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Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

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bodi
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Beitrag von bodi » Mi Jan 25, 2012 6:57 pm

goshiva hat geschrieben: Also wenn ich sehe, dass ein und derselbe Benutzer innerhalb von 3 Minuten sämtlichen Bildern UND Posts einen Stern gibt, dann muss was faul sein ;)
Das ist natürlich richtig.
Na dann noch viel Freude beim Auskehren.


gruß
bodi

goshiva
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Beitrag von goshiva » Mi Feb 01, 2012 7:05 pm

So, die 1-Sternchen-Klicker haben sich verzogen ^^

Und so langsam aber sicher läuft die Seite warm. :)

Grüße

vobe49
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Beitrag von vobe49 » Do Feb 02, 2012 3:55 pm

Hallo goshiva,
großes Lob für die WEB-Site und die tollen Fotos. Sind m. E. viele HDR- bzw. mit Tonmapping verfremdete Aufnahmen dabei.
Über Tonmapping würde ich mich gern mal mit jemanden austauschen, der damit viel Erfahrungen hat. Vielleicht meldet sich mal jemand ?
Gruß vobe49

goshiva
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Beitrag von goshiva » Do Feb 02, 2012 7:09 pm

vobe49 hat geschrieben:Hallo goshiva,
großes Lob für die WEB-Site und die tollen Fotos. Sind m. E. viele HDR- bzw. mit Tonmapping verfremdete Aufnahmen dabei.
Über Tonmapping würde ich mich gern mal mit jemanden austauschen, der damit viel Erfahrungen hat. Vielleicht meldet sich mal jemand ?
Gruß vobe49
Hallo,

erstmal besten Dank.

Dass ich "viel" Erfahrung bzgl. HDR und Tonemapping habe, will ich nicht behaupten. Aber ich glaube ich kenne mich einigermaßen aus.

Ein paar HDR-Fotos von mir:
(Link wurde entfernt)

Welche Fragen hättest du denn?

vobe49
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Beitrag von vobe49 » Fr Feb 03, 2012 8:42 am

Hallo goshiva,
ich nutze für das Tonmapping ohne den vorherigen HDR-Prozess die Software "Dynamic Photo-HDR". Allerdings muss man da recht vorsichtig damit umgehen, weil die Fotos leicht sehr körnig werden bzw. ein hohes Bildrauschen aufweisen. In der Regel mildere ich bestimmte Flächen durch Verschneiden des originalen und gemappten Fotos mit Hilfe der Alphamaskentechnik von CS5 ab. So prägnante/Ausdrucksstarke Fotos wie deine bekomme ich da aber nicht hin. Meine Kamera hat einen APS-C Sensor. Ist der ggf. für diese Techniken noch zu klein ? Was für eine Software und Technik verwendest du ? Oder wendest du das Tonemapping nur auf erstellte HDR-Fotos an. Ich sage es allerdings ganz ehrlich - mir sind bislang noch keine sonderlich guten HDR-Fotos gelungen. Da müsste man sich wahrscheinlich intensiv mal damit befassen.
Gruß vobe49

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fotoart
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Beitrag von fotoart » So Feb 05, 2012 12:06 pm

Diese Technik in der digitalen Fotografie bei der aus mehreren unterschiedlich belichteten Aufnahmen ein Foto generiert wird
mit einem Dynamikumpfang wie es das Auge nicht wahrnehmen kann halte ich für eine Modeerscheinung und somit technische Spielerei.
Es ist für jeden Menschen relativ einfach dieses Verfahren anzuwenden ohne besondere Kenntnisse der Bildkomposition und es entsteht ein Effekt.
Dieser Effekt wird als Mode im kommerziellen Bereich genutzt und für materiellen Gewinn ausgeschlachtet.
Auf die bewusste positive menschliche Wahrnehmung über die Sinne und das Gehirn hat dieser technische Effekt keinen produktiven Einfluss,
im Gegenteil, er verzehrt die Realität in einen verherrlichenden Bereich der durch natürliche Weise des Gefühls erlebt nie vorkommt.
Es steckt auch nicht viel Kreativität in dem Effekt, es ist ein technischer Vorgang der mit jeder Apparatur die die Voraussetzungen erfüllt zu absolvieren ist
ohne dabei ein Gleichnis zur menschlichen Empfindung zu schaffen außer vielleicht einem LSD-Trip.
Wer von diesem technischen Vorgang beeindruckt ist kann sich auf jeden Fall auf der Höhe der Mode fühlen, manch einen hilft das ja weiter.

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » So Feb 05, 2012 1:35 pm

Eigentlich ist es mit der Gegenlichtkorrektur auch nicht anders. Manchmal ist sie sehr hilfreich für eine richtige (subjektiv!) Belichtung, wenn sie auch an sich kein Zeichen besonderer Kreativität. Aber nur eine technische Spielerei? Auch die Gegenlichtkorrektur lässt sich für jeden Menschen relativ einfach anwenden, was sie in meinen Augen dennoch keineswegs überflüssig macht.

Kommerzialisieren lässt sich übrigens so ziemlich alles. Wenn man HDR nur meidet, weil es kommerziell ausgeschlachtet wird, dann sollte man das Fotografieren besser sein lassen, denn auch dieses wird pauschal gesehen durchaus ausgeschlachtet, und dies nicht zu knapp.

Sicher, ein Effekt wird langweilig, wenn man ihn zu häufig sieht (sofern man ihn überhaupt bemerkt) und an langweiligen Bildern ist man ja meist nicht interessiert. Dennoch kann es durchaus lohnend sein. Einen Sonnenuntergang, einen Baum oder einen Schneelandschaft fotografiere ich gelegentlich auch, obwohl es solche Motive massenweise als Poster, als Fototapete oder gar als ScreenSaver gibt. Und manche dieser Bilder gefallen mir sogar.

Benutzt man allerdings HDR, um aus schlechten Bildern gute Bilder machen zu wollen, so wird man dabei wohl scheitern, denn der Effekt allein ist nichts.

Wenn ich ein Motiv mit einem sehr hohen Kontrastumfang in drei unterschiedlich belichteten Aufnahmen einfange, um anschliessend den mittleren Tonwertbereich zugunsten der beiden Extreme zu reduzieren, dann gleiche ich letztendlich nur einen technischen Mangel aus. Denn das Bild, so wie ich es vor der Belichtung sehe, besteht weder aus Körnigkeit, noch aus Rauschen oder einem relativ geringen Kontrastumfang. Und daran sollte die Technik (sofern möglich) eigentlich nichts ändern.
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

Gast

Beitrag von Gast » So Feb 05, 2012 1:41 pm

Bin kein Freund von HDR kenne aber einige wenige Künstler die das so einsetzen daß es richtig geil aussieht, "Reglerzerrer" und deren Pixelkatastrophen gibt es in jedem Bereich, Von daher werd ich persl. das wohl nicht nutzen da ich lieber mit Licht/Schatten "spiele" beim entstehen des Bildes, aber versteh auch das Argument der Nichtachtung wegen kommerzialisierung nicht so ganz . Was wird denn heute NICHT kommerzialisiert ?

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fotoart
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Beitrag von fotoart » So Feb 05, 2012 4:26 pm

RobertR hat geschrieben: Was wird denn heute NICHT kommerzialisiert ?
Genau das ist der Punkt der Sinn im Leben gibt, wenn man sich nicht als Opfer dem mächtigen Täter hingibt sondern Widerstand leistet.
Noch lebt der Mensch hauptsächlich als Produkt der Natur und sie basiert nicht auf Kommerz in ihrer Existenz.
Da hat der Fotograf ein starkes Motiv um Bilder zu machen, als Widerstand gegen die vorherrschende Macht einzelner Menschen und nicht den
Mainstream, die Mode und den angesagten Trend zu bedienen um mit Sicherheit etwas vom Kuchen ab zu bekommen, sozusagen schlafwandlerisch.
Geld verdienen und Erfolg haben ist gut und richtig aber für meinen Geschmack nicht mit der plumpen Methode dem Angesagten zu dienen.

goshiva
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Beitrag von goshiva » So Feb 05, 2012 10:55 pm

vobe49 hat geschrieben:Hallo goshiva,
ich nutze für das Tonmapping ohne den vorherigen HDR-Prozess die Software "Dynamic Photo-HDR". Allerdings muss man da recht vorsichtig damit umgehen, weil die Fotos leicht sehr körnig werden bzw. ein hohes Bildrauschen aufweisen. In der Regel mildere ich bestimmte Flächen durch Verschneiden des originalen und gemappten Fotos mit Hilfe der Alphamaskentechnik von CS5 ab. So prägnante/Ausdrucksstarke Fotos wie deine bekomme ich da aber nicht hin. Meine Kamera hat einen APS-C Sensor. Ist der ggf. für diese Techniken noch zu klein ? Was für eine Software und Technik verwendest du ? Oder wendest du das Tonemapping nur auf erstellte HDR-Fotos an. Ich sage es allerdings ganz ehrlich - mir sind bislang noch keine sonderlich guten HDR-Fotos gelungen. Da müsste man sich wahrscheinlich intensiv mal damit befassen.
Gruß vobe49
Ich verwende Photomatix und bin recht zufrieden damit. Eine "Anleitung" um ein HDR-Foto in Photomatix zu machen gibt es nicht, da die versch. Regler natürlich bei jedem Foto anders zu verschieben sind. Ich verwende in Photomatix zu 90% den "Details Enhancer", dann spiele ich an den Reglern rum bis mir das Ergebnis gefällt. Als Grundlage nehme ich immer 3 RAW-Fotos, Belichtung -2, 0 und +2. Stativ ist natürlich von Vorteil.

Grüße, Thomas

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Beitrag von vobe49 » Mo Feb 06, 2012 8:29 am

Hallo zusammen,
wenn es in der Fotografie nur darauf ankommen würde, die Realität detailgetreu abzubilden, dann würde man - wie im Übrigen auch in der Malerei - das, was man als Kunst bezeichnet, sehr stark beschränken.
Darüber hinaus hat mich mal jemand bei der Betrachtung von fotos gfragt, ob das denn in Wirklichkeit so toll ausgesehen hat, wie auf den Fotos: Antwort - muss es dass, oder kann der Fotograf nicht auch etwas wunderschönes schaffen, an dem man sich nich satt sehen kann - was soll daran schlimm sein ?
Verfremdung gehört zur Kunst in der Malerei wie in der Fotografie wie die Beherrschung der Werkzeuge und der künstlerische Stiel/Geschmack. Der Unterschied zwischen Kunst und Effekthascherei liegt immer in der Ernsthaftigkeit und dem bewusst verfolgten Ziel bei der Anwendung. Das ist übrigens in anderen Kunstbereichen ganz genau so.
So gesehen finde ich, dass auf der Website, um die es hier geht, schöne und auch künstlerisch anspruchsvolle Aufnahmen zu sehen sind.
Gruß vobe49

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Beitrag von goshiva » Mo Feb 06, 2012 7:14 pm

vobe49 hat geschrieben:Hallo zusammen,
wenn es in der Fotografie nur darauf ankommen würde, die Realität detailgetreu abzubilden, dann würde man - wie im Übrigen auch in der Malerei - das, was man als Kunst bezeichnet, sehr stark beschränken.
Darüber hinaus hat mich mal jemand bei der Betrachtung von fotos gfragt, ob das denn in Wirklichkeit so toll ausgesehen hat, wie auf den Fotos: Antwort - muss es dass, oder kann der Fotograf nicht auch etwas wunderschönes schaffen, an dem man sich nich satt sehen kann - was soll daran schlimm sein ?
Verfremdung gehört zur Kunst in der Malerei wie in der Fotografie wie die Beherrschung der Werkzeuge und der künstlerische Stiel/Geschmack. Der Unterschied zwischen Kunst und Effekthascherei liegt immer in der Ernsthaftigkeit und dem bewusst verfolgten Ziel bei der Anwendung. Das ist übrigens in anderen Kunstbereichen ganz genau so.
Gruß vobe49
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Beitrag von fotoart » Di Feb 07, 2012 10:24 am

Genau, es geht in der bildenden Kunst nicht um das Kopieren der Umwelt sondern um den kreativ/schöpferischen Akt sie begreifbar zu machen.
Dafür ist die Fantasie nötig um Sichtweisen aus der menschlichen Wahrnehmung heraus in Bildern umzusetzen.
Das Herstellen von HDRs, habe es selbst praktiziert, ist einerseits der technische Aspekt eine Belichtungsreihe zu erstellen, das geht automatisch
und dann das Tonemapping mit der Software durchzuführen. Es gibt einen technisch hergestellten Brüller der im Trend liegt und die Mode bedient.
Auf meiner Website sind sie zu sehen aber viele meinen, dass neben den kreativen Fotos diese arg technischen Bilder plump wirken.
Habe demnach dieses Verfahren sein lassen und verwende weiterhin um künstlerisch verfremdete Bilder zu kreieren die eigene Wahrnehmung.
HDR Bilder anfertigen als Hobby und entspannender Zeitvertreib ist eine Möglichkeit, es hat mit Fotografie insofern zu tun da eine Digitalkamera eine Rolle spielt
genau wie bei denen die sie als technisches Spielzeug verwenden.

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Beitrag von vobe49 » Mi Feb 08, 2012 10:41 am

[quote="fotoart"].... hat mit Fotografie insofern zu tun da eine Digitalkamera eine Rolle spielt .....[/quote]
Genau: hätten die Höhlenmaler vor 25.000 Jahren die technischen Möglichkeiten gehabt, die wir heute haben, hätten sie sie gunutzt.
Vobe49

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Beitrag von fotoart » Mi Feb 08, 2012 11:44 am

Ist ein Vergleich von jemanden der nur sieht was er sehen will und es ihm ins Konzept passt, kann es nicht ändern, nehme es hin und mache meine Arbeit.

Es ist ein Vergleich der nur so vor Ignoranz strotzt aber das ist zeitgemäß und modern, in der Menge werden menschliche Empfindungen ignoriert und
technisch kompensiert, es gibt jedoch einige wenige Menschen heute die trotz aller Technik die selbe Empfindung haben wie wahrscheinlich ein Höhlenmaler damals,
Kreativität mit Gehirn, kleinen Hilfsmitteln und über die Sinne hervorgebracht.
'Höhlenmaler' die starke Empfindungen darstellen und Leute die mit einer Digitalkamera HDRs generieren sind auch heute zwei völlig unterschiedliche menschliche Charaktere.
Der Eine ist sich der tief empfundenen Wesensart und dem Unbekannten bewusst in der Darstellung und der Andere meint mit einem technischen Effekt
alle Bereiche des Daseins hinreichend ausgeleuchtet zu haben, welcher Trugschluss und welche Armut.

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