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habe mal ne frage !!!! zu belichtungzeit

Fragen und Diskussionen rund um die analoge Technik.

Moderator: ft-team

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stegy
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Beiträge: 1
Registriert: Di Jul 17, 2007 6:07 pm

habe mal ne frage !!!! zu belichtungzeit

Beitrag von stegy » Di Jul 17, 2007 6:15 pm

hallo erst mal alle im Forum habe mir vor ein Woche die finepix s9600 gekauft und bin echt damit zu frieden habe aber immer noch Probleme mit der Belichtungszeit weil ich komme damit nicht klar
oder besser gesagt weiß nicht wie ich die einstelle Z.B. steht dar 1/1000 aber ich habe ja nur in meiner Kamera nur stehen 30" 25" 20" 15" 13" 10" 8" 6,5" 5" 4" 3" 2,5" 2" 1,5" 1,3" 1" 1 1,3 1,6 2 2,5 3 4 5 6 8 10 13 15 20 25 30 40 50 60 80 100 125 160 200 250 320 400 500 640 800 1000 1200 1600 2000 2500 3000 4000 so das war ne menge arbeit das aber was für ne Stellung ist das denn jetzt von den die ich dar habe oder besser gesagt wie bekommt man das raus wie gesagt bin ne Neuling würde mich auf antworten freuen Gruß stegy

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Jul 17, 2007 6:56 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 12:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Di Jul 17, 2007 7:13 pm

Da ist nur hinzuzufügen das die Gänsefüsschen schon immer für Sekunden bei Zeitangaben standen.


50°07'14" N, 7°44'13" O bedeutet 50Grad 7 Minuten und 14 Sekunden Nord und 7Grad 44Minuten und 13 Sekunden Ost (Dürfte bei Bonn sein).

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Mi Jul 18, 2007 12:25 pm

Wirklich verstanden?
30" ist dreißig Sekunden
30 ist ein dreißgstel Sekunde.
Das war schon immer so, seit Urgroßvaters Zeiten. Auf den mechanischen Verschlüssen stand auch immer nur 25 -50 - 100 usw.

Gast

Stegy

Beitrag von Gast » Mi Jul 18, 2007 3:37 pm

Das geht nicht nur Dir so, sondern den allermeisten Neu- oder Wiedereinsteigern.
Ich empfehle ein gut geschriebenes Fotobuch, das in humoriger Weise diese Themen verstaendlich erklaert und ohne Fachchinesisch auskommt.
Von Dumont gibts den Titel "Fotografieren lernen Sehen lernen", das Felix Freier geschrieben hat.(2004)
Eine sehr gute Lektuere, die man ruhig von vorne bis hinten durchackern kann, weil die Kapitel nicht sooo lang sind.

Dabei kommt so manche Erleuchtung, Dinge die man zuvor weniger oder nicht verstanden hatte kommen zutage und werden ausreichend tief genug erklaert.

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Mi Jul 18, 2007 3:57 pm

Genauso Probleme haben Anfänger mit der Blende.

Die größere Zahl 22 ist eine kleinere Blende als 4.
Aber eigentlich ist es auch wieder korrekt, den 22 heißt eigentlich 1/22 und ein zweiundzwanzigstel ist kleiner als ein Viertel

Gast

nee

Beitrag von Gast » Do Jul 19, 2007 7:02 am

Belichtungszeit und Blende darf man nicht verwechseln:

1/125s ist immer ein Bruch der Zeit, ein hundertfuenfundzwanzigstel einer Sekunde, waehrend f fuer Blende steht:
Jede Erhoehung -z.B. von 4 auf 5,6 bedeutet auch eine Verdoppelung der Belichtungs-Zeit.

Nehme ich nun ein Gegenstand auf einem Marktplatz aufs Korn, stehen einige Moeglichkeiten zur Verfuegung:


Entweder das eigentliche Motiv soll "freigestellt", dh. im Hauptaugenmerk stehen oder es soll alles - von vorne bis hinten in der sichtbaren Ebene scharf abgebildet werden.

Freistellen:
Je kleiner die Blende (Blendenzahl kleiner, die Lamellenoeffnung wird groeßer) um so weniger ist der Bereich der Tiefenschaerfe!
(Auf guten Objektiven hat es da eine einfache Tabelle)
Die Menge des Lichts bei dieser vorgewaehlten Blende ist durch die Zeit der Belichtung regelbar- z.B. 1/250s oder 1/60s usw.
Abgelesen wird das im TL Belichtungsanzeiger im Sucher.
Natuerlich muss zuvor gruendlich fokusiert werden auf ebendieses freizustellende Objekt.
Der Hintergrund wird unscharf dargestellt- der Vordergrund ebenso.

Wer jedoch den ganzen Marktplatz scharf haben will, muss die groeßtmoegliche Blende waehlen (kleine Lamellenoeffnung) um einen großen Tiefeschaerfebereich zu packen.
(unser eigentliches Motiv droht unterzugehen in der Vielfalt der Motive)

Dazwischen liegen f5,6 oder f8, damit man eine Mischung beider Welten schaffen kann und das eigentliche Objekt mit (geringerem) Tiefenschaerfebereich hat.

Die meisten User haben jedoch ein Zoomobjektiv und koennen zwischen kurzer (Weitwinkel) und langer Brennweite (Tele) waehlen- was die Sache nochmal veraendert:

Hier wuerde ich dringend raten zuerst abzuklaeren was denn nun dargestellt werden soll- entweder Freistellung oder Ausschnitt oder Totale.
Das weitere Prozedere ist wie oben beschrieben.

Sowas lernt man als Hobbyist am besten im Selbstversuch und zuvor in vielen "Trockenuebungen", indem man die Filmklappe oeffnet und genau die Reaktionen der Blende und der Zeiten verifizieren kann ;

Eine Spiegelreflex nimmt nur das auf was im Sucher zu sehen ist- vollkommen egal welches Objektiv angeschraubt wurde- ob in Darstellung, Schaerfe und Licht.

Der Kauf einer alten Analogkamera lohnt sich dabei immer um fundamentale Kenntnisse zu schaffen, unverzichtbar, wenn man nicht gerade eine Fotografenausbildung ins Auge gefasst hat:
Die modernen Kameras mit ihren vielen Automatikprogrammen machen da viel Fundamentalwissen kaputt, weil man nur noch aufs Knoepfchen zu druecken braucht!

Der Vergleich mit Instant-Kocherei draengt sich auf...

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