HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Schwer ist für doofe

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Benutzeravatar
Cano
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 4940
Registriert: So Feb 19, 2006 10:02 am
Wohnort: RHEINLAND-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von Cano » Di Mär 06, 2012 12:39 pm

vobe49 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich denke mal, dass im Gegensatz zur guten alten Spiegelrelfexkamera von damals (hatte auch ein paar) technisch gesehen viel dazugekommen ist, was das Gewicht ansteigen ließ wie: Elektronik, [...]
Ich glaube nicht, daß die guten alten SLRs leichter waren. Das Gehäuse meiner Canon EF wiegt 740 g. Das Gehäuse einer Canon AE-1 wiegt etwa 600 g. Rechnet man noch den Winder hinzu, ist man schon nahe bei einem Kilo. Der Body einer Nikon D5100 wiegt lediglich 560 g (mit Akku).

klarobello
postet oft
Beiträge: 163
Registriert: Fr Feb 24, 2012 6:32 pm

Beitrag von klarobello » Di Mär 06, 2012 4:31 pm

Zitat: Mach Dir keinen Kopf, das gehört in den Bereich kabarettistischer Humor.

Wenn jemand dreimal dieselbe Beschimpfung schreibt, dann ist das schon sowas wie Hassgeschrei. Das ist einer sachlichen Diskussion und dem Forum sicherlich nicht dienlich und für sowas möchte ich nicht der Grund sein.

rainmaker
postet ab und zu
Beiträge: 72
Registriert: Di Dez 20, 2011 10:05 pm

Schwergewicht?

Beitrag von rainmaker » Di Mär 06, 2012 10:22 pm

Also, Klarobello, das "schwere" an der Kameraausrüstung, die ich so mit mir rumschleppe, sind nicht die Gehäuse, sondern die Linsen. Insgesamt kommen da so 8,10,12 kg zusammen. Die Fluggesellschaften haben teilweise das Gewicht des Bordgepäcks in der Hozbankklasse auf 8 kg reduziert. Da gibt´s schon mal Probleme. Ich habe sie soweit gelöst, indem ich meiner Frau einen 2. Fotoruckdsack auf den Rücken gepackt habe. Der ist dann halb mit Objektiven, halb mit Kosmetikgedöns gepackt. Und alles ist gut.

Wer wiklich nicht bereit ist zu schleppen, dem bleiben 2 Wege:

1. Kompaktkamera mit qualitativen Abstrichen beim Ergebnis.

2.Wenn´s qualitativ top sein soll UND leicht: Leica M9 mit 3 Linsen. Die sind leicht und excellent. Dafür zahlst Du. Aber ansonsten bist Du ohne Sorgen.

Wie immer: alles haben geht nicht!

Gruß, Rainmaker

Benutzeravatar
fotoart
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1669
Registriert: Mo Aug 24, 2009 1:18 am

Beitrag von fotoart » Mi Mär 07, 2012 9:17 am

klarobello hat geschrieben:Zitat: Mach Dir keinen Kopf, das gehört in den Bereich kabarettistischer Humor.

Wenn jemand dreimal dieselbe Beschimpfung schreibt, dann ist das schon sowas wie Hassgeschrei. Das ist einer sachlichen Diskussion und dem Forum sicherlich nicht dienlich und für sowas möchte ich nicht der Grund sein.
Doof ist wer von sich auf andere schließt und den Unterschied noch nicht einmal mitbekommt.
Benutze eine besonders große und schwere DSLR und will damit in der Minderheit bleiben, die Sigma SD ist ein Außenseiter für die individuelle Benutzung und das ist gut so.

Wenn man jemanden entgegen kommt und er es zum Beschimpfen nutzt ist es menschlich die unterste und letzte Kategorie, ein kleines miese Stück.
Bin es jedoch gewohnt Menschen zu erleben die abseits der Gefühlswelt ihr Wesen umtreiben und gehe gelassen damit um.

Edelknipser
postet oft
Beiträge: 114
Registriert: Di Mai 24, 2011 10:09 pm

Beitrag von Edelknipser » Mi Mär 07, 2012 8:17 pm

Klarobello hat in gewisser Weise schon recht.
Meine DSLR habe ich auf längeren Wanderungen und Radtouren auch schon verflucht. Aber da muss ich halt leider durch.
Eine leichtere Kamera mit großem Sucher wäre auch mir manchmal schon recht.
Mit besagter Metallplatte sogar eine echte Option.
Auch ich habe normalrweise lieber was in der Hand,
aber beimWandern...
Aber vielleicht erhört uns mal einer.

Die Objektive sind übrigens schon recht leicht
wenn man nicht die lichtstärksten nimmt.

Gruß
Oli

Benutzeravatar
fotoart
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1669
Registriert: Mo Aug 24, 2009 1:18 am

Beitrag von fotoart » Mi Mär 07, 2012 11:16 pm

Es gab noch nie so viele Kameramodelle wie heute zur Auswahl bei digitaler Technik sowieso und die Analogen funktionieren fast auch noch alle.
Wer da nicht die passende Kamera für den entsprechenden Einsatz findet muss sie sich schnitzen lassen wenn die Fähigkeit zum selber machen fehlt.
Oder gibt es Menschen die auch mit einer Unendlichkeit nicht zufrieden sind und verlangen es muss noch mehr sein nur des Maulen wegen.
Also, weniger Zicken sondern sich für etwas passendes entscheiden und damit glücklich sein.

vobe49
postet oft
Beiträge: 158
Registriert: Mi Sep 21, 2011 3:44 pm
Wohnort: Magdeburg

Re: Schwergewicht?

Beitrag von vobe49 » Do Mär 08, 2012 8:47 am

[quote="rainmaker"]Also, Klarobello, das "schwere" an der Kameraausrüstung, die ich so mit mir rumschleppe, sind nicht die Gehäuse, sondern die Linsen. Gruß, Rainmaker[/quote]
...aber die Objektive waren bei den analogen Spiehelreflexkameras doch auch nicht so viel anders als heute (jedenfalls nicht die besseren). Ich hatte früher mal eine EXA 500, der Body war m. E. ein Leichtgewicht zum Body einer EOS 550 D, nicht so das 300er Tele und das 27 mm Weitwinkel.
Gruß vobe49

klarobello
postet oft
Beiträge: 163
Registriert: Fr Feb 24, 2012 6:32 pm

Beitrag von klarobello » Do Mär 08, 2012 10:37 pm

Ich hab jahrelang im Hafen schwer gearbeitet und meine Muskulatur ist bestimmt nicht unter dem Durchschnitt. Meistens sitzen wir ja mit unserem „Schatz“ auf dem Sofa rum und freuen uns wie Dagobert mit seinem Gold. Draussen in der Welt kommt dann die Schwerkraft mit ins Spiel. Ich glaube eher, dass da eher das Vorurteil schwer gleich wertig mit reinspielt. Vielleicht assoziiert man unbewusst auch, dass Gold schwer ist. Oder man will einfach nur seine Freunde beeindrucken - und sich selber. Wenigstens ist sehr wichtig, dass beim Fotografieren Freude dabei ist, ungetrübte.

Das ganze hängt auch sehr mit meiner Art zu fotografieren in den 90er Jahren zusammen,. Ich hielt die Kamera gern längere Zeit vors Auge wenn ich gute Möglichkeiten witterte und wenn das Bild mir dann gut erschien drückte ich den Auslöser. Die Ergebnisse waren meistens ziemlich gut. Bei einer schweren Kamera stört mich dann sehr schnell das unbehagliche Gefühl in den Armen. Hinzu kommt, dass ich sehr viel mit dem Rucksack verreist war und da stört natürlich jedes Gramm.

Für meine D80 hab ich mir ein 18-55 bestellt, dann hab ich zwar kein Tele aber die Sache wiegt 900g. Das ist OK.

Benutzeravatar
Johnars
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1718
Registriert: Mi Mär 26, 2008 12:34 am
Wohnort: Zentralschweiz
Kontaktdaten:

Beitrag von Johnars » Do Mär 08, 2012 11:34 pm

Wenn du schon so Lobeshymnen über das 50er in einem anderen tread zum besten gibst mit einem f1,8 50mm wärst noch leichter unterwegs;--))

klarobello
postet oft
Beiträge: 163
Registriert: Fr Feb 24, 2012 6:32 pm

Beitrag von klarobello » Fr Mär 09, 2012 8:39 am

Stimmt. Besorge ich mir auch gerade.

Man darf nicht alles schwarz/weiss, entweder/oder, sehen. Ich finde, dass 50mm (Kleinbild) die wichtigste und meist geeignetste Brennweite ist, aber Weitwinkel und Tele benutze ich auch gerne.

klarobello
postet oft
Beiträge: 163
Registriert: Fr Feb 24, 2012 6:32 pm

Beitrag von klarobello » Fr Mär 09, 2012 8:49 am

Edelknipser. um ein Gewicht für die Kamera zu bekommen, braucht man doch nicht zu warten, bis man erhört wird. Das macht ein Schlosser doch für ein paar Zehner, so:
Man stellt seine Kamera auf ein Stück Papier, fährt mit dem Bleistift herum und erhält so die Form des Kamerabodens. Dann dreht man das ganze um und zeichnet den Umfang und den Mittelpunkt der Stativ schraube ein. Die Zeichnung und Stativschraube gibt man dem Schlosser und der flext ein Stück Bandeisen zurecht, rundet die Kanten ab, bohrt das Loch für die Schraube, senkt das grosse Loch für den Schraubenkopf, damit der bündig abschliesst. Dann lässt man noch einen Schlitz in den Schraubenkopf sägen, damit man nachher die Schraube mit einer Münze drehen kann. Zum Schluss kann man noch die Eisenplatte mit Filz oder Leder beziehen, und fertig. Ein Stück 10mm-Bandeisen 130x35mm wiegt 364g.
Gruss klarobello

Benutzeravatar
Cano
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 4940
Registriert: So Feb 19, 2006 10:02 am
Wohnort: RHEINLAND-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von Cano » Fr Mär 09, 2012 9:03 am

klarobello hat geschrieben:Ich finde, dass 50mm (Kleinbild) die wichtigste und meist geeignetste Brennweite ist, [...]
Dann solltest Du Dir aber für Deine D80 nicht das von Johnars empfohlene 1,8/50mm kaufen, sondern ein 1,8/35mm.

klarobello
postet oft
Beiträge: 163
Registriert: Fr Feb 24, 2012 6:32 pm

Beitrag von klarobello » Fr Mär 09, 2012 1:20 pm

Zitat: Dann solltest Du Dir aber für Deine D80 nicht das von Johnars empfohlene 1,8/50mm kaufen, sondern ein 1,8/35mm.

Mir schwant jetzt was, ich hab mich ja nie für digitale Spiegelreflex interessiert, deswegen war mir klar, dass man heute die analoge Skala beibehält, da haben sich doch Milliarden Menschen über Jahrzehnte dran gewöhnt! Aber, nein! Da hat die Industrie wirklich den Hirnrissorden verdient. Unvorstellbar. Das ist ja ungefähr so, als wenn ab morgen ein Kilometer 763 Meter hat. Unmöglich, wie im Mittelalter. Wenn ich 50mm haben will, muss ich also 35mm kaufen. Vielen Dank für den Tip.

Gruss klarobello

Benutzeravatar
Topfenfranz
postet oft
Beiträge: 317
Registriert: Do Jul 14, 2011 12:05 am

Beitrag von Topfenfranz » Fr Mär 09, 2012 1:50 pm

Mit dem Mittelalter hat dies überhaupt nichts zu tun, klarobello. Da die Kameras unterschiedliche Sensorgrössen haben ist eben auch die Wirkung der Brennweite eine unterschiedliche. Das ist heute so und früher war das ganz genauso.

Oder meinst du, ein 50mm-Objektiv wäre an einer 6x6 oder 6x9 ein Normalobjektiv? Früher war es das Filmformat und heute ist die Sensorgrösse. Letztendlich hat sich an diesem Zusammenhang überhaupt nichts geändert.

Was du mit 'Mittelalter' meinst sind wohl Grössen wie 'Elle' oder 'Klafter', wo jeder seine eigene Grösse zugrundegelegt hat. Genau deswegen war die Einführung des Meter ein riesengrosser Fortschritt.

Das mit der jahrzehntelangen Gewöhnung ist sowieso ein ausgemachter Blödsinn. Jahrzehntelang haben sich die Leute daran gewöhnt, unterwegs nicht erreichbar zu sein und jahrzehntelang hatte man keinen Internetanschluss. Jahrhundertelang ist man nicht mit Autos in der Weltgeschichte herumgefahren und ebensolange hat man den Abfall (inclusive Nachttopf) einfach auf die Strasse gekippt. Weil es immer so war, deswegen muß es immer so weitergehen?

Aber zurück zur Brennweite. Tatsächlich hat sich an den grundlegenden Zusammenhängen auch nach der Einführung der digitalen Kameras nichts geändert - zwischen den unterschiedlichen Formaten muß nach wie vor umgerechnet werden.

Dazu gibt es den Crop-Faktor. Ist dir dies zu trivial, dann musst du eben auf einen Vollformat-Sensor ausweisen. Aber du weisst, dieser 'Luxus' hat seinen Preis. Und wenns dann auch noch kompakt sein soll, dann kommst du um die Leica M9 wohl nicht herum. Wenn dir der Spaß (natürlich ohne Objektiv) € 5500,- wert ist, dann hast die eine 'passende' Lösung gefunden.

Wenn nicht, dann hilft vielleicht doch das Umrechnen (siehe Crop-Faktor).

Gruss Topfenfranz
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

Edelknipser
postet oft
Beiträge: 114
Registriert: Di Mai 24, 2011 10:09 pm

Beitrag von Edelknipser » Fr Mär 09, 2012 7:38 pm

Hallo klarobello,

was mir fehlt ist nicht die Idee den Klotz unter die Kamera zu schrauben und wie ich ihn mache :wink: , sondern die leichte Kamera mit großem Sucher.

Beim Wandern und Radtour wegmachen und ansonsten dran lassen.

@ fotoart
meine Kamera passt mir zu sagen wir 85%
Mehr gibt's für mich bei Digital leider nicht.
Bei Analog gab's ganz zum Schluss die FM3 von Nikon.
Da war der Zug aber schon abgefahren. Na gut die R4 von Leica gab's schon länger, nur der Preis und die Folgekosten...
Wie du siehst bin ich nicht all zu anspruchsvoll was Ausstattung angeht.

Gruß
Oli

Antworten

Zurück zu „Digitale Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron