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OLY OM1

Welche Analogkamera ist die richtige für mich? hier finden Sie die Antworten!

Moderator: ft-team

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Frederic Laurenzen
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OLY OM1

Beitrag von Frederic Laurenzen » So Nov 25, 2007 1:36 pm

Hi Kollegen,

Wo ich mich schon so schön davor drücke die Arbeit in Angriff zu nehemen, die ich zu tun hätte, kann ich Euch auch noch eben fragen, was Ihr von der OLYMPUS OM 1 haltet.

Bin letztens zufällig über eine recht günstige gestolpert, und ich überlege ernsthaft das Ding zu kaufen.

Worauf sollte ich generell bei der Erstehung einer alten, und dann spezifisch bei dieser Kamera, achten?

Bekommt man gegebenfalls noch Ersatzteile?

Wie stehts mit OM Objektiven? Eine 50er FB könnte ich dazukriegen, aber wie siehts mit einer 20er oder 135er aus?

Danke im Voraus,

F.
EOS 9DTX, 10-400/6.3-11 mit WC und 3.2L/240PS Diesel-Fokusmotor, Speedlite 4500EN (N is for nuclear), 23 Akkus, Putztuch, Pustepinsel, zahllose (5!) Filter, Taschenmesser, Wasserflasche, Schinkenkäsebrötchen, Snickers, Handy, Portemonnaie, Schlüssel...

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Nov 25, 2007 2:19 pm

:shock:
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Gast

Beitrag von Gast » So Nov 25, 2007 10:42 pm

Zur Kamera kann ich leider nichts sagen, als Batterieersatz kannst Du aber vielleicht Zink-Luft für Hörgeräte versuchen. Haben eine ähnlich konstante Spannungsabgabe wie die Quecksilber, sind aber leider viel schnell hinüber. Die 1,4V sollen nach Hörensagen nicht das Problem sein (meine ganz sicher nicht vergleichbare Minolta 7SII nahm's ohnehin nicht so genau ;) ) Vielleicht musst Du noch basteln, um Kontakt zu bekommen...

Grüße
vb

Frederic Laurenzen
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Beitrag von Frederic Laurenzen » Mo Nov 26, 2007 12:03 pm

@Werner, vielen Dank, genau das wollte ich wissen.

@vb, danke für den Tipp.

Ich werde mir das Gerät morgen früh mal genauer ansehen... wer weiss, vlt gehöre ich morgen mittag ja schon zu den Olympiern...
EOS 9DTX, 10-400/6.3-11 mit WC und 3.2L/240PS Diesel-Fokusmotor, Speedlite 4500EN (N is for nuclear), 23 Akkus, Putztuch, Pustepinsel, zahllose (5!) Filter, Taschenmesser, Wasserflasche, Schinkenkäsebrötchen, Snickers, Handy, Portemonnaie, Schlüssel...

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Nov 26, 2007 6:45 pm

Mein Standardtipp für den Kauf einer gebrauchten Analogkamera:


Wenn sie recht eingestaubt ist, dann wurde sie wohl auch länger nicht benutzt.
Dann dürfte wohl der Verschluß verharzt sein.

Ich schlage zum testen folgendes vor:

Erst mal alle Verschlußzeiten (ohne Film drin) mindestens 10-mal auslösen.
Dabei kann sich das verharzte Öl im Idealfall wieder verflüssigen.

Dann einen Diafilm einlegen - der wird hinterher nur entwickelt aber nicht gerahmt, Du brauchst auch keinen Projektor oder sowas.

Auf dem Diafilm probierst Du die Zeit-Blenden-Paare durch:

Wenn laut Belichtungsmesser ein Bild mit 1/30sec und Blende 8 richtig belichtet wird,
dann müsste 1/60sec und Blende 5.6 zur gleichen Helligkeit führen,
ebenso wie 1/15sec und Blende 11.

Allerdings nur, wenn die Verschlußzeiten eingehalten werden.
Genau das kannst Du mit dem Diafilm prüfen.

Du suchst dir also ein Motiv (gleichmäßig hell, sodaß sich die Beleuchtung während der Messreihe nicht ändert), das z.B. bei Blende 32 eine Belichtungszeit von 4 Sekunden erfordert.
Und dann tastest Du dich zu kleineren Blendenzahlen und kürzeren Verschlußzeiten vor.
Mit zwei Messreihen kann man i.d.R. den Verschlußzeitenbereich von 4sec bis 1/4000 abdecken.


Wenn Du einen Negativfilm verwendest und dir die Abzüge anschaust, dann werden leichte Helligkeitsschwankungen beim Vergrößern im Labor ausgeglichen und Du siehst nicht, ob der Verschluß und die Blende korrekt arbeiten.

Außerdem kann Du auf dem Diafilm leicht prüfen, ob die Kamera noch lichtdicht ist.
Andernfalls wird auch die Transport-Perforation und die Stege zwischen den Aufnahmen belichtet.



Auch zu den Quecksilberbatterien habe ich mich hier schon mal ausgelassen:

Es gibt eine "Wein Cell" 1.35 Volt Batterie

(Link wurde entfernt)

die sollte passen.

Frederic Laurenzen
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Beitrag von Frederic Laurenzen » Mo Nov 26, 2007 9:12 pm

Hi Kao Tai,

Danke für die Tipps. Werde mir sie wie gesagt morgen mal ansehen. Gibt es irgendwo sowas wie ein online Handbuch, wo ich mich mit der Geschichte mal befassen könnte?

EDIT: schon gefunden!
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Beitrag von Frederic Laurenzen » Mi Nov 28, 2007 4:45 pm

Newsflash:

Leider ist noch nichts aus der Sache geworden. Da renn ich nun zweimal, immerhin während der angegebenen, schon äusserst anpassungsbedürftigen öffnungszeiten da hin, darf gestern feststellen, dass die wieder Angabe Dienstags Ruhetag haben und kann heute am Schaufenster ablesen, dass wegen Krankheit geschlossen ist... ich glaube die haben echt keine Lust etwas zu verkaufen. Da such ich mir lieber was anderes...

Enttäuschte Grüsse,

F.
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Beitrag von Frederic Laurenzen » Mo Dez 03, 2007 5:56 pm

So,

I'VE GONE ANALOG!

Zwar ist aus der OM leider nichts geworden, doch habe ich das Problem auf (Link wurde entfernt) gelöst...

8) 8) 8)

Nochmals vielen Dank für die Tipps, die ich gerade mit viel Eifer beim testen meiner neuen alten umsetze.

LG,

F.
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Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mo Dez 03, 2007 10:46 pm

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Beitrag von fibbo » Di Dez 04, 2007 2:28 am

Werner_B. hat geschrieben:Was ist schon so ein läppisches Colani-Design-Derivat gegen die klassische, schöne OM1? Auch Fotografen sollten Augen haben :wink:

Also ne A1 in schwarz hätte es dann schon sein sollen, das ist eine klasse Kamera... oder wenigstens ne Pentax MX in silber. Am Besten ne LX in schwarz mit Schacht- und Sportsucher (mhhmmmm....)

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Beitrag von Frederic Laurenzen » Di Dez 04, 2007 12:40 pm

Naja, der Witz ist, dass ich nur darauf gestossen bin, weil ich 'ne AT1 wollte. Die war nur plötzlich aus der Gebrauchtenliste verschwunden. Wie ich dann ungläubig und hoffnungslos die Liste durchforste um sie wiederzufinden (sie war wirklich einfach weg... grrrrr), wird die Liste plötzlich geupdated und es taucht die Einser auf. Da habe ich zugeschlagen.

Fazit nach zwei Tagen und einem Film:

Sie funktionniert makellos (habe aber zur Not noch ein Jahr Garantie). Sie rattert zuverlässig ihre Serienbilder runter, belichtet bei allen Kombis gleich und in allen Messmodi wie sich das gehört und ist komplett lichtdicht.

Zudem finde ich das Design eigentlich sehr gelungen. Sie liegt perfekt in der Hand und die Ergonomie toppt die der Digitalen Eosse nochmals um einiges. Qualitativ gibt sie den Eindruck eines Granitblocks, gewichtmässig auch... stört mich aber nicht im geringsten... Kurz gesagt, ich liebe das Ding!

Aber völlig versaut bin ich noch nicht... ich will noch immer eine AT1 und, wenn ich sie mir dann leisten kann, noch eine Leica M6.

Oh, by the way, ich schätze Luigi Colani's Arbeit sehr.
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Beitrag von Werner_B. » Di Dez 04, 2007 9:57 pm

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Beitrag von fibbo » Di Dez 04, 2007 11:04 pm

Werner_B. hat geschrieben:..Mehr als barocke Rundungen an alle möglichen und unmöglichen Stellen dranzupappen hat der doch nicht drauf ...

nanana... erst mal erkundigen was der Mann alles designt und quasi erfunden hat... der war kein Spinner, der hat damit Geld gemacht und viele Mädels gekriegt, mehr als so mancher Gitarrist oder Sänger ;-)

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Beitrag von Frederic Laurenzen » Mi Dez 05, 2007 12:33 pm

@Werner:

Ich habe bei mir zwei Fotos eines Japanischen Fliegerfotografen an der Wand hängen... die sind auch nicht fahrtauglich, gefallen mir desswegen aber nicht weniger.

Desweiteren kann das Aussehen für eine Kamera ja nicht der ausschlaggebende Punkt sein, oder? Sonst wäre Nikon schon seit der F bankrott...
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Beitrag von Cano » Mi Dez 05, 2007 1:10 pm

Fredlaur hat geschrieben: Desweiteren kann das Aussehen für eine Kamera ja nicht der ausschlaggebende Punkt sein, oder?
Doch, das kann es.
Die Canon 300 D gab es lange Zeit nur als champagnerfarbenen Plastikbomber. Hätte es sie von Anfang an in Schwarz gegeben, stünde heute nicht Nikon, sondern Canon auf meiner DSLR.

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