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DSLR für Anfänger

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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tabea
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Beiträge: 1
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DSLR für Anfänger

Beitrag von tabea » Mo Apr 04, 2011 11:23 pm

Hallo allerseits,

ich bin nun schon seit längerem am Überlegen, mir eine digitale Spiegelreflex-kamera anzuschaffen, größtenteils, weil ich einfach Spaß am Fotografieren habe und begeistert von der Qualität der Fotos bin, die mit DSLR-Kameras gemacht werden. Außerdem interessiere ich mich auch etwas für die Technik hinter der Kamera, aber finde nie wirklich die Zeit mich ausführlich damit zu beschäftigen...

Momentan habe ich eine Canon Ixus 80 IS, also eine Kompaktkamera, mit der ich zwar zufrieden bin, da sie für den Alltagsgebrauch und Schnappschüsse sehr zuverlässig ist, aber wenn ich Landschaftsfotografien machen möchte, doch nicht das gewisse etwas rüberbringt und leicht unscharf wird.
Wie auch immer, ich bin im Bezug auf Objektive und Linsen ein ziemlicher Laie und müsste mich erst in das Thema reinlesen...
Ist mein Interesse an einer DSLR begründet oder sollte ich eher weiter mit meiner Canon kompaktkamera knipsen? Und könntet ihr mir bestimmte DSLRs empfehlen, mit denen ich als Anfänger gut klarkommen, aber auch langfristig eine Möglichkeit bietet, mich weiterzuentwickeln?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen, schonmal danke;)
LG tabea

Gast

Re: DSLR für Anfänger

Beitrag von Gast » Di Apr 05, 2011 12:55 am

tabea hat geschrieben: Außerdem interessiere ich mich auch etwas für die Technik hinter der Kamera, aber finde nie wirklich die Zeit mich ausführlich damit zu beschäftigen...
Das wird sich bei einer DSLR nicht vermeiden lassen, wenn wirklich signifikant besseres als aus einer Kompaktknipse kommen soll. Denn das Foto macht nicht die Kamera, sondern der, der sie bedient.

FRAME-Fotoproduktion
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Beitrag von FRAME-Fotoproduktion » Di Apr 05, 2011 10:49 am

Es ist korrekt ... mit einer DSLR lassen sich wesentlich bessere Fotos erzielen als mit Kompakt-Knipsen.

Das liegt aber hauptsächlich daran, weil eine DSLR einen wesentlich breiter aufgestellten Umgang zulässt.

Um diese photografischen - nicht zwangsläufig technischen - Möglichkeiten einer DSLR für die bekannten "super Bilder" auszunutzen, bedarf es allerdings zuerst einer gehörigen Portion an photografischem Wissen rund um Blende, Tiefenschärfe, u.s.w.

Eine DSLR im Vollautomatik-Modus mit einem schlechten Kit-Objektiv wird im Endeffekt schlechtere Ergebnisse liefern als eine gute Kompakte ... wenn man damit nicht versteht der Situation entsprechend umzugehen.

Außerdem solltest Du Dich beim Umgang mit einer DSLR gleichzeitig mit der EBV (Bildbearbeitung am Computer) anfreunden.
Denn DSLR-Kameras sind dafür ausgelegt, dass die Bilder im Nachhinein bearbeitet werden.
Bei Kompakten wird diese Freiheit der Bearbeitung dem Nutzer durch brachiale automatische Bearbeitung in der Kamera abgenommen.

Also ... überlege Dir, ob Du bereit bist in das komplexe Feld der DSLR-Fotografie einzutauchen und sehr viel zu lernen.
Oder ob Du einfach nur auf den Knopf drücken möchtest und der Kamera alles andere überlassen möchtest.

Im ersten Fall solltest Du Dir eine gute gebrauchte DSLR anschaffen ... dazu bei Bedarf mehr.

Im zweiten Fall solltest Du bei einer guten Kompakten bleiben.

Gruß Oli
Alte Damen sind die besten ... es lebe die DSLR-Nostalgie !!

Canon EOS D2000 ; 1D ; 1Ds ; D30 ; D60 ; 10D ; 30D ; 5DMk1
SpeedLite 270EX ; 420EX
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Studio-Leuchten von WALIMEX

http://www.flickr.com/photos/58387604@N06/

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Apr 07, 2011 2:27 am

Es ist völliger Nonsens, dass sich mit einer DSLR wesentlich bessere Fotos machen lassen als mit einer Kompaktkamera.
Es gibt ein wenig mehr Möglichkeiten beim Aufnahmeprozess aber ansonsten ist es eine reine Sache des Status und des Verkaufs vom Hersteller.
Als Fotograf schaut es seltsam aus wenn man beim Kunden mit einer Kompaktkamera ankommt und für die Bilder viel Geld verlangt, es muss eine spezielle DSLR sein, besser noch Mittelformat.
Für die private Anwendung reicht jedoch eine Kompakte völlig aus, sogar Handy-Kameras sind heute so gut, dass sich mit ihnen wunderbare Spaßbilder für die schnelle Kommunikation schießen lassen.
Nur wer wirklich bewusst über das private Knipsen hinaus in die anspruchsvolle Fotografie wechseln will und sich viel Zeit zum Lernen und Trainieren nimmt und
sehr aufwendige Fotoprozesse nicht schaut braucht eine Kamera die diesem Anspruch gerecht wird.
Alles Andere ist der Werbung und dem Trend aufsitzen weil sie meinen, dass man eine DSLR besitzen muss, so ein quatsch, man muss lediglich die Fähigkeit der Wahrnehmung haben und
das Talent kreativ Bilder zu gestalten, dann spielt das Werkzeug fast keine Rolle um gute Ergebnisse zu erzielen.
Bleibe bei der Kompakten wenn Du ein Gelegenheitsfotograf bist am Sonntag und im Urlaub, kannst viel Geld sparen und dafür mit einer lieben Frau Essen gehen usw.,
dieser Kick ist wesentlich nachhaltiger und erzeugt mehr wohltuende Harmonie als der Besitz einer teuren Kamera.
Spaß kann man mit jeder Kamera haben, nur wenn darauß Arbeit als Dienstleistung für andere Menschen wird ist professionelles Werkzeug notwendig.

Marius
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Beitrag von Marius » Do Apr 07, 2011 10:09 pm

fotoart hat geschrieben:Es ist völliger Nonsens, dass sich mit einer DSLR wesentlich bessere Fotos machen lassen als mit einer Kompaktkamera.
Es gibt ein wenig mehr Möglichkeiten beim Aufnahmeprozess aber ansonsten ist es eine reine Sache des Status und des Verkaufs vom Hersteller.
Für die private Anwendung reicht jedoch eine Kompakte völlig aus, sogar Handy-Kameras sind heute so gut, dass sich mit ihnen wunderbare Spaßbilder für die schnelle Kommunikation schießen lassen.
Alles Andere ist der Werbung und dem Trend aufsitzen weil sie meinen, dass man eine DSLR besitzen muss, so ein quatsch, man muss lediglich die Fähigkeit der Wahrnehmung haben
naja, recht hast du, dass die wahrnehmung eine wichtige rolle spielt und man sicherlich auch mit "schlechteren" kameras bilder schießen kann, die eine aussage beinhalten. aber zu einer krativen gestaltung eines bildes gehören nun erstmal die möglichkeiten ein bild in einer gewissen weiße zu gestalten, was mit handy-kameras sicherlich nicht geht. klar mal eben für die kommunikation kann man sie nutzen, aber viel merh auch nicht. und bei den kompakten hab ich auch wie oben schon angesprochen wurde, immer ein wenig das gefühl, dass da schon kontrast- und sättigungsbearbeitungen in der kamera vorgenommen werden. kommt halt drauf an, ob man das bild der kamera überlassen will, oder man es doch lieber selbst macht.
gruß, marius

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Fr Apr 08, 2011 1:44 am

Da hast Du Recht, das sind Argumente, eine Kompakte macht die Bilddatei fix und fertig mit saftig fetten Farben und gibt sie dann als jpg komprimiert und bearbeitet aus.
Wenn man digital so viel selber am Bild gestalten möchte wie möglich bleibt nur übrig im RAW-Format aufzunehmen und diese Rohdateien dann selbst zu entwickeln.
Das geht natürlich nur mit Kameras die diese Technik beherrschen.

Diegler
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Beitrag von Diegler » Sa Apr 16, 2011 6:16 pm

Was für den Maler der Pinsel ist, ist für den Fotografen die Kamera: Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Und ein guter Pinsel macht noch lange keinen guten Maler. Oder hat man schon einmal gehört, dass ein Maler behauptet, nur wegen seines Pinsels so gute Bilder zu machen?

Man kann auch mit einer einfachen Kamera gute Bilder machen. Die sind vielleicht nicht ganz so scharf, rauschen vielleicht auch etwas mehr, Hauptsache aber, es sind Bilder.
DR

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Apr 16, 2011 7:16 pm

fotoart hat geschrieben:Es ist völliger Nonsens, dass sich mit einer DSLR wesentlich bessere Fotos machen lassen als mit einer Kompaktkamera.
Es gibt ein wenig mehr Möglichkeiten beim Aufnahmeprozess aber ansonsten ist es eine reine Sache des Status und des Verkaufs vom Hersteller.
Ja ne, schon klar. :roll:

Wer so individuell und kreativ ist wie Du, der braucht weder einen ordentlichen Bildsensor noch vernünftige Objektive.

Zwei Bilder zum Vergleich:

EOS 5D-II mit 50mm 1.4 Festbrennweite:

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=77798

Lumix TZ-10

http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=77797

Wer hier einen Unterschied sieht irrt wohl. :wink:

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Beitrag von fotoart » Sa Apr 16, 2011 10:56 pm

Ja, ja die ewigen Vergleichs- und Testbilder als Beleg für Technik.
Wer es braucht.
Die Bildermacher grinsen dazu nur, benutzen Handwerkzeug und Gemüt um der Gestaltung Priorität zu geben und wissen,
der Vergleich ist kein rationaler Vorgang bei kreativen Bildern sondern eine Empfindung.

wh00ty
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Beitrag von wh00ty » Fr Apr 22, 2011 2:01 pm

Grundsätzlich sei mal gesagt, dass man mit den aktuelle DSLR's der großen Hersteller nicht viel falsch machen kann. Die Kameras in den jeweiligen Klassen sind da recht gleich auf.
Du solltest dir vorher unbedingt überlegen, ob du auch das Interesse und die Mittel hast in Objektive zu investieren, denn diese sind (nicht nur in meinen Augen) um ein Vieles wichtiger als die Kamera selbst.
Wenn dem nämlich nicht so ist, kann man sich auch gerne mal bei Bridge-Kameras umsehen, dort gibt es derzeit auch wirklich tolle Kameras.

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