlichen Filme), daher werden bei ihm eher zuviele Bilder als zuwenige gemacht.

Einige Features, die die Profi Teile dann doch gegenüber den Amateur Teilen haben:

- Ein Aufwendigeres AF Systen (wird dann meistens in den Semi Teilen die nicht so Stabil sind wiederverwendet).

- Die Belichtungsmessung ist minimal exakter justiert - Profifilme sind bzgl. der Belichtung weniger Tolerant als normale Filme. Sie vertragen es weniger falsch belichtet zu werden, sind dann aber bei absolut korrekter Belichtung besser als das normale Filmsortiment.

- Die Stromversorgung ist meist stärker und auf "kann auch mit normalen Batterien betrieben werden" ausgelegt. Nicht so schön wenn der Strom irgendwann aus geht und der nächste Laden mit Batterien/Steckdose einige 1000km entfernt ist.

- Für Profikameras gibt es exotischeres Zubehör. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, das es ein 30m Filmmagazin oder Auswechselbare Sucher (Nicht die Mattscheiben, sondern der komplette Sucher) oder Polaroidrückteile für die Amateurvarianten gibt.

- Zumindest bei Nikon war es schon immer so, das Ersatzteile für die Profigehäuse viel länger zu bekommen waren als für die Amateurkameras. Allerdings konnte man ja mit einer F4 auch Jahrzehntelang Fotografieren und alles zubehör noch nachkaufe, während eine D200 ja nach 2 Jahren nicht mehr up to date ist (Von den Sensordaten - Das Gehäuse wird wohl auch ohne Probleme 20 Jahre durchhalten).


Zu deinen Fragen

Die EOS 500 ist von 1993 die 300er von 1999 also ist die 300er der achfolger der 500er.

Der AF Sensor der 500er hat drei AF-Felder die 300er einige mehr

Der AF der 300er durfte auch neuer und schneller sein.

Dies und alles andere hab ich aus den Spezifikationen der Kameras die mit beim Kamera Museum Link angegeben sind herausgefunden. Und da steht noch mehr drin
Dirk

mario.rosenberger
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Beitrag von mario.rosenberger » Sa Nov 24, 2007 6:04 pm

Hey danke erstmal für die tollen Antworten. Jetzt is mir klar geworden, dass eine 500 oder 300 (oder was anderes dreistelliges) das richtige für mich wäre. Zwar brauche ich dann noch einen Batteriegriff und nen Blitz mehr, aber sonst ist die Ausstattung der Eos 500 meines Erachtens vollkommen aureichend. Der AF is auch schnell genug
Sollte es dazu Kritik geben, würde ich diese gerne hören :)
Jetzt werde ich mich nochmals mit diesen konkreten Modellen auseinandersetzen (auch im Museum). Wenn es jedoch konkrete weitere Empfelungen, wie z.B. eine 700 888 o.s. geben sollte, würde ich mich sehr freuen.

Achso, was hat es mit dem zweiten (und dem ersten) Einstellrad auf sich. Weil die EOS500 kommt ja mit einem aus. (Entschuldigt bitte, aber mir ist lediglich dieses Modell vertraut:) )

Gast

Beitrag von Gast » Sa Nov 24, 2007 6:24 pm

ich habe mit einer eos 500n angefangen zu fotografieren - und kann mir im nachhinein ncihts idealers vorstellen.
doch:
die dynax, die meine freundin damals hatte, war noch einen tick geiler.
mit der 500er machst du trotzdem nichts falsch

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HaHa
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Beitrag von HaHa » Sa Nov 24, 2007 8:28 pm

Hallo Mario,
das wesentliche wurde ja schon gesagt.

Bei Canon verhält es sich so , daß mit sinkender Zahl, also 3-Stellig, 2-stellig, 1-stellig, Die Kamera immer hochwertiger wird.
Die EOS-1 ist/war somit die Spitzenkamera. Danach kamen EOS-5, EOS-50, EOS-300, EOS-500, EOS-1000
Es gibt auch noch anderst lautende Modelle, die zwar oftmals mit den genannten bis auf Kleinigkeiten identisch waren, jedoch z.B. für den amerikanischen Markt entwickelt und bestimmt waren.

Ich selbst hatte die EOS-500 sowie das Nachfolgemodell EOS-300 in Gebrauch. Beides sind sogenannte Einsteigermodelle und waren entsprechend preisgünstig.

Ein ganz anderes Kallieber ist da dann schon die EOS-5, die ich als letzte analoge SLR gekauft habe und auch heute noch besitze.

Hier handelt es sich um eine Semi-professionelle-SLR die qulitativ nur noch von der EOS-1 übertroffen wird.

Was Programme und Funktionen anbelangt, bietet die EOS-5, sogar mehr als die 1er, weil einige Automatikprogramme von den meisten Profis gar nicht gewünscht werden und daher bei der EOS-1 auch nicht zu finden sind.

Desweiteren unterscheidet sie sich auch durch ihr eingebautes Blitzlicht, das bei der reinen Profikamera nicht vorhanden ist.

Ein weiteres interessantes Merkmal bei der EOS-5 und auch der EOS-50E ist die Augensteuerung. Der Fokus stellt sich blitzschnell auf die Stelle scharf, die mit dem Auge fokusiert wird.

Nach dem Umstieg auf die digitale EOS 20D war die EOS 5 eigentlich als Ersatz gedacht. Da sie jedoch bisher nicht mehr zu Einsatz kam, wird sie nun doch auf Weihnachten, zusammen mit Objektiv und Systemblitz in die Bucht gehen.

Die EOS5 ist eine Kamera, die ich jedem ohne Bedenken und besten Gewissens empfehlen kann, wenn es um eine analoge SLR von Canon geht.
Weder die 1000er, noch die 300er, oder 500er, können da in Sachen Technik oder Robustheit mithalten.

Gruß
Hans

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Beitrag von mario.rosenberger » So Nov 25, 2007 11:00 am

Danke erstmal. Auf Robustheit lege ich eigentlich keinen Wert, eher auf den Preis *g*. Aber die Eos5 ist glaube ich auch rlativ preisgünstig. Ich gucke einfach mal.
Jetzt noch meine, hoffentlich, letzten beiden Fragen:
1. Was hat es mit den 2 Funktionsrädern auf sich? Also ich kenne nur eins bei der EOS500. Wie sieht die bedineung und die Funktionen bei den Modellen mit 2 Bedienrädern aus?

2. Das mit dem AUgengesteuerten Fokus interessiert mich. Ist der Zuverlässig? Funktoniert er? Und wie funktioniert er? ist er abschaltbar (ISt die A-DEP funktion trotzdem gegeben)?

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Beitrag von Agli Dack » So Nov 25, 2007 11:23 am

Die Augensteuierung wird zunächst auf das Auge kalibriert und funktioniert
danach zuverlässig. Du schaust im Sucher auf den Fokuspunkt, auf den die
Kamera scharfstellen soll. Der jeweils aktive Fokuspunkt leuchtet dann auf
und die Kamera stellt auf diesen scharf.
Das funktioniert auch im Modus DEP.
Abschaltbar ist sie auch.

Das zweite Rad wird zur Einstellung von Parametern benutzt. Z.B. wählst
Du im manuellen Modus mit dem Rad am Auslöser die Verschlusszeit und
mit dem auf der Rückseite die Blende.


Agli
Zuletzt geändert von Agli Dack am So Nov 25, 2007 8:07 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von HaHa » So Nov 25, 2007 1:08 pm

Da ist mir Agli zuvorgekommen.
Ich kann seine Antwort nur noch bestätigen.

Möchte jedoch noch anfügen, daß die Augensteuerung sogar bei Brillenträgern funktioniert.

Desweiteren kann die Kalibrierung auf bis zu 5 verschiedene Augen erfolgen(habe soeben in der Bedienungsanl. nachgeschaut).

Einer Mehrfachnutzung durch mehrere Personen, ist daher problemlos möglich, da die Einstellung für jeden Nutzer gespeichert wird.

Gruß
Hans

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Beitrag von mario.rosenberger » So Nov 25, 2007 2:14 pm

Das is ja extrem geil. Hab mich glaub ich schon in diese Funktion verliebt, wenn sie so funktioniert wie ihr sagt :D
Also es sieht so aus, als wäre ich ein Suchender einer EOS50. Ich werde noch etwas recherchieren, zwecks bedienung (da ist ja noch ein weiteres Bedienrad auf der Auslöserseite). Ansonsten ist diese ja bis auf die angesprochenen Punkte identisch zur EOS500.

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Beitrag von HaHa » So Nov 25, 2007 7:39 pm

Also es sieht so aus, als wäre ich ein Suchender einer EOS50
Wenn es Dir um die Augensteuerung geht, dann muß es aber die EOS-50E, oder eine EOS-5 sein.

Oh Gott, jetzt wollte ich Dir gerade anbieten meine EOS-5 auszuprobieren,
habe dann jedoch gesehen, wo Du daheim bist.
Ist Dir bestimmt etwas zu weit, um zum testen vorbeizukommen :? .

Gruß
Hans

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Beitrag von Agli Dack » So Nov 25, 2007 8:05 pm

Neben der EOS 5 und 50E haben auch die EOS 3 und EOS 30
Augensteuerung.


Agli

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