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Die Zukunft des RAW-Formats

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

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Frank Johnen
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Die Zukunft des RAW-Formats

Beitrag von Frank Johnen » So Mär 23, 2008 1:01 am

Bei Photoscala ist Gestern dieser sehr lesenswerte Artikel erschienen.

(Link wurde entfernt)

lG
Frank

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » So Mär 23, 2008 1:30 am

wenn ich das querlese - muss ich feststellen, gut das es mir nur um die Fotografie geht
und ich all das Zeug nicht brauche

frohe Ostern
Grüße, Hein

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Frank Johnen
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Beitrag von Frank Johnen » So Mär 23, 2008 1:43 am

Du brauchst das Raw-Format nicht?

Gast

Beitrag von Gast » So Mär 23, 2008 1:57 am

Es gibt "das" RAW Format nicht sondern nur viele hunderte Dateiformate mit den Rohdaten (Mal mehr und mal weniger Roh).

Das ist ja einer der Kritikpunkte.

Andererseits - Wieviele Negative auf Nitrid-Zellulose haben die letzten 50 Jahre überlebt? Wieso ist es so aufwendig alte Filme und Bilder zu restaurieren wo Negative doch ach so lange halten.

Wo kann man noch von einer Kodak-Disk oder dem Halbformat Abzüge machen lassen?

Und wie klein ist dagegen der Aufwand um in 100 Jahren (so der Datenträger noch lesbar ist) den c-Quellcode neu zu kompilieren bzw. eine VM mit Windows XP oder einem alten Linux laufen zu lassen inkl. dem RAW Konverter der damals die Teile noch entschlüsseln konnte.

Das hier jeder selber gefordert ist gefälligst seine ach so weltbewegend wichtigen Bilder zu retten und gegebenenfalls (so es ein neues DIN-RAW Format mal geben wird) die RAWs im Batch Prozess über Nacht mal in das neue Format zu konvertieren kann so schlimm doch nicht sein.

Und wer trotzdem Angst hat: Einfach alle Bilder nach TIFF und JPG wandeln und die dann abspeichern - Zumindest letzteres dürfte man in 5 Jahren noch lesen können.

Dirk

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » So Mär 23, 2008 7:48 am

Frank Johnen hat geschrieben:Du brauchst das Raw-Format nicht?
Frank, was braucht der Mann?
Feuer, Zigaretten und ne Knipse

RAW, hab ich von gehört - hab sogar Menschen erlebt die angeblich damit arbeiten

mir ist wichtig was gezeigt wird - wie ein Ergebnis zu stande kommt interessiert mich nicht
Grüße, Hein

Malik07
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Beitrag von Malik07 » So Mär 23, 2008 11:26 am

Ich kenne mich da nicht so aus, aber habe oft gelesen, dass jeder Hersteller sein eigenes RAW-Süppchen kocht und finde das echt albern. Jpeg dagegen gibt es schon, seit es Bilder am PC gibt und das wird auch so bleiben. Denn auch wenn es bessere Nachfolger gibt, ist Jpeg, genau wie MP3, fester Bestandteil der Computerwelt. Viele wollten auch MP3 schon ablösen, aber kein einziges Konkurrenzformat wird angenommen.

Außerdem lasse ich Bilder die gut sind sowieso entwickeln. Irgendwann in 100 Jahren sind die wahrscheinlich auch etwas vergilbt, aber noch immer anschaubar. Und nachdem was ich so gelesen habe, werden heutige Entwicklungen auf Papier länger halten als damalige.

Ansonsten bleibt eben nur die ständige Umkopiererei und vielleicht Konvertierung in andere Formate, wenn nötig.

Seid froh, dass es um Fotos geht und nicht um Video - Da könnt ihr fast jedes Jahrzehnt alles in das Nachfolgeformat umwandeln (mit Verlust).

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » So Mär 23, 2008 4:02 pm

@Malik "Außerdem lasse ich Bilder die gut sind sowieso entwickeln."

die wirst du aber sicher vorher selber bearbeiten?
oder gibst du die einfach so ins Labor, nee ne - kann doch nicht

????
Grüße, Hein

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fibbo
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Beitrag von fibbo » So Mär 23, 2008 4:14 pm

DSP hat geschrieben:.. Einfach alle Bilder nach TIFF und JPG wandeln und die dann abspeichern - Zumindest letzteres dürfte man in 5 Jahren noch lesen können.

und auch noch in 5-10 Jahren wird es Möglichkeiten geben, die RAWs mit der damaligen Software auf einem alten Rechner mit altem Betriebssystem zu öffnen und zu konvertieren. ich finde die Diskussion etwas akademisch übertrieben. Wer ganz sicher gehen will konvertiert nach Tiff und/oder druckt in hoher Qualität aus, und behält das Original falls es wirklich mal sehr wichtig werden sollte.

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » So Mär 23, 2008 7:12 pm

Hallo,
wer Familien, Urlaubs- und Partybilder aufnimmt ist mit dem fertigen jpg Bild bestens bedient, schnell, einfach und unkompliziert.

Das RAW-Format liefert Rohdaten, sozusagen das digitale Negativ und das wird vom Fotografen entwickelt. Dieser Freiraum der eigenständigen Gestaltung bei der Entwicklung ist der große Vorteil. Die von mir genutzte Kamera gibt ausschließlich nur das RAW-Format aus und jedes Bild wird einzeln entwickelt.

Ansonsten bin ich auch ein Anhänger der analogen Technik und glaube, dass das Filmnegativ länger zur Vergrößerung einzusetzen ist als eine auf Festplatte gespeicherte oder auf CD gebrannte Datei.

gruß beuys

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Frenky9
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Beitrag von Frenky9 » Mo Mär 24, 2008 9:13 am

Was ist mit "dng"? Ist das nicht der erfolgversprechende Versuch, einen Standard zu etablieren?
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lacrimosum
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Beitrag von lacrimosum » Mo Mär 24, 2008 5:30 pm

Frenky9 hat geschrieben:Was ist mit "dng"? Ist das nicht der erfolgversprechende Versuch, einen Standard zu etablieren?
Wenn Du den Link etwas angelesen hättest, wäre Dir klar, dass die Frage schon im "Text" beantwortet worden ist. Ein reiner Kindergartenkrieg um Geld, Macht und Standarts.
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Beitrag von ICEMAN » Mo Mär 24, 2008 5:45 pm

Die Informatiker des Bundesarchives arbeiten an einem neuen offenen Standard für Roh-Daten soll heißen die Kameras arbeiten in Ihrem RAW format aber man kann dann die Daten konvertieren (wie bei DNG auch). Dieser Standard soll jedem kostenlos zugänglich sein.
Hintergrund ist dass bereits viele Daten aus der Zeit der Anfänge der digitalen Fotografie und der digitalen Datenspeicherung unwiederbringlich verloren gegangen sind da diese z.B. auf 51/4'' oder 3,5" Disks gespeichert wurden mit einer Software die heute nicht mehr zu Verfügung steht und die Oberflächen der Datenträger sich zersetzen.
Hier reden wir ja nicht von Familienfotos sondern von Zeitgeschichtlichen Dokumente.

(Link wurde entfernt)

Ich denke die Problematik ist ganz schön komplex und die Diskussion DNG oder ein anderes Format für Fotos ist nur ein kleiner Teil des Probelms![/quote]
Gruß,
Andreas

"Dem Fotografen bleibt der Luxus versagt, aus der Ferne zu philosophieren" - Phillip Jones Griffiths - MAGNUM Photos, NY - Vietnam 1967

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Frenky9
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Beitrag von Frenky9 » Di Mär 25, 2008 11:29 am

Der ganze Artikel ist mir etwas pessimistisch angelegt, wie auch einige Kommentare hier.
Da werden Ängste geschürt wie: Eines Tages komme ich an meine Daten nicht mehr heran.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Sicher können Formate sterben. Aber es wird immer eine Übergangsfrist geben, in denen Strategien zur Umwandlung angeboten werden.
Der grundsätzliche Irrtum, der da mit hineinspielt, ist der, dass manche Archivierung in der Form von Bibliotheken der Antike verstehen: Einmal abgelegt, ewig präsent (wobei auch hier schon mancher sein "saures Wunder" erlebt hat). So etwas gibt es nicht, allerdings auch nicht in der analogen Fotografie.
Wenn man aber die aktuelle Entwicklung verfolgt, wird es einem immer möglich sein, seinen Bestand in ein aktuelles Format zu konvertieren.
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Beitrag von lacrimosum » Di Mär 25, 2008 5:52 pm

Alte Dos-Games sind durch Emulation auch möglich. Und so wird es auch in ferner Zukunft Emulatoren für Aufbereitungssoftware geben. Der Markt ist sicherlich groß und irgendwer wird sich daran evtl. eine goldene Nase verdienen oder ein OpenSource-Programmierer ein Freeware-Tool veröffentlichen.

Die Frage ist ja eher: Welches Betriebssystem kommt nach Vista und wie kompatibel ist sie zu der jetzigen Software. Ein neues Betriebssystem ist dann erfolgreich, wenn es die Arbeitsweise des Benutzers unterstützt und mehr Methoden offenbart, die anpassungsfähig und kompatibel zu den alten Arbeitsweisen sind. Und dazu zähle ich auch die Verwendung von älteren Programmen.
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Beitrag von Malik07 » Di Mär 25, 2008 6:26 pm

HeinBerg hat geschrieben:@Malik "Außerdem lasse ich Bilder die gut sind sowieso entwickeln."

die wirst du aber sicher vorher selber bearbeiten?
oder gibst du die einfach so ins Labor, nee ne - kann doch nicht

????
Aber selbstverfreilich, aber trotzdem sind meine Bilder Jpeg. Für Berufsfotografen mag Jpeg nicht ideal sein, das sehe ich ein.
Ich sagte ja auch, ass ich die vielen verschiedenen RAW dumm finde. Jpeg ist Jpeg. Raw aber ist Raw von Nikon, Raw von Canon ......

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