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Scharfe Fotos

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User zum Thema Analogkameras und Fotografie.

Moderator: ft-team

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Interim
postet ab und zu
Beiträge: 46
Registriert: Di Jul 07, 2009 6:35 pm

Beitrag von Interim » Mi Dez 02, 2009 5:38 pm

Umbruchästhetik hat geschrieben:

Du hast die Muße eine falsche Antwort zu geben aber nicht die Muße es zuzugeben, darum geht es hier.

Bei Blende 22 ist das Bild nicht "so richtig" scharf, das gegenteil ist der Fall - Beugungsunschärfe tritt ein.

Ein Blendenwert zwischen 8 und 11 holt das Optimum aus dem Objektiv raus, je nach Modell weicht das nach unten ein wenig ab.
Guten Tag. Da schaut man nach, ob der TO Weiteres auf dem Herzen hat und liest das. Solche trolligen Einlassungen zu den Bemühungen Anderer machen Fotoforen immer wieder liebenswert.
Dennoch will ich freundlich schreiben: Mir scheint, Du verwechselst hier etwas, nämlich die förderliche Blende mit der Ausdehnung der Schärfentiefe. Meine Antwort, übrigens aufgrund der schwammigen Fragestellung zum Teil ebenso sarkastisch gemeint wie ein späteres Wortspiel ironisch, bezog sich auf die Überlegung, der TO meine mit „Schärfe“ eine stets größtmögliche Ausdehnung der Schärfentiefe. Ein „ich hätte gern von vorn bis hinten immer alles gut erkennbar“ Liebhaber, dem man unter anderen Umständen statt einer Analogen (KB, nehme ich an) eine Digitale mit möglichst kleinem Sensor hätte empfehlen können. Daher mein Vorschlag, schön antiquiert mit satten f/22 und 50mm. Angesichts der nicht anders verwertbaren Frage war es nicht meine Absicht, mich von der Muse küssen zu lassen und einen Roman darüber zu schreiben, in welchen Fällen dies angebracht ist, welche Blenden seine Objektive überhaupt zulassen, welche Brennweiten für welche Bildkomposition zu verwenden sind oder gar, dass es zwischen den Linsen selbst derselben Brennweite Unterschiede gibt etc.
Übrigens: Es ließe sich vieles trefflich diskutieren. Und wenn sich Theoriefans mit mir über Theorie unterhalten wollen, sehe ich keinerlei Probleme. Ich werde aber weder Punkte zählen noch Scheibchen messen.
Obwohl ich höchst selten mit kleinsten Blenden fotografiere und hier gar keine Lanze für sie brechen will, halte ich doch etwas Diffraktion für das geringere Übel, wenn es mal nicht anders geht, um ein nahes bildwichtiges Detail bzw. den unmittelbaren Vordergrund in die Gesamtkomposition einzubinden. (Was übrigens in der Landschaftsfotografie recht reizvoll ist.) Die Rede ist davon, was und wie der Mensch ein Foto wahrnimmt. Freilich, wenn man nur mit Weitwinkel fotografiert oder eh alles weit genug entfernt ist…
Einen schönen Tag noch.

mfg

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