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graffiti foto

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Artur88
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graffiti foto

Beitrag von Artur88 » Do Okt 29, 2009 8:35 pm

Hallo meine frage ist was für eine camera ich brauche um so ein foto zu machen.

http://www.michaelbosanko.com/


Wollt mir eh eine neue camera kaufen aber sollt nicht zu teuer sein.300 - 400 €

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Okt 29, 2009 9:50 pm

Mit einer Kamera in der Preisklasse geht das, z.B. mit eine Canon Powershot G10.
Im Prinzip zumindest.
Wer so gut fotografiert hat aber meist eine ordentliche DSLR (*).

Bei einigen Aufnahmen wurde ein recht starkes Weitwinkel verwendet.
Darauf würde ich beim Kauf achten.
D.h. Anfangsbrennweite des Zoom-Objektivs längstens 28mm-... bezogen auf Kleinbildformat.

Außerdem hat er einige Langzeitaufnahmen gemacht.
D.h. Du müßtest Verschlußzeiten von min. 8 Sekunden einstellen können, besser "Bulb" und Fernauslöser.

Des weiteren sind die Bilder alle recht sauber ausgearbeitet.
D.h. Du müsstest Dir dir Zeit nehmen, die Bilder am Rechner nachzuarbeiten.

Bei einigen Aufnahmen wurde m.E. recht raffiniert künstlich beleuchtet.
Da genügt der eingebaute Blitz der Kamera gar nicht - auch ein einzelner, nackter Aufsteckblitz tut es nicht.

Und zuletzt hat der Fotograf offensichtlich ein gutes Auge für Bildaufbau, Farben, usw. und zudem noch ein paar kreative Ideen.
Diese Talente sind im Lieferumfang keiner Kamera enthalten.

Ich würde mal sagen:

Es gibt keine Kamera (auch nicht für 4000 €) die von allein für dich solche Bilder macht.




(*) Achtung, ich sage:
Wer so gut fotografiert (Ursache) hat meistens eine DSLR (Wirkung).
Ich sage nicht:
Jeder der eine DSLR hat, fotografiert automatisch so gut.
Auch nicht:
Um so gut zu fotografieren braucht man eine DSLR.

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Fr Okt 30, 2009 12:15 am

:-))) ...die * Anmerkung finde ich besonders gelungen - insbesondere ist der Kontext zu :
"Und zuletzt hat der Fotograf offensichtlich ein gutes Auge für Bildaufbau, Farben, usw. und zudem noch ein paar kreative Ideen.
Diese Talente sind im Lieferumfang keiner Kamera enthalten. "
nicht zu verachten.


Eine tolle Seite mit super Bildern. Da steckt viel Planung, Erfahrung und Detailwissen drin. Dieser Fotograf hätte ähnliche Ergebnisse wohl auch noch mit einer Kompaktkamera erzielt.

Gruß, René

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Fr Okt 30, 2009 12:24 pm

Nennt sich im Übrigen 'Lightpainting'. Damit lassen sich auch einige Tutorials finden.

Damit ist dann zwar ein Einstieg möglich, aber bis wirklich so hervorragende Bilder produziert werden können ist wie schon geschrieben viel Erfahrung und eine gehörige Portion Talent notwendig.
Dennoch kein Grund, das mal nicht selbst zu versuchen.
Prinzipiell tuts jede Kompakte, die manuell längere Belichtungszeiten zulässt und auf einem Stativ sitzt. Ich würde dennoch eine (ggf. gebrauchte) DSLR vorziehen - oder zumindest eine sehr gute Kompakte (die auch nicht deutlich günstiger wäre).

black7
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Beitrag von black7 » Fr Okt 30, 2009 12:38 pm

ahhh da hat jemand gestern galileo geschaut =)

wenn ja....

der künstler hat für seine bilder bis zu 3 minuten belichtungszeit gebaraucht... für eine kamera die das aushält braucht man schon ein wenig mehr kleingeld... oder man kauft sich ne analoge kamera... scheinbar lassen sich da schon eher solange belichtungszeiten erreichen.

aber was man aufjedenfall braucht ist ne menge übung!
Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie gerne behalten! ;)

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Sa Okt 31, 2009 2:51 pm

Lightpainting, vielleicht wird das eine neue Mode in der digitalen Fotografie
so wie surreale Montagen, HDR oder Panoramamontagen u.a. dann ist
Michael Bosanko reich und vielleicht sogar glücklich oder zufrieden.
Dieses Aufzeichnen von Lichtstreifen per Langzeitbelichtung ist von der
Technik her nicht neu, man braucht eine Kamera bei der das Einstellen der
Verschlusszeit manuell möglich ist.
Interessant ist wie Bosanko selber sagt, dass die Bilder nicht durch digitale
Bildbearbeitung entstehen, sondern durch authentische Verwendung von
verschiedenen Lichtquellen.
Habe mich lange Zeit mit Photopainting beschäftigt, es wurde nicht zu einer
Mode und so ist es wieder untergegangen. Es hatte auch mehr mit inneren
Aspekten zu tun und weniger mit einem oberflächlichen Effekt.
Lichterscheinungen im Dunkeln haben die Menschen schon immer fasziniert
z.B. in dem weltberühmten Theater "Laterne Magika" in Prag und so ist
abzuwarten ob sich Jedermann mit Lightpainting beschäftigt, die Frage im
Anfangspost deutet darauf hin.

Artur88
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Beitrag von Artur88 » Mi Nov 04, 2009 1:15 pm

Kann mir den einer, eine kamera mit ein hohen Belichtungszeit empfehlen.Sie sollte aber nicht zu teuer sein.

Danke

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mi Nov 04, 2009 9:01 pm

Wenn Du noch gar keine Kamera hast und diese Langzeitbelichtung für
Lightpainting machen willst, was hältst Du davon für die ersten Übungen eine
analoge manuelle SLR Kleinbildkamera zu verwenden. Die ist nicht teuer
und die Einstellungen sind wesentlich leichter vorzunehmen als beim Versuch
eine digitale Vollautomatische manuell zu Bedienen?
Bei einer Analogen sieht man alles für die Einstellungen und kann die
gewünschte Verschlusszeit oder Blendenzahl mechanisch wählen.
Musst nur einen Film einlegen und nach dem Belichten zum Entwickeln bringen.
Eine einfache analoge Spiegelreflex gibt es gebraucht um die 30 Euro,
da kannst Du viele Filme kaufen bis die Kosten einer DSLR um 600 Euro verschossen sind.
Für den Anfang mit solchen Techniken bei der Fotografie und ersten
Versuchen bzw. Experimenten ist eine analoge manuelle Spiegelreflex die
beste Wahl z.B. eine Praktica. Mach Dich mal schlau im Netz...

gruß fluuu

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Mi Nov 04, 2009 10:41 pm

Hallo Artur,

schau mal bsp. hier:

(Link wurde entfernt)

Die Z1 war damals eine sehr gute Kamera. Ich nutzte sie noch regelmäßig bis letztes Jahr. Nun nur noch sporadisch.

Du kannst hier neben verschiedenen Programmen auch filmen und im Automatikmodus arbeiten. Das Wichtige ist jedoch, daß Du auch mit Zeit/ oder Blendenautomatik, bzw. komplett manuell arbeiten kannst. Die längste einstellbare Belichtungszeit sind 15 Sekunden. Für die gezeigten Effekte absolut ausreichend. Eine Zeitvorauslösung von 2 oder 10 Sec. bei wackelfreien Aufnahmen vom Stativ ist ebenso möglich. Und... ...ganz besonders... ...Du kannst die Belichtung im "T" Modus betreiben. Das heißt, Du löst den Auslöser aus und die Kamera bleibt solange an, bis Du abermals den Auslöser drückst.

Der Nachteil ist, das Du nur JPEG Bilder hast. Doch das dürfte für den Anfang nicht so schlimm sein.

Gruß, René

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Mi Nov 04, 2009 11:03 pm

black7 hat geschrieben:ahhh da hat jemand gestern galileo geschaut =)
Neee, Glotze wurde vor Jahren abgeschafft, 'Galileo' durfte ich bei Bekannten aber mal kurz sehen und empfinde es fast schon als Beleidigung, dass dafür dieser Name verwendet wird...
Lightpaintings mache ich übrigends seit den 90ern; ich denke, Galileo lief damals noch gar nicht. (Nur wusste ich nicht, dass es dafür so nen tollen Namen gibt).

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