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Bridgekamera oder Systemkamera

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Musetta
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Bridgekamera oder Systemkamera

Beitrag von Musetta » Di Mai 15, 2012 3:56 pm

Liebe alle,
bin neu im Forum und habe gleich eine Frage:
Ich will eine Kamera verschenken, die folgende features hat:
- Urlaubskamera damit relativ robust und nicht allzu schwer
- gute/beste Bildqualität für Tierfotografien, Landschaftsaufnahmen, Aufnahmen im Nahbereich (Pflanzen)
:?:
Ich schwanke zwischen Spiegelreflex, Systemkamera und Bridgekamera. Mir wurde wärmstens die Bridge :?: X-S1 von Fuji (24-624mm Brennweite und Lichtstark) empfohlen für 699 euro. Sie hat auch den Preis 2012 für best superzoom camera bekommen.
Nun meine Frage: braucht man ein so grosses Tele? oder ist es besser in dem Fall doch auf eine herrkömliche Spiegelreflex auszuweichen?
Freu mich auf eure Antworten

Marius
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Re: Bridgekamera oder Systemkamera

Beitrag von Marius » Di Mai 15, 2012 7:16 pm

Musetta hat geschrieben: - Urlaubskamera damit relativ robust und nicht allzu schwer
würde eher für eine bridge sprechen. DSLRs sind meistens schwerer und sowohl bei DSLRs als auch bei Systemkameras musst du natürlich auch Objektive mitschleppen. die von dir vorgeschlagene bridge ist allerdings nicht gerade die kleinste...
Musetta hat geschrieben: - beste Bildqualität für Tierfotografien, Landschaftsaufnahmen, Aufnahmen im Nahbereich (Pflanzen)
für die beste bildqualität, wirst du einiges zahlen müsse ;-) aber ich denke mit der Fujifilm bist du da ganz gut bedient.
Musetta hat geschrieben: Nun meine Frage: braucht man ein so grosses Tele? oder ist es besser in dem Fall doch auf eine herrkömliche Spiegelreflex auszuweichen?
das kommt ganz drauf an was man will, klingt blöd aber ist so. wenn du auto fahren willst kann man sich z.b. zwischen einem ferrari oder einer ente entscheiden, mit beidem kannste fahren ;-)
also gut an der Fujifilm ist, dass sie noch einen richtigen weitwinkelbereich (24mm auf Kleinbild) hat.

gruß
marius

Musetta
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Re: Bridgekamera oder Systemkamera

Beitrag von Musetta » Di Mai 15, 2012 11:59 pm

Danke Marius - ist deiner Meinung nach die Fuji ein Allrounder? oder doch zu speziell mit ihrem Superzoom um sie als einzige Kamera mit in den Urlaub zu nehmen? danke Musetta

KaoTai

Re: Bridgekamera oder Systemkamera

Beitrag von KaoTai » Mi Mai 16, 2012 12:06 am

Musetta hat geschrieben:(24-624mm Brennweite)
braucht man ein so grosses Tele?
Nein, braucht man nicht.

Alles über 300mm wird schwierig.

Dann hast Du Probleme mit den Autofokus, wegen der großen Entfernung werden die Bilder flau und blaustichig und die Verwacklungsgefahr wächst.

Bauen kann der Kamerahersteller lange Brennweiten natürlich schon.
Mein Küchenfenster hat sogar Brennweite unendlich.

vobe49
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Beitrag von vobe49 » Mi Mai 16, 2012 7:32 am

Hallo,
schau dir mal noch die Samsung NX11 an - die hat einen APS-C Sensor, ist kleiner und leichter als einen Spiegelreflex und bringt top Aufnahmen. Allerdings wird sie nur mit einem 18 - 55 mm ausgeliefert (entspricht 28,8 ... 88 mm Brennweite auf Kleinbild umgerechnet). Die hat ein richtig gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist schon für 355,00 Euro zu bekommen. Nicht so günstig, aber von der Qualität besser als alle anderen Marken ist das dazu passende Samsung 18-200MM / F3.5-6.3 Samsung ED OIS (Superzoom), das du gegenwärtig für 485,00 Euro bekommst. Ich bin wegen des geringeren Gewichtes und der geringeren Größe von meiner DSLR auf die NX11 umgestiegen, habe einige tausend Fotos damit gemacht und den Umstieg nie bereuht.
Der Vorteil dieser Kamera gegenüber der von dir favorisierten ist der größere Sensor, mit dem du insbesondere bei Nahaufnahmen bessere Schärfentiefebereiche bekommst. Darüber hinaus ist die Kamera auch im Lowlightbereich deutlich besser weil sie ein geringeres Rauschen verursacht.
Gruß vobe49

Marius
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Beitrag von Marius » Mi Mai 16, 2012 11:14 am

vobe49 hat geschrieben:Hallo,
Der Vorteil dieser Kamera gegenüber der von dir favorisierten ist der größere Sensor, mit dem du insbesondere bei Nahaufnahmen bessere Schärfentiefebereiche bekommst. Darüber hinaus ist die Kamera auch im Lowlightbereich deutlich besser weil sie ein geringeres Rauschen verursacht.
Gruß vobe49
Das mit dem Rauschen ist klar, aber was genau meinst du mit besserer Schärfentiefberiech? Man hat nämlich bei größeren Sensoren, gerade im Makrobereich eher das Problem eine gr0ße Schärfentiefe zu bekommen.
Vielleicht meinst du aber mit "besserer Schärfentiefbereich" aber ja auch, dass der Hintergrund bei größeren Sensoren unschärfer wird, dann haste natürlich recht.
gruß
Marius

vobe49
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Beitrag von vobe49 » Mi Mai 16, 2012 2:00 pm

....bei größeren Sensoren kannst du durch Wahl der Brennweite und der Blende bestimmen, wie groß der Bereich ist, in dem die Objekte scharf abgebildet werden. Bei großer Brennweite und offener Blende können das nur wenige Millimeter sein, der Rest ist unscharf. Solche Aufnahmen bekommen Tiefe und wirken sehr plastisch. Darüber hinaus lenken sie den Blick auf die wichtigen Bildinhalte. Die in den meisten Hosentaschenkameras verbauten Sensoren sind Winzlinge, die prinzipiell fast den gesamten Bereich von 50 cm bis unendlich scharf zeichnen (was für die meisten Knipser, die sich keine weiteren Gedanken über Bildgestaltung und so machen, ja auch ganz o.k. ist).
Zur NX11: meine persönliche Auffassung ist, dass heute für viele Aufnahmesituationen der Spiegel bei der DSLR nicht unbedingt mehr notwendig ist; größere Bildsensoren aber sind schon von Vorteil. Dass die Masse der Digitalkameras mit sehr kleinen Bildsensoren bestückt wird, hat den Grund, dass die Hersteller kleine und preiswerte Kameras bauen wollen. Mit der Sensorgröße wächst die Linsengröße und große Linsen sind schwerer herzustellen und daher teuer.
Gruß vobe49

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