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AGFA Isolette I Mittelformat

Fragen und Diskussionen rund um die analoge Technik.

Moderator: ft-team

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HerrKaffeetrinken
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AGFA Isolette I Mittelformat

Beitrag von HerrKaffeetrinken » Mi Mär 04, 2009 2:59 pm

Jaha, ich habe (verrückterweise) diese (ur)alte Mittelformatkamera bei €bay ersteigert und das sogar für einen vernünftigen Preis von 20,-

Die Kamera wird meine Mutter zum Geburtstag bekommen, da ihr Vater ganz früher mal so eine hatte und diese leider irgendwann verschollen ist.

Jetzt würde mich ja interessieren, wie so eine Kamera funktioniert, Anleitungen habe ich nur für die Isolette II gefunden.

Vielleicht hat hier jemand im Forum ja eine dieser Isolette und kann mir ein paar Tipps geben?
Danke schonmal im Voraus!

Gruß,
Kaffee
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HerrKaffeetrinken
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Beitrag von HerrKaffeetrinken » Di Mär 10, 2009 3:38 pm

Ja, das gute Stück ist nun angekommen und sieht aus wie neu!
Habe mir vom Fotohändler mal einen Film einlegen lassen :-) und werde die nächsten Tage mal etwas rumprobieren...

Meint Ihr, ich kann die Belichtung auch mit einer normalen SLR messen (mit gleicher Blendeneinstellung) und dann übertragen?

Gruß,
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Beitrag von JS108 » Di Mär 10, 2009 3:40 pm

Gerade wollte ich einen Thread zur Isolette eröffnen ;)

Heute ist im Familienbesitz ein solches Modell aufgetaucht.
Bin mir aber noch nicht ganz klar, um welche Baureihe es sich handelt.

Wo hast du die Anleitung zur II gefunden?

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HerrKaffeetrinken
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Beitrag von HerrKaffeetrinken » Di Mär 10, 2009 3:42 pm

(Link wurde entfernt)

Aber auf englisch.
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Beitrag von JS108 » Di Mär 10, 2009 4:00 pm

HerrKaffeetrinken hat geschrieben:(Link wurde entfernt)

Aber auf englisch.
Danke!

Besser als nichts, auch wenn die Fachbegriffe nicht so einfach zu verstehen sind.

hofes
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Beitrag von hofes » Di Mär 10, 2009 4:58 pm

HerrKaffeetrinken hat geschrieben:Meint Ihr, ich kann die Belichtung auch mit einer normalen SLR messen (mit gleicher Blendeneinstellung) und dann übertragen?
Ja, kannst du. Ich hab auch schon meine K20D als Belichtungsmesser zu meiner Rolleicord mitgenommen. Ist halt ein großer und schwerer Belichtungsmesser, aber sonst funktioniert's. Und zusätzlich hat man ja bei Negativfilm einigermaßen Spielraum, es geht also zur Not auch mit der Methode: Sonne lacht - Blende Acht! (Bezieht sich auf 1/125 und ISO 50)

Gruß,
Thomas

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Beitrag von HerrKaffeetrinken » Mi Jun 24, 2009 8:51 pm

Habe jetzt noch einen schicken Belichtungsmesser bekommen und der erste Film ist schon voll... okay, so viel passt nicht drauf, aber man überlegt schon, wann man abdrückt.

Was mich noch interessieren würde: ist es normal, dass sich die Linse beim fokussieren nur ein sehr kleines Stückchen verschiebt? Ist ja auf einem Gewinde und der Unterschied von Nahgrenze zu unendlich beträgt vielleicht 2mm. Sollte vielleicht weiter drinnen noch was passieren?

Naja, ich werds nach der Entwicklung ja sehen...

Gruß,
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Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Jun 24, 2009 10:40 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Okt 02, 2012 11:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 24, 2009 10:56 pm

Welche hast du nun genau?

(Link wurde entfernt)

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Jun 24, 2009 10:59 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Okt 02, 2012 11:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von HerrKaffeetrinken » Mi Jun 24, 2009 11:01 pm

Es scheint die Isolette I zu sein, noch keine Vorrichtung gegen versehentliches Auslösen vor dem Filmtransport...

Aber ich glaube doch, dass die Fokussierung funktioniert. habe ein Blatt Papier auf die Filmebene gelegt und dann die Projektion überprüft, scheint ganz gut hinzukommen mit der Entfernung.

Gruß,
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Beitrag von HerrKaffeetrinken » Mi Aug 05, 2009 8:42 pm

Hi, hier nun der erste Versuch. Gemessen wurde mit einem funktionierenden Belichtungsmesser, deshalb frage ich mich, warum die Bilder so überbelichtet sind? Vielleicht doch nicht ganz dicht?

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=61630

Grüße,
Kaffeetrinken
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KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Aug 05, 2009 9:41 pm

Um Über/Unter-Belichtung zu beurteilen besser aufs Negativ schauen, nicht auf den Kontaktbogen.

Wenn die Bilder überbelichtet sind kann sein daß der Verschluß verharzt ist.
Dann läuft er zu langsam und belichtet zu lange.

Lösung: alle Zeiten ein paar mal auslösen, dann wird er wieder besser gangbar.

Das Gehäuse hinten scheint dicht zu sein, denn die Stege um die Bilder sind recht dunkel.

Kann sein daß der Balgen ein Loch hat.

Vielleicht ist aber auch das Objektiv dreckig.
Oder der Kit zwischen den Linsen sitzt ein Pilz - das gibts wirklich!

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Aug 05, 2009 10:43 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Okt 02, 2012 11:39 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Do Aug 06, 2009 10:29 am

Da kommt Nostalgie auf. Mit sowas habe ich auch mal fotografiert.
Damals galt der Grundsatz, möglichst nur bei Sonnenschein zu fotografieren, und dann mit der Sonne mehr oder weniger im Rücken.
Natürlich kann man mit einer anderen Kamera die Belichtung messen, sie muß nur auf den gleichen ISO-Wert eingestellt sein wie der Film in der Isolette.
Die Fokusierung geschah bei diesen Kameras allein durch Verstellen der Frontlinse, da brauchte es nur einen Millimeter Gewindegang: Näher als 2 m konnte man, soweit ich mich erinnere, sowieso nicht scharfstellen.
Auch soll man keine großen Ansprüche stellen: Damals machte man von den Negativen Kontaktabzüge, man war also mit Bildchen von 6x6 cm glücklich und zufrieden. Vergrößerungen wurden selten verlangt.
Gewöhnlich hatte man einen 17DIN-Film drin und gebrauchte bei Sonne Blende 8 und 1/50 Sek. Da wurde halt geschätzt, und das war Erfahrungssache. So sang damals ja auch Grete Weiser in einem Chanson über ihren verschwundenen Freund: "...wer sagt mir, wenn ich knipse, welche Blende..."
Die Feinheiten machte der Fotodrogist in der Dunkelkammer mit den Papierhärtegraden von "extra hart" bis "extra weich". Ansonsten waren diese Kameras derart primitiv, da braucht man keine Gebrauchsanweisung, und den Film ließ man vom Drogisten wechseln. Die gab es damals noch.

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