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Wozu eine Weissabgleichkarte?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Eosx
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Wozu eine Weissabgleichkarte?

Beitrag von Eosx » Do Mai 28, 2009 9:41 pm

So warum im gekauften Set eine weisse Karte ist ist klar, aber wozu brauche ich eine graue und eine schwarze WB-Karte?
Danke

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fibbo
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Re: Wozu eine Weissabgleichkarte?

Beitrag von fibbo » Fr Mai 29, 2009 2:59 pm

Eosx hat geschrieben:So warum im gekauften Set eine weisse Karte ist ist klar, aber wozu brauche ich eine graue und eine schwarze WB-Karte?
Danke
Weil das dann genauer zu kalibrieren ist am Rechner. Die Graukarte nimmt man am Häufigsten, nur wenn das Licht schwach ist die Weisskarte.

fibbo

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Fr Mai 29, 2009 9:35 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mi Aug 15, 2012 9:25 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Sa Mai 30, 2009 12:56 am

Werner_B. hat geschrieben:..Siehe auch Beschreibung hier anhand eines anderen Produktes:
(Link wurde entfernt)

Das herkömmliche Verfahren (zumindest im Amateurbereich), den Weissabgleich mit einem Mausklick im Programm zu setzen, erlaubt grundsätzlich nur eine Referenzkarte. Je nach Fähigkeit des Programms kann man aber wohl den Weiss- und Schwarzpunkt getrennt setzen, oder eben mehrere. SpiderCube ist dabei so neu auf dem Markt dass dieses Mehrpunkt-Verfahren noch recht aussergewöhnlich ist und eher zur Kontrolle des AWB und der Belichtung an sich dient wenn die Einstellmöglichkeiten fehlen.

Ein immer beliebteres, weil sehr einfaches, Verfahren gibts hier zu sehen:
(Link wurde entfernt)


fibbo
Zuletzt geändert von fibbo am Sa Mai 30, 2009 2:49 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Sa Mai 30, 2009 1:23 am

Hi Fibbo

Hast Du zufällig so ein Teil?
Mich würde mal ein Vergleich zu Taschentüchern interessieren.

Grüße
Nasus

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Sa Mai 30, 2009 2:46 am

Nasus hat geschrieben:Hi Fibbo
Hast Du zufällig so ein Teil?
Mich würde mal ein Vergleich zu Taschentüchern interessieren.

ist bestellt ;-)

fibbo

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Beitrag von Eosx » Mo Jun 01, 2009 3:32 pm

Mir ist aufgefallen, dass der automatische WA der Eos 450D schon wirklich sehr gut arbeitet.
In welchen Situationen brauche ich solch eine Graukarte?

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Mo Jun 01, 2009 3:40 pm

Eosx hat geschrieben:..In welchen Situationen brauche ich solch eine Graukarte?

- In denen Du keine farblichen Abweichungen haben möchtest zwischen den Fotos
- In denen die Cam doch mal falsch liegt
- in denen es schwieriges Mischlicht gibt
- in denen die Ansprüche höher sind als die Automatik liefern kann

fibbo

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Mo Jun 01, 2009 4:04 pm

Fibbo es gibt noch was besseres wie grau und weiss Zeugskarten!

Das erstaunlichste bei schwierigsten Mischlichtsituationen, habe ich mit diesem Tool erzielt:
http://cbllensusa.com/
Es bringt durchs Band bessere Ergebnisse wie mit den verschiedenen Weiss/Grau und Weiss und Grau kombiniert tools.
Die CBL lens ergibt nicht einen normalen Weissabgleich sondern ein Color abgleicht, weil es auch noch die Farben einbezieht, was ja bei einem Farbsensor Sinn macht,
wenn man Zeit hat es anzuwenden, was man ja nicht immer hat!

MFG Armin

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Mo Jun 01, 2009 7:29 pm

Hallo Exos,

...wie hier schon gesagt, benötigst Du die Karte, für sehr genaue Kalibrierung. Notwendig ist das grundsätzlich in der Studiofotografie, da nach jeder neuen Lichtsetzung neu eingemessen wird. Ebenso im Freien bei wechselnden Locations oder wechselndem Licht. Die Karte sichert, daß bsp. bei einer Fotostrecke das grüne Kleid immer das gleiche Grün hat. Bei Einzelbildern die unabhängig gezeigt werden, ist es im Amateurbereich nicht so wichtig, da kein Farbvergleich vorliegt und - wie Du schon feststelltest die Kameras den Weißabgleich recht gut hinbekommen.

Die Karte sollte einmal ein sogenanntes 18% Grau, ein cremiges Hellgrau haben. Das ist das Grau, welches Du in der Bildbearbeitung zum Weißabgleich benutzt.
Die zweite, dunklere Graufläche, dient zur Kontrast/Tonwerteinmessung, benötigt man nur selten.
Wichtiger ist dann noch, wie Werner schrieb, die weiße und schwarze Fläche. Hier kannst Du anhand der Helligkeitswerte 0-255 mit dem Pipettenwerkzeug feststellen, was das schwarze, bzw. weiße Feld anzeigt, um dann in der Tonwertkorrektur entsprechend abzugleichen. Werte bei 0 für schwarz und 255 bei weiß sind nicht ratsam. Das Schwarz sollte so ab 5 beginnen und das Weiß bei 250 enden.
Man kann das sicherlich noch besser erklären. Am besten lässt Du Dir das mal in der Praxis am Rechner zeigen. Wie gesagt notwendig ist es bei Bilderserien und bei Wertlegung auf hohe Dynamik und Qualität.

Gruß, René

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