Mohnblume

[wine]

[guekret d40]

Wenn da die bekloppten Smilies nicht wären, könnte man das fachlich so stehen lassen. Auch mir gefällt der Hintergrund nicht. Er wirkt doch sehr unruhig.

G.G.

[wine]

.... Auch mir gefällt der Hintergrund nicht. Er wirkt doch sehr unruhig.

G.G.

Sehr lange gab es diese Kombination Klatschmohn-unruhige Gerste nicht oder nur sehr selten.

[fotoliebhaber1]

Ich finde den Hintergrund gar nicht so schlimm. Dadurch hebt sich das Rot des Klatschmohns viel besser hervor. Sind ja auch quasi Komplementärfarben... zumindest glaube ich das

[fotoart]

Ja, rot und grün sind Komplimentärfarben, das ist ja auch o.k. wenn nicht so oft die Farbsättigung übertrieben wird. je bunter und greller, je besser obwohl es in den Augen schmerzt.

[wine]

Ja, rot und grün sind Komplimentärfarben, das ist ja auch o.k. wenn nicht so oft die Farbsättigung übertrieben wird. je bunter und greller, je besser obwohl es in den Augen schmerzt.

Nun ja, da war keine größere Bildfbearbeitung dabei. Von der Fototechnik her war es ein Knipserbildchen. Was mich aber damals an dem Motiv fasziniert hat, war die Verbindung von "Un"kraut und Nutzpflanze. Als Kind war der Feldrain bunt mit Wiesenblumen, und dann Jahrzehnte lang nur noch kahl. In der letzten Zeit findet man wieder Wildblumen am und sogar im Feld.

[fotoart]

Deine Ideologien und Gedanken in allen Ehren aber bei einem Foto geht es um Komposition, Farbgebung, Strukturen usw.
Was Du denkst bei der Aufnahme sieht man nicht aber darin besteht die Kunst dies umzusetzen. Wenn die Farben in der Natur zu grell sind braucht es anderes Licht für die Aufnahme, das hat manchmal etwas mit Geduld zu tun. Das hier ist ein Forum für Fotografie, die wahr los geknipsten Handyfotos werden auf Facebook oder Instagram gezeigt.

[wine]

Deine Ideologien und Gedanken in allen Ehren aber bei einem Foto geht es um Komposition, Farbgebung, Strukturen usw.
...

Die Aufnahme entstand im hellen Sommer-Sonnenlicht. Da ist Mohn richtig rot und Gras grasgrün. Ob die Komposition und die Farbgebung jemand anderem gefällt, ist mir ziemlich egal.
Das weiß ich sehr gut, dass es extrem schwer ist, gezielt eine Emotion so in ein Bild umzusetzen, dass diese Emotion auch beim Betrachter direkt ankommt. Diesen Ergeiz habe ich nicht und hatte ich auch bei diesem Bild nicht.

Was Du denkst bei der Aufnahme sieht man nicht aber darin besteht die Kunst dies umzusetzen.

Den Ergeiz habe ich nicht. Da muß man beruflich fotografieren oder als Amateur sehr, sehr viel Talent und Zeit haben.

Wenn die Farben in der Natur zu grell sind braucht es anderes Licht für die Aufnahme, das hat manchmal etwas mit Geduld zu tun....

Weshalb? Weshalb soll die grelle Farbe nicht im Foto gezeigt werden?

[fotoart]

Weil es Augenkrebs erzeugt und das mindert den Mensch in seiner Qualität ohne, dass er die Chance hat per therapeutische Maßnahme etwas zu verbessern wie es bei einem s/w Bild der Fall ist wenn der Betrachter die Farben selbst im Kopf entstehen lässt. Quitschig gesättigte Fotos schaffen eine Sehgewohnheit wie sie real kaum vorkommt und so entsteht eine Differenz die sich auf das seelische Befinden niederschlägt. Man denkt knallig bunte Fotos machen froh, für einen Moment und dann ist der triste Alltag noch trister. Aber es ist richtig, grell und farbig verkauft sich besser, es zieht die Aufmerksamkeit an. Du solltest also mit Deinem grellen Komplementärfarbenfoto zu einer Werbeagentur gehen und es dort verkaufen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Foto bei Slipeinlagen der Knaller ist aber auch bei Kondomen Marke Gefühlsecht.

[wine]

... Quitschig gesättigte Fotos schaffen eine Sehgewohnheit wie sie real kaum vorkommt und so entsteht eine Differenz die sich auf das seelische Befinden niederschlägt. ...

Woher weißt Du denn so genau, weshalb hier oder dort in der Natur keine leuchtend gesättigten Farben vorkommen? Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Was bedeutet "kaum" oder woher weißt Du, dass mein Foto in der Farbsättigung nicht in der Natur vorkommen kann? Also, was soll dieser abwertende Ausdruck "quietschig"? Wenn diese Farben in der Natur vorkommen, und darüber gibt es nicht den Hauch eines Zweifels, dann ist die Natur "quietschig" Dann schimpf gefälligst mit der Natur... Die stellt sich dann in die Ecke und schämt sich...
Und was meinst Du mit "Sehgewohnheit"? Was bildest Du Dir eigentlich ein, zu beurteilen, wie ich "sehe"? Ich habe ziemlich genau beschrieben wie ich beim Fotografieren mit Farben umgehe, das war, denke ich in einem Post an Joe1. Ich habe keine Lust mich zu wiederholen...

[knipser5]

@fotoart, deinen Denksprüngen kann man nur schwer folgen. Von wegen Slipeinlagen, Kondomen. Von Geschmacksache möchte ich da gar nicht sprechen.
Gruß knipser5

[fotoart]

Dem Denken schwer folgen macht ja nichts, ich will nicht, dass man mir folgt, sondern darüber nachdenkt warum man welches Foto veröffentlicht. Was ist die Motivation es allen zeigen zu wollen. Quitschig ist nicht die Natur obwohl sie manchmal grell und bunt sein kann. Das dann aufnehmen um es im Forum zu veröffentlichen ist ausschließlich die bewusste Entscheidung des Mensch. Ich frage mich, warum hat er sich so entschieden, warum zeigt er uns eine knallrote Mohnblume vor stark gesättigtem grünen Gras, die Komplimentärfarben die besonders Spannung erzeugen. Warum?
Meine Fotos, besonders s/w, sind schlicht, dezent mit Vergänglichkeit und Morbidität, weil ich die Menschen an ein sanftes und detailliertes Gefühl erinnern möchte, dass in der schrillen und grellen westlichen Welt die gestörte Seele heilen soll.
Manchmal ist Provokation und Gewalt unausweichlich um Schlimmeres zu verhindern, dann kommen die Komplimentärfarben wie rot und grün zum Einsatz, besonders kräftig aber dann bin ich mir meiner besonders starken Provokation bewusst und setze sie gezielt ein. Du wine eierst rum, versuchst Dich raus zu reden mit Natur usw. und dann geht Du zu Vorwürfen über. Ich vermute in Deiner Seele sieht es genauso aus wie das Bild mit den Komplimentärfarben, grelles Rot knallt auf grelles Grün und es entsteht Gewalt. Das ist das Gegenteil von Ausgeglichenheit und innerem Frieden, das ist ja o.k. vielen Menschen geht es so und viele solcher Fotos gibt es aber Dir sollte Bewusstsein als Fotograf warum. Ich muss doch wissen wenn ich ein Motiv aufnehme warum ich das mache und wenn ich es zeige muss ich doch wissen welche Botschaft ich habe. Ist das nicht der Fall ist das spektakulärste Foto völlig vor den Arsch. Es geht um die Gedanken und Empfindungen beim Fotografieren, das ist das Menschliche, da liegt der Kern des Tuns.

[wine]

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Meine Fotos, besonders s/w, sind schlicht, dezent mit Vergänglichkeit und Morbidität, weil ich die Menschen an ein sanftes und detailliertes Gefühl erinnern möchte, dass in der schrillen und grellen westlichen Welt die gestörte Seele heilen soll.
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Ich sach's mal so: Deine Fotos sind "schlicht, dezent mit Vergänglichkeit, Morbidität und strunzlangweilig". Denn ich habe von Dir noch kein einziges gesehen. Deshalb behaupte ich das einfach mal so. Und glaub mir oder auch nicht, das ist mir egal, ich habe mich auf vielen Austellungen rumgetrieben, und da waren Bilder dabei, die packten mich, aber sowas von. Und mehr werde ich dazu nicht sagen. Deine Fotos findet mal auf Flohmärkten, wenn überhaupt, und ich bin mir sicher, da gehe ich schulterzuckend vorbei.... Ist ja schließlich Kunst, die da steht...

[wine]

....Ich vermute in Deiner Seele sieht es genauso aus wie das Bild mit den Komplimentärfarben, grelles Rot knallt auf grelles Grün und es entsteht Gewalt. ...Es geht um die Gedanken und Empfindungen beim Fotografieren, das ist das Menschliche, da liegt der Kern des Tuns.

Das sind jetzt Deine Ansichten über meinen Seelenzustand, Du schließt das aus meinen Posts und meinen Bildern. Das ist ziemlicher Unsinn, aber lassen wir beide das mal.
Einen Ticken ernster:
Ich habe in der Fotocommunity Bilder von meiner Enkelin und ihrer Freundin veröffentlicht, selbstverständlich mit Einwilligung der Mädchen und ihrer Eltern.
Diese Bilder wurden sehr schön diskutiert, von der Technik her (u.a. Verlauf der Schärfe) und -Ich selber habe keinerlei Angaben, Bemerkungen dazu gemacht- über die Stimmung, die diese Bilder übermittelten. Die tiefe freundschaftliche Verbundenheit der beiden, die Übereinstimmungen wurden bemerkt und in den Kommentaren hervorgehoben.
Im anderen Bild, eine Porträtaufnahme meiner Enkelin hatte ich eine Pose erwischt, deren Bedeutung mir persönlich aber nicht aufging. Für mich war die Pose nur originell, das Bild interessant und, nun ja, einmalig. Ein User beschrieb aber die Bedeutung dieser Geste. Es war ein Schuss in's Schwarze.
Diese Bilder übermittelten genau die Stimmungen. Und das bemerkten andere, die sich diese Fotos ansahen.
Ich habe später die Bilder gelöscht, das hatte mit Meldungen über Mißbrauch, Stalken usw zu tun, nicht auf Wunsch der betroffenen, aber ich merkte, dass die Eltern ganz froh drüber waren, als ich ihnen das sagte.

[fotoart]

Höre mir mit der Fotocommunity auf, den Laden habe ich schon lange abgehakt. Die Leute dort gehen mit Fotos noch oberflächlicher nach Mainstream und noch dümmer als Stroh um, die völlige Selbstbeweihräucherung und völlig Kritik und Reflektionsunfähig. Kleine Mädchen, das glaube ich, da wird sich nach zerrissen, wahrscheinlich in lieblich, netten und braven Stiel. Du kennst sicher den Satz, kleine Kinder und Tiere verkaufen sich immer. Ich nenne das Kitsch aber dafür sind die Leute in der Fotocommunity bekannt. Viel Spaß beim Zeitvertreib, Warum stellst Du Deine Enkel nicht gleich bei Facebook ein, da gibt es womöglich noch viel mehr Kommentare. Auf die meist völlig belanglosen Fotos auf Facebook bin ich so richtig giftig, es beschert mir süße Träume. Es ist ein Los was alles an Fotos in die Öffentlichkeit gekloppt wird, die pure Masse und das Ganze ausschließlich zur Selbstdarstellung, wie erbärmlich.