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Bokeh

Fragen und Diskussionen rund um die analoge Technik.

Moderator: ft-team

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Cano
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Re: akademisch

Beitrag von Cano » Do Mai 24, 2007 8:26 pm

Retro hat geschrieben:Das habe ich in meinem bisherigen Leben noch nicht geschafft -
Ich auch nicht, wodurch ich allerdings viel Geld gespart habe, denn alleine wegen der Langsamkeit meiner damaligen analogen Ausrüstung habe ich Hunderte von Fotos gar nicht erst gemacht. Und noch mehr hätte ich sparen können, wenn ich nach dem Grundsatz "eine einzige Aufnahme vom Motiv muß genügen" vorgegangen wäre.

Gruß
Cano

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Do Mai 24, 2007 11:07 pm

Ja die guten DSLRs deren Fokus durch einen Ultraschallmotor angetrieben werden, sind schon extrem schnell im Scharfstellen, Belichten und auch das Einschalten geht ratz fatz. Ganz anders hingegen die kompakten Digitalen, wo nach dem Einschalten das Objektiv gemütlich rausfährt und vom Drücken auf den Auslöser bis zum elektonisch nachgebildetem Klickgeräuch, vergehen ja nach Model nocheinmal paar Sekunden, insbesondere bei schlechter Beleuchtung...

Countryboy schrieb:
... Man kann diesen Dingen auch aus dem Weg gehen, indem immer mit Blende 11 aufwaerts geknipst wird- dann ist weitestgehend "alles" irgendwie scharf
Oder man fotografiert mit einer digitalen Kompaktkamera. Auf Grund derer winzigen Bildsensoren, bekommt man bei jeder Blende Bilder, die von vorn bis hinten scharf sind. Das "Problem" Bokeh stellt sich dann erst garnicht! Dafür vielleicht aber ein anderes: Staub auf dem Sensor! ;-)

Das aber nur nebenbei. Ich stelle mir durchaus vor das man, selbst mit einer manuellen Analogen, Schnappschüsse fabrizieren kann. Alles eine Sache von Übung, Erfahrung und des Vorausschauens. Das schöne daran, das man selbst die 100 Prozentike Kontrolle über die Kamera hat - keine Automatiken!

Grüße, der Putzerfisch

Gast

flopp

Beitrag von Gast » Fr Mai 25, 2007 6:12 am

Nun, um ehrlich zu sein kenne ich diese digitalen Spiegelreflexe nur von Ferne, mit meinem Vergleich waren also nur die digitalen Sucherkameras gemeint.
Die Geschwindigkeit ist auch nicht das Kriterium fuer Hobbyfotografen,die sowieso "alle Zeit der Welt" fuer ihr Hobby haben.
Man kann mit einer analogen Reflex durchaus Schnappschuesse machen, wenn 1/250s f5,6 und entsprechend dem zu erwartenden Motiv (z.B. Haeuserschluchten 30mtr-Unendlich) voreingestellt und gespannt wird.

Gestern traf ich einen der alten Fotohasen des Dorfes, der gerade des Wegs kam- und hielt ihm die MTL3 mit dem Biotar unter die Nase..
So kommt man schnell zum Fachsimpeln, im Laufe dessen er mir erzaehlt:
Die Digitalen haben ihre Vorteile,die ich als moderner Mensch nicht missen will- aber: Nach einem Jahr war die erste Kamera bereits hin- und musste repariert werden, weil der Ausloeseknopf abgesprungen ist und die Optik brummend ihren Dienst verweigerte.
Wer sich die Treads im Forum durchliest, spuert nicht gerade Haltbarkeit.
Das ist wohl fuer manche Leute keine Frage des Geldes- aergerlich ist sowas freilich immer.
Lese ich dann die Antworten, dass mein Takumar auch schon mind. 37 Jahre alt ist, muesste eigentlich das große Gruebeln bei den modernen Zeitgenossen einsetzen!
(dieses Objektiv laeuft noch immer butterweich und sauber)

Nein, ich glaube nicht, dass mich dieserart modernisierte Kameras anziehen- es sei denn, man wuerde diese mit Metallgehaeuse, austauschbaren und aufruestbaren Sensor, optional Festbrennweitenobjektiven und reparierbaren Einzelteilen anbieten- so ist mir das eindeutig zu windig fuer das viele Geld!

Kurz, der Fotofreund runzelte die Stirn, als er ehrfuerchtig das 51 Jahre alte Biotar in den Haenden hielt - und meinte:
Ich habe auch noch eine Praktica- da muss ich direkt man wieder nach sehen...

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Cano
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Re: flopp

Beitrag von Cano » Fr Mai 25, 2007 6:40 am

countryboy hat geschrieben: Die Geschwindigkeit ist auch nicht das Kriterium fuer Hobbyfotografen,die sowieso "alle Zeit der Welt" fuer ihr Hobby haben.
Natürlich ist die Geschwindigkeit auch für Hobbyfotografen ein Kriterium. Für ihr Hobby mögen sie alle Zeit der Welt haben, für das Motiv haben sie diese Zeit jedoch nicht, es sei denn, sie beschränken sich auf unbewegliche Motive wie Gebäude und Landschaften.
es sei denn, man wuerde diese mit Metallgehaeuse, austauschbaren und aufruestbaren Sensor, optional Festbrennweitenobjektiven und reparierbaren Einzelteilen anbieten-
Bis auf den aufrüstbaren Sensor kannst Du das alles schon haben. Der aufrüstbare Sensor erscheint mir allerdings etwas zuviel verlangt (der austauschbare Sensor auch, sofern Dir vorschwebt, den Austausch selbst vorzunehmen).
Nun, um ehrlich zu sein kenne ich diese digitalen Spiegelreflexe nur von Ferne,
Deshalb kommst Du mir manchmal auch vor wie ein katholischer Pfarrer, der sich über die Höhen und Tiefen des Ehelebens ausläßt.

Gast

stimmt

Beitrag von Gast » Fr Mai 25, 2007 7:44 am

Haha! Das stimmt allerdings, Cano.... wie ein Pfarrer solls aber nicht sein- eher wie ein Freak, der einfach nur Spaß hat.

Uebrigens kann man mit 1/1000s, was die Praktica auch schon schaffte- Rennwagen bis in den Stand auf die Platte bannen- und auch voreinstellen.
Alles kein Thema und kein Vorteil der Digitalen!
Da wir aber Bewegungsunschaerfe haben wollen, damit mehr Dynamik entsteht, waere 1/250s prima bei Schummi und Co, bei 1/500s gerade mal so zu sehen als Effekt.

Bei mir ist es klar die Landschaft und sind es recht wenig oder langsam bewegte Dinge, die aufgenommen werden- es muss ja zu meinem Charakter passen... ;)

So, gleich gehts los um die Bad-Camberg-Session nochmal zu machen- mit Kodak Professional ASA100 und MTL3 mit Pentacon 1,8/50

Mit Hund und Frauchen- zum Eisessen...

(Heute Nachmittag solls schon gewittern und Pfingsten regnen und kuehler werden)


Ums Bokeh, um nich offtopic zu sein, gehts bei dieser Konstellation freilich nicht, die kann nur einwandfrei sein bei dem Meyer Objektiv mit Festbrennweite.
Will heißen, dass mich dieser Tread eigentlich nur ganz peripher trifft...
dieser Kunstbegriff ist mir halt nur zufaellig untergekommen, ich fand dieses Thema halt sehr interessant, weil viele Bilder sonderbare Hintergruende hatten, die man sich kaum erklaeren konnte und das vermehrt, je moderner die Kameras geworden ...

Gast

Beitrag von Gast » Sa Mai 26, 2007 11:52 pm

Dieses Foto (Link wurde entfernt) besteht NUR aus Bokeh - und hat dennoch was........finde ich.....
Gruss Retro

Gast

stimmt

Beitrag von Gast » So Mai 27, 2007 6:44 am

Stimmt, das Bild wirkt wie Kunst!

Die Faktoren Objektiv (Linsenform, Guete, Blendeniris) und Kamera kommen dazu, die ein Bokeh bilden.

Dieses Thema scheint nun mehr als genuegend abgehandelt zu sein...

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