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Aufruestungen und Sinn, ein wenig "Philosophie"

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Hobbyanfänger
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Re: Neu und alt

Beitrag von Hobbyanfänger » Mi Jun 18, 2008 5:00 pm

plaetzchenwolf hat geschrieben: Wozu also eine Kamera fuer FT, die -um mal wertfrei zu bleiben- 11Megapixel hat oder eine Leica ist?
Mich z.B. ist es relativ egal, wie viele Megapixel meine Camera hat. Darauf habe ich beim Kauf nicht geschaut. -- Jetzt, mit etwas Erfahrung, würde ich z.B. ein Histogramm nicht mehr missen wollen.

Mir sind Fotobücher im Moment wichtiger als neues technisches Spielzeug.

Und mein erstes Objektiv war eine 50 mm Festbrennweite. Also weder Zoom noch Tele. :wink:

Gast

Re: Neu und alt

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 5:07 pm

Hobbyanfänger hat geschrieben:Und mein erstes Objektiv war eine 50 mm Festbrennweite. Also weder Zoom noch Tele. :wink:
geht mir genauso.
Keine Blendenübertragung, kein AF. Immernoch. :lol:
Aber: DSLR. Im Prinzip ist nur das Speichermedium ein anderes, auch wenn analogFotografen sich mit diesem Gedanken partout nicht anfreunden wollen :lol:

Gast

sicher

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 5:49 pm

Sicher kann es mir egal sein, ob auf einem chemischen Film oder auf einem Chip gespeichert wird- der Knackpunkt liegt fuer mich da, wo Display oder noch schlimmer diese fuzzeligen typisch elektronischen Bedienelemente den Spaß verderben und an eine Fernseh-Fernbedienung erinnern, die aehnlich "langlebig" ist.
Dann kommt noch der Kaese mit dem Accu, der nicht so lange haelt und bei Kaelte nicht will, das Zooom, das Staub auf den Sensor pumpt...
Am wichtigsten ist mir die Beschraenkung auf 36 Bilder, die zum Denken zwingt, BEVOR das Bild in den Kasten kommt.
Eigentlich ist die alte Analoge schneller als eine DSLR, wenn alle Faktoren bekannt sind und der Apparat gespannt in der Huelle wartet..
Beispiel:
Ich stehe am Aussichtspunkt, weiß also, das "Unendlich" passt, weiß dass mit moeglichst großer Tiefenschaerfe ein Stadtbild entstehen soll:
Spannen, kontrollieren ob f11 genug Licht hat,(Abblendtaste TL) ggf. von 1/250s auf 1/125s
runter, ausloesen und fertig.
Eigentlich weiß ich laengst vorher wie das Licht ist und schaue nach dem Stand der Sonne- stelle f11 oder f16 bei 1/125 oder 1/60s ein.
(Das ginge auch ganz ohne den eingebauten Belichtungsmesser, - mir ist schon mal passiert, dass die Batterie zu schlapp war und so musste "pi mal Daumen" geschossen werden- kein Problem, wenn man die Cam kennt.)
Notfalls haette ich noch zwei Selenbelichtungsmesser in der Vitrine, wenn mal der interne tot ist oder eine der aeltere Geraete aktiviert werden soll.
Echt, es ist viel einfacher als eine DSRL- versucht`s doch mal und wenn`s als Zweitgeraet ist.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 6:07 pm

Und wieso kann man sich nicht auch bei einer DSLR auf 36 Fotos (oder 12, oder 100) begrenzen? Wie gesagt, das Problem ist der Mensch!
Ich handhabe es genauso wie du, muss ich ja auch: Blende einstellen, Belichtung messen, unter Umständen korrigieren.
Ja, und dann komm ich nach Hause und hab 8 oder 9 Fotos gemacht. Sehr lustig, wenn man bedenkt das ein Satz Eneloops in meiner Kamera knapp 1000 Bilder hält. Noch einen zweiten Satz dabei zu haben, da spricht nichts gegen - wenn mans denn braucht.
1000 Fotos, stell es dir vor.
Viel wichtiger finde ich die Flexibilität!
Man muss nicht in den sauren Apfel beißen, wenn beim WE-Ausflug plötzlich ein Aufenthalt im dunklen Weinkeller angesagt ist. Man stellt die ISO einfach auf 800 hoch, no problemo.
Der Dynamikumfang ist bei RAW auch viel größer.
versteh mich nicht falsch, ich verehre und nutze auch meine MEsuper. Aber meine Fotografie ohne Digitalkamera? no way...
:D

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 6:35 pm

Analog bietet sich eben für besondere Momente an, die eben nicht jeden Tag vorkommen. Meine Meinung.

Und außerdem besteht bei DSLR immer die Gefahr, das bei der Bildspeicherung Fehler auftreten (Speicherkarten darf man nie trauen) und dann sind u. U. unwiderbringliche Momente verloren.

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Re: sicher

Beitrag von Cano » Mi Jun 18, 2008 7:11 pm

plaetzchenwolf hat geschrieben:Eigentlich ist die alte Analoge schneller als eine DSLR, wenn alle Faktoren bekannt sind und der Apparat gespannt in der Huelle wartet..
Beispiel:
Ich stehe am Aussichtspunkt, ...
Gutes Beispiel, denn genau dort ist größte Schnelligkeit gefragt. Wenn man nicht flott genug ist, ist die Aussicht verschwunden, bevor man auf den Auslöser gedrückt hat. :wink:
Am wichtigsten ist mir die Beschraenkung auf 36 Bilder, die zum Denken zwingt, BEVOR das Bild in den Kasten kommt.
Da bin ich mit einer mehrere Hundert Aufnahmen fassenden Speicherkarte natürlich besser dran. Ich fange erst an zu denken, NACHDEM das Bild im Kasten ist. :wink:
Spannen, kontrollieren ob f11 genug Licht hat,(Abblendtaste TL) ggf. von 1/250s auf 1/125s runter, ausloesen und fertig.

Und das soll einfacher als mit einer DSLR sein?
Wenn ich auf Schnappschüsse aus bin, dann wird nicht gespannt, keine Abblendtaste gedrückt und auch nicht mehr rauf oder runtergestellt. Da steht die Kamera auf Blende 9 (jedenfalls meistens) und wartet nur noch darauf, daß ich auf den Auslöser drücke.

Eine analoge SLR wäre mir viel zu kompliziert. :wink:

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Beitrag von Cano » Mi Jun 18, 2008 7:19 pm

RecliffD hat geschrieben:Analog bietet sich eben für besondere Momente an, die eben nicht jeden Tag vorkommen.
Sehe ich auch so. Deshalb werde ich testamentarisch verfügen, daß bei meiner Beerdigung nur analog fotografiert werden darf. :twisted:

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Beitrag von orso7 » Mi Jun 18, 2008 8:02 pm

Cano hat geschrieben:
RecliffD hat geschrieben:Analog bietet sich eben für besondere Momente an, die eben nicht jeden Tag vorkommen.
Sehe ich auch so. Deshalb werde ich testamentarisch verfügen, daß bei meiner Beerdigung nur analog fotografiert werden darf. :twisted:
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

au ja!! das hätte wirklich was!!!



Ich persönlich finde das analog zwar einen eigenen tollen stil hat... aber für anfänger absolut ungeeignet ist... logisch... für viele fälle in denen ich auf den auslöser drücke wäre analog auch ungeeignet, 1. wegen der nicht einstellbaren iso 2. weils schnell gehen muss, außerdem kann ichs nie erwarten mein bild zu sehen. und was daraus geworden ist...

allerdings möchte ich mich jetzt mal am analogen mittelformat versuchen, und ich muss sagen schon bei den ersten versuchen ist mir aufgefallen das es einfach etwas ganz anderes ist... man überlegt vorher viel mehr, stellt ein, wartet evtl. auf die richtige situation und ist sich nie zu schade nochmal den bildausschnitt/einstellungen etc. zu überprüfen, den jedes bild kostet und die 6x6 filme sind nicht ganz so billig :(

Trotzdem bin ich allgemein mehr der digitale typ... photoshop is einfach toll :D
****
"Ein Foto ist wie das Geheimnis eines Geheimnisses. Je mehr es erzählt, um so weniger erfährt man." - Diane Arbus

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 8:17 pm

Aufrüsten um jeden Preis muß ich auch nicht unbedingt.
Es gibt Situationen, in denen ich mir 10 statt der 6 Megapixel meiner *ist DL2 wünsche, aber die sind eher selten. (z.B. für mehr Details bei Makros)
Analog möchte ich persönlich lieber nicht fotografieren; ich glaube, mein Filmverschleiß würde die finanziellen Mittel doch arg strapazieren. Ich experimentiere nach wie vor viel mit den Einstellungen der Kamera; dementsprechend viele Bilder kommen da bei einem Spaziergang zusammen. Und am PC wird dann gesichtet und verglichen - was übrigbleibt, sind eine Handvoll Aufnahmen, von denen ich der Meinung bin, daß sie mir gefallen und die ich mir auch getraue zu zeigen.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 8:27 pm

Hauptsache vollmechanische SLR. WOZU BRAUCHT MAN BEI EINER ANALOGEN SLR AUTOMATIKFUNKTIONEN???

Ich will hier keine Diskussion auslösen! Ist nur eine allgemeine Sinnfrage.

Gast

Beitrag von Gast » Mi Jun 18, 2008 9:37 pm

Hallo,
im Threadtitel steht Philosophieren, da mache ich gerne mit.
Was das tech. Aufrüsten angeht ist es in erster Linie ein Interesse der Hersteller und Händler, es funktioniert, die Kundschaft reagiert.
Aber jeder möchte sich auch Entwickeln können und wenn es bei den Fähigkeiten nicht geht, dann eben mit der Technik. Es ist jedoch auch kein Geheimnis, dass teure Fabrikate robuster sind und somit besser als Arbeitstier geeignet. (für die Nichthobbyfotografen unter uns)
Ansonsten sehe ich es genauso wie schon öfter gesagt wurde, für den Prozess der fotografischen Aufnahme spielt die Technik nur eine untergeordnete Rolle, selbst analog oder digital spielt kaum eine Rolle obwohl das Erste mehr Gespür ermöglicht und das Zweite praktischer ist und schneller Ergebnisse liefert. Welches Werkzeug das Richtige ist für die jeweilige Anwendung hängt ganz allein von der zu erzielenden Aussage des Bildes mit Inhalt und Form ab.
Aufrüsten kann auch heißen vom Kleinformat zum Mittelformat oder gar Großformat zu Erweitern, der Aufwand und die Anforderungen an die fotografischen Fähigkeiten nehmen zu mit der Größe des Apparates.

Was die analog/digital Diskussion angeht bin ich eindeutig für sowohl als auch, je nach Anwendungsgebiet. Der Fotografenmeister mit Studio verwendet ausschließlich digitale Technik. Da ist die Kosten-/Aufwandsrechnung wesentlich günstiger um Passfotos oder Portraits herzustellen aber für jede kreative frei Fotografie ist das analoge Arbeiten tausend mal ergiebiger, gewinnbringender und ein echtes Gespür.

So bin ich nicht für ein Aufrüsten technischer Werte in der Fotografie, sondern für ein Aufrüsten des fotografischen Handwerks, des Sehens und der Fähigkeiten ganz allgemein um gegen Ohnmacht gewappnet zu sein.

gruß beuys

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Jun 18, 2008 9:52 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mo Mär 26, 2012 11:03 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Malik07
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Re: Aufruestungen und Sinn, ein wenig "Philosophie"

Beitrag von Malik07 » Mi Jun 18, 2008 10:44 pm

Ich habe in einem Thread schonmal geschrieben, dass eine 6-8 MP-Kamera, auch wenn sie etwas rauscht heute sehr viel bessere Bilder macht als jede analoge Taschenknipse es jeh getan hat.

Aber heute wollen die Leute 8 MP, besser mehr, dabei sogar in dunklen Räumen absolut rauschfreie Bilder haben, natürlich glasklar (hat keine analoge Taschenknipse hingekriegt) und natürlich muss die Möglichkeit drin sein, das ganze auf mindestens 1 Meter-Postern mit bester Qualität zu bringen. Das ganze am besten für bis 200 Euro. Alleine die Nachfrage nach Bridges immer - So will man natürlich Weitwinkel, aber mindestens 12fachen Zoom. Und wehe die Kamera verzeichnet, oder hat auch nur eine geringe Vignettierung.

Ohne Eigenlob - Für einige meiner Bilder bekomme ich von Nichtfotografen (gibt´s auch noch) sehr viel Lob. Aber in sämtlichen Foren, selbst wenn Profis dort Bilder einstellen, muss man nicht lange auf Kommentare von Michl Hinterhuber und Co. warten in der Richtung "Also ich hätte ....", "... besser noch ....". Teilweise lustig, aber auf Dauer zum Kotzen.

Das ist nicht übertrieben, man muss nur mal eine Handvoll Threads durchlesen und bekommt all diese Kriterien.
"Perfektion langweilt mich."
Jim Rakete

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Mi Jun 18, 2008 10:49 pm

Klickt man bei Flickr.com (wenn man dort angemeldet ist) unten auf "Uploads von allen" bekommt man eine Zufallsauswahl an zuletzt hochgeladenen Bildern und unten rechts stand da gerade:
In der letzten Minute gab es 4.905 Uploads.
Rechnet das mal auf einen Tag hoch :)
"Perfektion langweilt mich."
Jim Rakete

Gast

haha

Beitrag von Gast » Do Jun 19, 2008 5:55 am

Guten Morgen allerseits.
Ich habe Traenen gelacht ueber euere Beitraege, koestlich und trotzdem sachlich!
Nee, eine analoge Taschenknipse ist eine SRL nun wirklich nicht, wie eine DSRL keine Handycam ist.. die Filmempfindlichkeiten kann ein Analoger auch verstellen um im Weinkeller zugange zu sein, ggf. kann man ein Ministativ auf ein Weinfass stellen und mit Selbst- oder Drahtausloeser werkeln.
Zudem: Mit einiger Uebung wird praktisch jedes Bild.
Es soll in diesem Tread nicht darum gehen "Glaubensunterschiede" zwischen evangelischem und katholischem Christenglauben aufzuspueren - wie zwischen digitaler und analoger Fotografie eher eine "Glaubensfrage" zu stehen scheint, als echte Argumente, wenns um die Praktikabilitaet oder den Gebrauchsnutzen fuer den jeweils einzelnen Anwender geht.
Wie sagte ein beruehmter Politiker mal? "Wichtig ist was hinten raus kommt!"
(Den Gruenstich hatte ich auch schon, vielen dank! Das war fuer mich eher ein Grund mehr die Session nochmal zu machen, was meine Frau besonders freut, da immer auch ein Eissalon zu finden ist.)
Beim Hobby gibts immer mal Fehlschlaege, immer mal Verzweiflung, wenns nicht so wird, wie man sich das vorstellt.
Hoehen und Tiefen habe ich genug erlebt- kein Wunder,wenn man im Learning by doing zugange ist und sich die Buecher um die Ohren schlaegt, im Gepaeck das Erbe von Vater und Großvater, die beide begeisterte Hobbyfotografen waren...
Lange Rede kurzer Sinn:
Aktive Fotografie ist mir wichtig, wenige aber bessere Bilder, die 1:1 von gemachten zu zeigbaren Fotos stehen sollen- ohne Ausschuss.
(Jeder hat so seine Idee, seine Zielsetzung)
Mir ist auf meine Grundfrage dieses Treads nach dem echten und greifbaren Sinn oder der Erklaerung darueber, ob es einen Sinn macht mit einer guten Kamera oder einer noch besseren oder gar einer Fach- oder Mittelformatkamera Bilder im Web einzustellen, wenn man deren gute bis ueberragende Qualitaet auf 1000 Pixel und so duennen 600kb reduzieren muss?
Ich habe da meine Zweifel und deshalb entstand dieser Beitrag.

Stellt euch doch mal sinnbildlich dieses Szenario vor:
Von 4000x2200 (ca) Pixel und von 2,5-4MB eines digitalen Bildes muss auf 1000 runtergeschraubt werden:
Da wird das Bild nicht beschnitten, sondern ausgeduennt- so, dass nur noch jedes 4. Pixel ueberhaupt stehen bleibt und wenn man dann noch bei 95-97% der Qualitaet einstellen muss um die maximalen kb nicht zu ueberschreiten, kommt es auf jedes Quentchen Vorsprung oder Bearbeitungstrick an, wie jeder schon bemerken konnte...
Die Linien zwischen diesen Pixelluecken, die ja eher umgekehrt als Reste der ehemaligen Pixeldichten angesehen werden koennen, wird interpoliert, werden Linien gezogen um diese zu verbinden- die Software kann das leider nur linear, gerade.
(zumindest nach meinem Wissensstand und Erfahrung)
Wuerden diese Verbindungslinien dem Objekt angepasst, muessen sie Kruemmungen beschreiben!
DESHALB sind diese gefuerchteten ARTEFAKTE zu sehen, die von JEDEM Hobbyfotograf im Internet zu sehen sind- bei Leitungen, Zierleisten von Fahrzeugen, Regenrinnen an den Daechern und aehnlichen, leicht schraegen Geraden.
(Die Bearbeitungsmodalitaet,- dh. wenn der urspruengliche Speichermodus- z.B. raw or tiff - bis zuletzt bleibt, ist fuer bessere Resultate des Kampfes um Natuerlichkeit und Plastizitaet wichtig.
Bilder muessen nach der Verkleinerung nachgeschaerft werden- mal mehr, mal weniger- deshalb rate ich unbedingt zum zwischenspeichern nach jeden Schritt.)
WILL HEISSEN:
Bilder im Internet sind immer- egal mit welcher Kamera auch immer erstellt- ein mehr oder weniger grausliger Kompromiss, wenn derartige Reduzierungen der Bildtiefe erfolgen.
Das soll uns nicht die Freude verderben!
Deshalb bin ich wieder zurueck zur analogen Fotografie, weil mir die 13x18 Papierbilder auf Kodak-Royal eine wunderbare Datensicherung sind, die auch noch leicht mitgenommen und auch leicht Personen gezeigt werden koennen, die mit dem Computer nichts zu tun haben.
(Ja, die gibts noch)
Zusaetzlich hat man als Analoger auch noch die Negative, die entweder eingescannt oder von denen jederzeit wieder Abzuege gemacht werden koennen.
Eine weitere Datensicherung.
Damit die Bilderflut nicht ueberhand nimmt und mehr Zeit fuer die Hausarbeit bleibt, mache ich weniger, weniger ist oft mehr....
So, das war eigentlich viel zu viel rund um das Thema, um die Aufruestung zu hinterfragen, die ganz klar nichts bringt, wenn man Bilder hauptsaechlich im Forum zeigen will:
Als Analoger kann man auf eine "Taschenknipse" nicht umsteigen, da waren die Qualitaeten so lausig, dass selbst Nummernschilder kaum lesbar waren, aber als Digitaler hat man die Moeglichkeiten sich einer Unzahl an guten preiswerten Cams zu bedienen, die alle mind. 2-4 Megapixel haben, manchmal auch eine gute Optik, wenn die aus Japan kommt. (40 soll China sein, 400 Japan- am Beispiel Canon Ixus, die fuer Landschaft aber nicht so viel taugt, - deren Staerke ist klar Makro)
Danke fuer die lebhafte Diskussion!

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