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*** Positivscanner *** staendig aktualisierte Tipp's.

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User zum Thema Analogkameras und Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

*** Positivscanner *** staendig aktualisierte Tipp's.

Beitrag von Gast » Di Jul 10, 2007 5:23 pm

Liebe Neue,
an dieser Stelle moechte ich euch mal ein paar Erfahrungen weitergeben, die ich selbst durchlitten habe.


(Evtl. helfen die dem einen oder anderen weiter.)


Ein Bild liegt - egal ob aus der Digitalcam oder als Negativ-Scan
auf CD gebrannt - zumeist in einer Groeße von zwischen
2800-4500Pixel pro Seite vor uns-
die Dichte betraegt 1,5-2,9MB.

(Alternativ lade ich zu meinem Beitrag bez. Positivscanner ein)

Mit einer Bildbearbeitungssoftware muss dieses Bild ZUERST* auf Forengroeße gebracht werden- dh. max 1024 Pixel und ca 600kb.

*sonst dauern alle Bildveraenderungen ewig lange..

Wir stellen also "skalieren" in der Software ein und die Groeße 1024 Pixel x einer variablen 2. Zahl, (Kaestchen vorher anhaken: Variabel)
von - sagen wir 760 Pixel.
Bitte nochmal nach der Konvertierungsmethode sehen;
Die Einstellung in der Software sollten immer auf die langsamste Routine mit der besten Qualitaet gestellt werden.

Nun sichern wir dieses Resultat und setzen zuerst die Speicheroption "jpg"
(Komprimierungsroutine), schauen aber erst in der "Vorschau" dieser Jpg-Option nach der voraussichtlichen Bildgroeße, die 600kb nicht ueberschreiten sollte.

Der Bildname koennte (Beispiel) BurgRunkel1000 lauten,
damit wir schon auf der Festplatte erkennen,
dass es sich um ein "kleines Bild" handelt,
also nicht ewig auf das Oeffnen (der im Tiff-Format abgefassten) Original-Scans gewartet werden muss, die ja bekanntlich recht groß sind.

Nun das Bild der Bezeichnung "BurgRunkel1000"
mit der Bildbearbeitungssoftware erneut oeffnen und evtl. schneiden, umwandeln, in SW, Helligkeit/Kontrast nachregeln -
falls erforderlich oder gewuenscht.
ZULETZT die Schaerfe nachregeln (plus) - vorsicht, nicht zuviel, sonst wirds rauh und grob.
(Rauschen)

Nun ist das Bild (fast) fertig und muss noch abgespeichert werden:

Am sinnvollsten als "BurgRunkel1001" - wieder mit dem Prozedere zuerst auf die voraussichtliche Groeße achten die nun gewachsen zu sein scheint:

Jede Bearbeitung bringt mehr Bildinformation!

Deshalb also wieder auf 98 oder 97% runterregeln und abspeichern, wenn die zu erwartende Bildgroeße ca 600kb hat.

Sollten Gebaeude oder Linien "schief" sein, oeffnet man die Bilddatei mit ShiftN (Gratistool) und laesst den "Automatikmodus" laufen.

Dieser richtet auf wunderbare Weise so manches, was der Optik oder dem Fotografen entkommen ist..

Der Button "sichern und beenden" bringt uns eine 2. Datei "BurgRunkel1001_ShiftN.jpg"
die wir mit dieser Bezeichnung im Forum hochladen oder zuvor in "BurgRunkel1002" umbenennen koennen.
(So sind Verwechslungen ausgeschlossen.)


Grundsaetzliches:
Gezackte Linien oder leichte Boegen, wie durchs Bild gehende Eisenbahnschienen oder Leitungen - entstehen durch eine schlechte Verkleinerung - das Programm IrfanView (Gratis) ist da an seiner Grenze angekommen und muss einem noch maechtigerem Bildbearbeitungsprogramm weichen.

Irfan View hat große Vorteile bei der Gammakorrektur, die praktisch den UV-Filter ersetzt, aber auch bei der Konvertierung von Farbe in Schwarz-Weiß und schneller Bearbeitung punktet dieses winzige Programm, das locker auf eine Diskette passt und nicht mal installiert werden muss.

Viel Spaß bei der Umsetzung und allzeit gute Motive!
Zuletzt geändert von Gast am Mo Aug 13, 2007 10:41 am, insgesamt 3-mal geändert.

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » Di Jul 10, 2007 9:23 pm

Mann

du machst dir ja noch mehr Arbeit als ich

ziehe meine Mütze
Grüße, Hein

Gast

Danke - - - Mitschreiber gesucht!

Beitrag von Gast » Mi Jul 11, 2007 6:37 am

Danke Hein- als "Analoger" hat man halt einige Huerden mehr zu ueberwinden!
An dieser Stelle versuche ich Mitmacher anzuregen- damit vermeidbare Anfaengerfehler nicht zum Frust bei neuen Forenmitgliedern fuehrt.

Schreibt einfach mal euere Erfahrungen im Umgang mit Rohbildern!


Nachtrag,- heute am 11.7.:

Der Cano hat mir mit seinem Kommentar wiedermal "moralisch einen Tritt verpasst"- es wurde Zeit dazu!
Nun habe ich die Scannereinstellungen wieder auf die hoechste Aufloesung gesetzt:

Bei dem Bild Burg Runkel mit Bruecke sind das
8433x5862 Pixel und 144 (!) MB Groeße...

Das verifizierte und verfeinerte Prozedere geht also nun bei meiner Positivscannerei so:

Scannen mit 2400dpi
Umwandeln auf 1024 Pixel bei danach unreduzierter Bildtiefe (KB) in tiff, dem Urspungsformat und speichern als
"BurgRunkelmitBruecke1000.tiff"
Danach kommt ShiftN zum Zug,
das im Automatikmodus korrigiert und mit den Einstellungen "sharpen 3,9"
im tiff-Format abspeichert als
"BurgRunkelmitBruecke1000_ShiftN.tiff"
Als naechste Maßnahme muss das Bild nur noch auf die max. Tiefe von 600kb reduziert werden (Option beim Abspeichern) und als "jpg" Datei.
Also:
"BurgRunkelmitBruecke1000.jpg"

Das Resultat kann sich wohl sehen lassen.

Gast

Zusammenfuehrung des Treads Positiv scannen Einsteigertipps

Beitrag von Gast » Mi Jul 11, 2007 9:56 am

Nach einigen Testreihen kann ich nun ueber den Scanner AgfaSnapscan 1236 schon einiges sagen:

Nach dem Reinigen des Geraetes
(Deckel abnehmen, Glasplatte nach hinten schieben, Roehre abwischen, Glas von beiden Seiten gruendlich saeubern)
kann der Spaß beginnen.

Papierbilder aller Art koennen damit wunderbar digitalisiert werden - die Software von Agfa ist recht umfassend ausgestattet und bietet viele Einstellungen, von denen ich dpi800 fuer empfehlenswert halte.

Mit dem ueblichen Prozedere, mit Vorschau und Ausschnitt waehlen, wird der Scanprozess beginnen lassen.

Eine Bildbearbeitungssoftware -wie Chip PhotoLine- skaliert das Bild in max. 1024Pixel Kantenlaenge, die fuer unser Forum die Obergrenze ist.

Nun wird das Bild gedreht und horizontal gespiegelt- damit die natuerliche Betrachtung erreicht wird.

Das Bild kann jetzt beschnitten werden, falls ein schwarzer Rand irgendwo blieb (ggf durch ungenaues Einstellen des Scanners) oder wenn ein bestimmter Ausschnitt des Bildes die Aussage sein soll.

Nun besteht die Moeglichkeit div. Aenderungen am Bild vorzunehmen- Helligkeit, Kontrast und div. andere mehr-
(mein Ziel ist jedoch so natuerlich wie moeglich, so nah am Originalbild wie denkbar zu bleiben, so wenig wie machbar zu bearbeiten)

Nun muss noch nachgeschaerft werden, damit die Abbildungsgenauigkeit der Vorlage stimmt- denn durch die Verkleinerung wird dieser Schritt immer noetig werden.

Dieses Prozedere sollte in dieser Reihenfolge eingehalten werden, damit nicht lange Wartezeiten durch die riesengroßen Originalformate der eingescannten Bilder entstehen.
(Unser Originalbild bei 800dpi liegt bei 4700x3000Pixel und ca 25-30MB Dichte)

Diese Groeße ist bei diesem Geraet am sinnvollsten, da groeßere Dichten nur interpoliert werden.

(Originalbild bei 1200dpi oder 2400dpi entsprechend bis 100MB oder 11000Pixel Kantenlaenge, bei entsprechender Voreinstellung des Geraetes!)

Die Ergebnisse der Scans sind bei meiner neuen Serie zu sehen, die deutlich ueber den Negativscans liegen, die mit der CD vom Labor kommen.

Demnaechst werde ich mal groeßere Papierbilder in matt machen lassen, um evtl. Unterschiede zu sehen:
Statt 10x15 nun 13x18, die nur einen Euro pro 36iger Film teuer sind.

Viel Spaß bei der alten neuen Art der Digitalisierung.

8)

Nachtrag:
Nach einige Scans der Quellebilder muss ich sagen, dass die Brillianz und Helligkeit eindeutig besser ist und nur noch eine Anpassung an Forengroeße noetig macht und ein Nachschaerfen, das geradezu "stationaer" eingestellt werden kann, dh. gleichbleibende Resultate hat.
:)

(Dh. eine Bearbeitung mit Photoline langt vollkommen aus, Gammakorrektur muss nicht mehr bemueht werden- wieder ein klarer Schritt hin zur 1:1 Umsetzung der Bilder, moeglichst so "naturbelassen" wie irgend moeglich)

8)


Nun bekomme ich ein wenig mehr Mut den Gratisfilm dieser Marke auszuprobieren!
:D


Nachtrag.
Daten des Scanners:
Scanner Eingabetyp: Farb Graustufentiefe: 12-Bit-Grau Farbtiefe: 36-Bit-Farbe Optische Auflösung: 600 ppi x 1200 ppi Interpolierte Auflösung: 9600 ppi x 9600 ppi Scanmodus: Single Pass Scan-Elementtyp: CCD Typ der Lampe/Lichtquelle: Weiße fluoreszierende Kaltlicht-Kathodenlampe Scangeschwindigkeit: 7 ms/Zeile (Farbe) Datenübertragungsrate: 2 MBps Produktzertifizierungen: TWAIN Medienhandhabung Max. Dokumentgröße: 216 mm (Legal) x 297 mm (A4) Unterstützter Medientyp: Normalpapier, diverse Gegenstände (z.B. Bücher) Art der Medienzufuhr: Manueller Einzug Erweiterung / konnektivität Schnittstellen: 1 x Fast SCSI - D-Sub (DB-25), 25-polig Verbindungen: 1 x Fast SCSI - D-Sub (DB-25), 25-polig Verschiedenes Zubehör: SCSI-Controller Enthaltene Kabel: 1 x SCSI-Kabel Stromversorgung Stromversorgungsgerät: Stromversorgung - integriert Erforderliche Netzspannung: Wechselstrom 110/220 V ± 10% ( 50/60 Hz ) Stromverbrauch im Betriebsmodus (Standby): 45 Watt Software / systemanforderungen Software inbegriffen: Treiber & Utilities, Caere Omnipage, Caere PageKeeper Lite, AGFA ColorTune, AGFA FotoLook 3.0, Corel Print House Magic, Microfrontier ColorIt!, Agfa ScanWise Erforderliches Betriebssystem: Microsoft Windows NT 4.0, Microsoft Windows 95/98 Umgebungsbedingungen Min Betriebstemperatur: 10 °C Max. Betriebstemperatur: 40 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit im Betrieb: 20 - 85% Ciao auf Ciao gelistet seit : 10/03/2004
***
Beim direkten Vergleich von 600dpi und 1200dpi konnte bei letzterer Einstellung nur ganz geringe Lumenvorteile gefunden werden, das Bild bei 600dpi wirkt geringfuegig dunkler.
Bei der Bearbeitung auf 1024Pixel spielt das keine Rolle.
Direktschaerfen am Scanner war nicht so wirksam wie oben beschrieben- hinterher an Photoline nach der Verkleinerung.

Nachtrag:
Beim halbe/halbe nachschaerfen kam noch ein kleiner Touch bessere Ergebnisse, halb Scanner halb Nachbearbeitungssoftware.
Die geringen Brillianzvorteile der 1200dpi nehme ich nun doch noch mit- ein wenig Zeit muss sein.

Nachtrag:
Es lohnt sich vom Automatik-Belichtungsmodus abzukehren und per Hand nachzuregeln um dem Original so nah wie irgend moeglich zu kommen.
(Ohne Schaerfemodus, der leicht nach dem Verkleinern stattfinden kann)


Nachtrag:
Einstellungsmoeglichkeiten sind u.a. folgende:
Farbmodus
Groeße
Skalierung
Tonkurve
Schaerfe
Farbeffekte
Histogramm


Nachtrag:

Heute am 7. July kommen die Bilder von Foto-Quelle zurueck- zwei Filme (Papier 10x15,matt)- gratis 2 passende Unterwegs-Alben und zwei Gratisfilme.
Alles sauber eingepackt im Karton, mit Rechnung- optimal.

Freilich habe ich auch gleich ein Bild eingescannt um den Unterschied zu den etwas kleineren (9x13) zu verifizieren und...
es lohnt sich tatsaechlich einen Euro mehr fuer einen Film zu bezahlen!

Wieder ein Sprung nach vorne* und dann auch noch so guenstig.
(24,58Euro incl. Fracht -und Freiumschlaege- fuer 76 Bilder mit allem Zubehoer)
Absolut empfehlenswert.

Morgen am Sonntag stelle ich das erste davon ein.


* Je groeßer die Vorlagen, um so sauberer scheint der Scan hinterher zu werden- wie zu vermuten war.


Nachtrag:
Die meisten User nehmen allerdings Negativscanner- ob die jedoch besser sind, wage ich so langsam zu bezweifeln, da die Vergroeßerungen im Labor mit allerbesten Optiken gemacht werden und somit bei 10x15cm Bildern -nach aller Voraussicht- bessere Kopien als von den wesentlich kleineren Filmnegativen ueber einen -mehr oder weniger hochqualitativen- Negativscanner....


Nachtrag,- heute am 11.7.:

Der Cano hat mir mit seinem Kommentar wiedermal "moralisch einen Tritt verpasst"- es wurde Zeit dazu!
Nun habe ich die Scannereinstellungen wieder auf die hoechste Aufloesung gesetzt:

Bei dem Bild Burg Runkel mit Bruecke sind das
8433x5862 Pixel und 144 (!) MB Groeße...

Das verifizierte und verfeinerte Prozedere geht also nun bei meiner Positivscannerei so:

Scannen mit 2400dpi
Umwandeln auf 1024 Pixel bei danach unreduzierter Bildtiefe (KB) in tiff, dem Urspungsformat und speichern als
"BurgRunkelmitBruecke1000.tiff"
Danach kommt ShiftN zum Zug,
das im Automatikmodus korrigiert und mit den Einstellungen "sharpen 3,9"
im tiff-Format abspeichert als
"BurgRunkelmitBruecke1000_ShiftN.tiff"
Als naechste Maßnahme muss das Bild nur noch auf die max. Tiefe von 600kb reduziert werden (Option beim Abspeichern) und als "jpg" Datei.
Also:
"BurgRunkelmitBruecke1000.jpg"

Das Resultat kann sich wohl sehen lassen.

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Re: Zusammenfuehrung des Treads Positiv scannen Einsteigerti

Beitrag von Cano » Mi Jul 11, 2007 10:07 am

countryboy hat geschrieben: Viel Spaß bei der alten neuen Art der Digitalisierung.
Mir ist der Spaß am Scannen vergangen. Deshalb habe ich meinen Scanner eingemottet und beschränke mich aufs Abfotografieren. Mit einem optisch guten und weitgehend verzeichnungsfreien Objektiv wie dem Tamron 2,8/90 geht's schneller und besser als mit meinem Scanner.

Gast

Interessant

Beitrag von Gast » Mi Jul 11, 2007 11:01 am

Das ist auch nochmal was !
Abfotografieren ist auch eine Idee..
Dazu wird man wohl eine Art Spannrahmen in einem Diorama brauchen- oder?

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Re: Interessant

Beitrag von solE500 » Mi Jul 11, 2007 11:47 am

countryboy hat geschrieben: Abfotografieren ist auch eine Idee..
Gute Idee, das muss ich auch mal ausprobieren!

@Countryboy. Du wirst Dir doch wohl nicht eine digitale Spiegelreflexkamera kaufen, um Papierbilder abzufotografieren. :wink:

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Re: Interessant

Beitrag von Cano » Mi Jul 11, 2007 11:52 am

countryboy hat geschrieben: Dazu wird man wohl eine Art Spannrahmen in einem Diorama brauchen- oder?
Nicht unbedingt.
Papierbilder kann man vorübergehend an die Wand pappen. Bei Dias verwende ich einen Diabetrachter, von dem ich das Vergrößerungsglas entfernt habe. Wenn man vorhat, viele Bilder abzufotografieren, sollte man sich allerdings eine komfortablere Methode einfallen lassen.

Gast

Scan-Technik

Beitrag von Gast » Mi Jul 11, 2007 3:07 pm

SolE500:
Das waers!
Nicht noetig, weil mein Sohn eine Ixus400 hat- ein Versuch waer's allemal wert.
(Gerade im Nahbereich ist diese Kamera große klasse)
Cano:
Mir gehts nicht um speditives Arbeiten, Zeit habe ich.

Ich bin gespannt wohin dieser Tread laeuft- gemeinsam kommt man immer zu viel besseren Ergebnissen!


:wink:


Nachtrag:
Heute habe ich stundenlage Versuche mit dem AgfaScan1236 gemacht und mit div. Bearbeitungssoftware- hier nun das beste Resultat, damit ihr viel Arbeit sparen koennt:


1. Scan mit dem Agfa-Unterprogramm Fotoscan (nicht Fotosnap)
mit 1200dpi (tiff)

2. Photoline zum auf Groeße 1024Pixel bringen, drehen
.(In tiff lassen)

3. ShiftN so einstellen, dass sharpen 2,4 und Qualitaet 98%
und jpg- Abspeicherung eingestellt ist, dann "Automatikkorrektur", speichern und beenden.

So hat man einen Schritt gespart, das Bild bei der letzten Bearbeitung bereits in der forentauglichen Staerke (600kb) vorliegen.

Nachtrag, Freitag der 13.July:

ShiftN kann man natuerlich nicht bei reinen Landschaftsaufnahmen nehmen, bei solchen ist schon bei Photoline Schluss:

Schritt 2 folgt dann als dritter

die Bearbeitung in Schaerfe und danach das Abspeichern- erstmals in jpg.

Sinnigerweise mit etwas veraenderter Bezeichung, dass man die Bilder auf der Festplatte sofort auseinanderhalten kann, ohne erst den Suffix zu suchen.

Fertig.

Dieser Weg wird noch sehr viel weiter ausgearbeitet werden und neue Moeglichkeiten finden.
Technisch koennte da noch einiges drin sein- wer was weiß moege sich bitte melden!

Neue Foren-Beitraege werden keine mehr stattfinden, nur noch editiert und nachgebessert um die Kontinuitaet zu wahren.


Nachtrag:
Die eingescannten Bilder haben nunmehr das Format 8500x5900 (durchschnittl.) und 140-145MB Tiefe.
Die Bearbeitung mit PhotoLine dauert gut eine halbe Stunde, bis 1024 Pixel und 600kb erreicht sind.
Danach nochmal 5Min mit ShiftN, wenn's Architekturbilder sind.
ShiftN laeuft nun auf Schaerferegulation 2,6

Gast

Nachtrag-Seite der unendlichen Bildbearbeitung

Beitrag von Gast » Di Jul 24, 2007 3:30 pm

Der besseren Uebersichtlichkeit halber hier in einem neuen Beitrag, immer wieder aktualisiert die jeweiligen Fortschritte.

In Wikipedia gefunden und als lesenswert angesehen sind folgende Zeilen:

Zitat.

"Bestimmung der Mindest-Auflösung.
Zur präziseren Bestimmung der Mindest-Pixelzahl kann die Faustregel verwendet werden, mindestens 60, besser 100 Pixel pro Zentimeter Bildseite, d. h. 3600 bis 10.000 Pixel pro Quadratzentimeter, zu kalkulieren. Daraus ergibt sich für einen Abzug im Format 10 × 13 cm eine Mindestauflösung von 1,3 Megapixeln bzw. 1000 × 1300 Pixel).

In der Drucktechnik rechnet man gewöhnlich mit (Mindest-)Auflösungen von 300 DPI (Dots per Inch = Punkte pro Zoll) bzw. 144 DPI (so genannter "Illustriertendruck" - in dieser Auflösung werden z.B. die Fotos im "Spiegel" und im "Stern" gedruckt, wobei hier das Raster bei genauem Hinsehen bereits deutlich erkennbar wird). Für hochqualitative Ausdrucke werden 600, wenn nicht gar 1200 DPI (und ggf. darüber hinaus) gefordert.

Es hängt also stets vom Einsatzzweck ab, mit welchen Auflösungen gearbeitet wird. Als der Standardmaßstab gelten jedoch 300 DPI."

Zitatende.


Nachtrag:
Nach einigen Erfahrungen mit ShiftN muss ich sagen, dass man dieses in sich sehr gute Programm auf keinen Fall fuer jede Architekturaufnahme verwenden kann, da so manches verzerrt wird.
In einigen Koepfen herrscht die Vorstellung, dass Fachwerkhaeuser und altes Gemaeuer immer gerade zu sein hat-
von dieser Ansicht werde ich mich distanzieren und krumm lassen was zuvor krumm war...
Zuletzt geändert von Gast am Mo Aug 13, 2007 6:41 am, insgesamt 1-mal geändert.

Michael S
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Beitrag von Michael S » Di Jul 24, 2007 5:25 pm

Hallo,

generell habe ich die Erfahrung gemacht dass man alle Arbeitsgänge an der Originalgröße und in bester Qualität machen sollte (Tif, RAW). Denn hier stehen dem Programm die meisten Bildinformation zur Verfügung. Kontrast, Farbe, Helligkeit mache ich alles in Originalgröße und mit Rohdaten. Erst wenn das Bild so ist wie es sein sollte in JEPG konvertieren, schneiden, verkleinern, leicht nachschärfen und fertig.

Es gibt zwei Sachen die ich aber weitestgehend nicht mache. Ein Bild das im Original unscharf ist wird auch mit keiner Software scharf (Mac Gyver ist da eine Ausnahme) oder Einzelheit vergrößern. Bei diesen Methoden geht nur die Qualität baden.

Tschüss

Michael
Lob schmeichelt, aber an Kritik wächst man.

Gast

Genau Michael!

Beitrag von Gast » Mo Jul 30, 2007 4:44 pm

Genau, Michael.
Die Bearbeitung muss wohl im Original-Bildmodus erfolgen um moeglichst wenig Verluste zu erleiden.

Heute habe ich von Biellak den wohl qualitativ ein ganzes Stueck verbessernden Hinweis erhalten!
"Biellak
Danke fuer diesen "sachdienlichen" Hinweis, der mir sehr wertvoll war!
(Das kommt von grenzwertiger Entzerrung durch ShiftN, die Materialdicke ist es diesmal nicht. Aehnliche Linien oder Gitter habe ich bei der Bildbearbeitung Richtung Nachschaerfen mit PhotoLine oder bei PaintShop schon mal gesehen)"


So habe ich gegruebelt und bin mit der Leuchtlupe an die Bilder gegangen und konnte eine sehr interessante Entdeckung machen:
Die (matten) Bilder sind mit einer Art ganz feinen Glitzerstaub oder Silberstaub ueberzogen, die in der Fixier- oder Entwicklerfluessigkeit sein muessen.
Dadurch gibt es eine hohe Brillanz und Tageslichteffekt, der beim Scanner wohl Reflektionen ausloesen kann- die Roehre schickt bekanntlich Licht aus.

Die Scannereinstellungen bringen- nimmt man dieses neue Hintergrundwissen hinzu- ab 600dpi nichts mehr ausser Zeitverlust.
Deshalb habe ich die Scannereinstellung so veraendert, dass 600dpi und 60% Schaerfen voreingestellt sind.
Ueber dem Scanner wird nochmal gesondert abgedunkelt, um Streulicht von den Seiten (Zimmerlampe) zu vermeiden.

Das sich daraus ergebende Bild ist nunmehr
4117x2982 Pixel groß und 34,89 MB tief.
Konvertiert habe ich mit IrvanView, damit das einfach fuer Jedermann nachvollzogen werden kann, auf 1024x Pixel und um die 500kb herum.
(Lanczos-Filter, slowest)

Die zwei Bilder, die ich als naechste einstelle "Im Zeichen der Burg" sind absolut original und nicht bearbeitet um keine Verfaelschungen zu zeigen und eine Beurteilbarkeit zu packen.
Dieses Bild wurde jedoch leicht nachgeschaerft, waehrend das 2. Bild "Leiter" ganz und gar so blieb.

Ich bin gespannt auf euere Kommentare - die bis hierhin weitergeholfen hatten und (hoffentlich) weiter begleiten auf dem Weg zu noch besseren Scans.

Die naechsten Bildserien werden einen Vergleich zwischen professionellen Scans des Labors und meinen eigenen bringen- bestimmt nicht uninteressant:
Das Labor scannt vom Negativ, ich vom Positiv.

Nachtrag:
Quelle entwickelt auf Kodak Royal!

Nachtrag:
Mist, ich habe wohl vergessen anzukreuzen, dass ich eine CD moechte.
Nun gut, damit muss man leben koennen.
Die Bilder des Quellefilms ASA200 machen einen sauberen Eindruck- zum Verwechseln mit der Qualitaet des Kodak- als waere es ein Film dieser Marke...
Das Labor ist klasse.

Nachtrag:

Heute habe ich die zwei ersten Bilder davon eingestellt..


Nachtrag:
Der Quellefilm ist wohl ein Ferrania aus Italien- das muss ich mir merken.
Mit ASA200 bin ich zwar nicht so gluecklich, weil immer noch ein wenig Korn zu sehen ist- aber dennoch, damit kann man leben.

Meine neue URL bekommt z.Zt. gerade einige neue Bilder, weil alles neu eingescannt werden muss:
Meine ganz persoenlichen Vorstellungen weichen doch etwas vom Massengeschmack ab und sollen kuenftig noch mehr und gerne einen eigenen Stil repraesentieren.

Die Abbildungsqualitaet der alten Spiegelreflex mit ihren ebenso alten Objektiven deutscher Produktion ist doch besser als die neuer Kameras, wenn sie nicht gerade in der absoluten Spitzenklasse angesiedelt sind- zumindest bei Landschafts- und Gebaeudeaufnahmen, meine bevorzugten Themengebieten- kaum zu schlagen!

Ich bin gespannt, wohin sich dieses Hobby entwickelt und wie die Negativ-CD dieses Labors ausschauen wird.

Nachtrag:
Heute, am 13.August habe ich das 39. Bild auf meinen Space geladen.
(Vom Papierbild zum Digitalbild auf der Festplatte mit Thumbnail: 5 Stueck die Stunde an Bearbeitungsdauer)
Die Qualitaet muesste ueberzeugen- wobei nochmal bemerkt werden darf, dass keine eigentliche EBV gemacht worden ist.
(Bis auf die Verkleinung und etwas nachschaerfen)

Ich bin begeistert von der Qualitaet der alten Objektive und Kameras*, aber auch vom Quelle-Labor und vom aelteren Agfa-Scanner 1236, von PhotoLine und IrfanView:
Digitale Apparate koennen mir gestohlen bleiben - wenn mir sowas ins Haus kommt,dann bestenfalls als Autokamera.
(Dort liegt eine Leica C2, ebenfalls analog)


*die bekanntermaßen Jahrzehnte (!) ueberlebt haben und noch mindestens genausolange halten werden.

Viel Spaß euch allen da draussen!

Gast

Uebersichtlichkeiten

Beitrag von Gast » Fr Aug 17, 2007 12:26 pm

Aus Gruenden der Uebersichtlichkeiten antworte ich mir mal selber:

Die neuesten Erfahrungen beim Scannen und Verkleinerungen sind bereits verifiziert:
Die Bilder mit 1000pixel sind durch die Bank besser als jene geworden,
in die maximaler Forengroeße (1024pixel) geschahen!
Sehr sonderbar.

Je weniger die Bilder bearbeitet worden sind, um so besser scheinen sie im Internet sichtbar zu sein.

:?:

Die leicht gebogenen Fotos kann man gut arretieren, wenn ein duennerer Karton von mittig ueber dem Bild in die Kanten geschoben wird.
Zusaetzlich bildet dieser dann noch eine Lichtdichtung unter dem Scanner-Deckel.
So hat man eine große Sicherheit bei gleichen Formaten und perfekte Winkelung.

8)


Die Site

http://www.plaetzchenwolf.eu

zeigt meine Landfotografie.

:lol:

Abschließend kann ich sagen, dass die Bilder auf CD nicht die gleiche Scanqualitaet haben wie mein alter Agfa-Snapscan 1236.
Positivscans sind beide, Negativscan ist die absolut unbehandelte Version des Filmmaterials,keinesfalls das Negativ auf der CD....
:idea:

Gast

Positiv-Scanner, Testreihen, Bildertest

Beitrag von Gast » So Okt 28, 2007 8:34 am

Neue Scan-Versuche haben neue Ergebnisse gebracht:

In letzter Zeit habe ich lange ueber die Umsetzung meiner analogen Bilder, die mittels Flachbettscanner umgesetzt werden- nachgedacht...
Bei Monitoraufloesung 1024x768 ist mein neues Bildformat kommod und gut zu sehen.
In der Bildtiefe wurde so ein ganzes Stueck abgespeckt, ohne Qualitaetsverlust!
Der Agfa Snapscan steht zwar nun bei 1200dpi, (Einstellung Fotosnap und nicht mehr Fotolook) aus dem Scanergebnis von ca 4500 x 3000Pixel und 35MB (!) wird nach der Reduzierung auf 450Pixel/Seite ein 110-160kb großes Bild, obwohl jpg zu 100% abgespeichert wird: So hat mein neuer Space unheimlich Resourcen.... selbst wenn zusaetzlich ein grosses Bild mit 1000Pixel und ohne Tiefenreduzierung gezeigt wird. (ca 800kb)
Die Praesentation soll so effektiv und einfach wie moeglich und so leicht zu administrieren wie denkbar werden, ein ewiges Projekt, das Zeit kostet, aber auch Spaß macht!
Die Hauptsache ist und bleibt jedoch das 13x18 Bild auf KodakRoyal, das sorgfaeltig im Archiv eingepflegt wird und immer wieder neue Scans -in x-beliebiger Groeße ergeben kann, wenn erforderlich.
(Je groeßer die Bildvorlage, um so besser werden die Scans)

Von der Bildervorschau mit Thumbnails bin ich abgekommen, das kann beim betrachten vieler Bilder laestig werden.

Wer Fragen hat, kann gerne mailen...

Nachtrag: IrfanView reicht vollkommen aus, um obiges Prozedere zu packen! (Meine Bilder brauchen nicht aufgepeppt zu werden, die entstehen direkt vor Ort)

(Bis ich wieder im Forum aktiver auftrete, kann noch eine ganze Weile vergehen- mit Sicherheit jedoch weniger oft und selbstverstaendlich weiterhin analog!)

Nachtrag:
IrfanView sollte mit "Lanczosfilter, slowest" arbeiten, dann sind die Resultate sauberer.
Zuletzt geändert von Gast am Di Okt 30, 2007 9:52 am, insgesamt 2-mal geändert.

Emil
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Beiträge: 85
Registriert: So Sep 02, 2007 6:05 pm

Re: Positiv-Scanner, Testreihen, Bildertest

Beitrag von Emil » Mo Okt 29, 2007 12:52 am

countryboy hat geschrieben: (Bis ich wieder im Forum aktiver auftrete, kann noch eine ganze Weile vergehen- mit Sicherheit jedoch weniger oft und selbstverstaendlich weiterhin analog!)
Dann wünsche ich Dir schon mal eine ruhige Adventszeit.
MfG Emil

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