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Langzeitbelichtung bei Nacht

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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-Julia-
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Langzeitbelichtung bei Nacht

Beitrag von -Julia- » Mo Aug 11, 2014 10:07 am

Hallo zusammen,

ich wollte fragen, ob jemand vielleicht ein paar Tipps bzgl. der Langzeitbelichtung bei Nacht hat. Ich fotografiere noch nicht soo lange, möchte mich aber an dieses Thema gerne mal heranwagen. Habe auch erste Versuche unternommen, bin aber noch nicht sehr zufrieden. Da ich auf dem Land wohne, kann ich praktisch aus der Haustür laufen und habe den schönsten Nachthimmel über mir. Diese vielen Sterne würde ich gerne festhalten. Hat jemand bei sowas Erfahrung und möchte Tipps an eine Anfängering weitergeben? :)
Hier ein Foto von gestern Abend (ja, ich weiß, dass ein Stück Busch im Vordergrund hängt...). Stativ, Selbstauslöser 2 sek, 25 sek Belichtung, ISO 400.
Für Tipps und Anregungen bin ich dankbar!

Viele Grüße
Julia
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fotoart
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Beitrag von fotoart » Fr Aug 15, 2014 6:33 pm

Hallo,
ein Nachthimmel ist so eine schwarze Fläche mit vielen hellen Punkten drauf, wenn Du das per Langzeitbelichtung, nicht 2 sek sondern Stunden,
belichtest gibt es viele Striche. Wenn Du so etwas magst brauchst Du eine Kamera bei der Du den Verschluss manuell öffnen und wieder schließen kannst
um so die Langzeitbelichtung zu ermöglichen. 2 sek sind für einen Nachthimmel nicht viel mehr als eine 1000stel sek, der Effekt ist minimal.
Möchtest Du jedoch abstrakte Bilder machen auf denen nichts genaues zu erkennen ist bist Du mit dem Beispielfoto auf einem passenden Weg,
nur das geht immer und überall, dafür braucht es weder einen Himmel noch eine längere Belichtung, nur viel Phantasie bzw. wie es mal eine Zeit lang hieß: die Lomographie!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Aug 16, 2014 9:05 pm

Schau dir mal die beiden Beispiele an;
http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=85494
http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=96439

(Mit einem passenden Browserplugin solltest du dir die EXIF-Aufnahmedaten anschauen können; andernfalls herunterladen und z. B. mit IrfanView öffnen)

Das erste Bild ist deutlich nach der Dämmerung aufgenommen, also als der Himmel praktisch schwarz war. Die extralangen Belichtungszeiten habe ich mit dem Drahtauslöser gemacht. Durch die lange Zeit macht die Erdrotation aus den Sternen Striche.

Das zweite Bild ist in der Dämmerung gemacht, als der Himmel bei weitem noch nicht schwarz war. Dadurch sieht man noch keine Sterne - die sind lichtschwächer als die Resthelligkeit des Himmels.

Wenn Du also punktförmige Sterne vor einem dunklen Himmel willst, musst du warten bis es ganz dunkel ist.
Und darfst nicht zu lange belichten, sonst verwischen die Sterne.
D. h. Blende ganz auf und ggf. Iso-Zahl erhöhen.

Die Blende und die Iso-Zahl wirken sich dabei gleichermaßen auf die Sterne und die Hintergrundhelligkeit aus.

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Domi20
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Beitrag von Domi20 » Di Okt 21, 2014 11:09 am

Kann ich das auch mit einem ganz einfachen Objektiv machen?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Okt 21, 2014 10:31 pm

Nein, Du nicht.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Do Okt 23, 2014 6:20 pm

Denn nicht das Objektiv macht die Bilder sondern das Gehirn das zur Bedienung verwendet wird und für besonders objektive Bilder ist ein subjektives Gehirn nötig mit vielen Fähigkeiten zur objektiven Analyse.

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Beitrag von floppy » Mo Okt 27, 2014 4:26 pm

Mich würden auch ein paar Informationen zur Nachtfotografie freuen. Empfehlungen und Tipps, wo man sich besonders gut einlesen kann? Irgendein Standardwerk?

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Re: Langzeitbelichtung bei Nacht

Beitrag von fotoart » So Dez 14, 2014 1:17 pm

Habe des alles entscheidenden Tipp für die Nachtfotografie: Warten bis die Sonne weg ist...

MaryJay
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Re:

Beitrag von MaryJay » Di Mär 07, 2017 2:18 pm

fotoart hat geschrieben:Denn nicht das Objektiv macht die Bilder sondern das Gehirn das zur Bedienung verwendet wird und für besonders objektive Bilder ist ein subjektives Gehirn nötig mit vielen Fähigkeiten zur objektiven Analyse.

Das ist hier aber kein netter Umgangston. Ein Forum ist doch dazu da, um Fragen zu stellen. Es gibt keine blöden Fragen nur blöde Antworten.

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Re: Langzeitbelichtung bei Nacht

Beitrag von fotoart » Fr Jun 09, 2017 7:17 pm

Richtig, es ist in einem Forum alles erlaubt zu fragen, auch blöde Fragen
und genauso ist es dem Antworter erlaubt zu antworten oder auch nicht und vor allem besonders klug zu antworten
damit es sich wieder ausgleicht. Gibt es ein Standardwerk für Nachtfotografie das auch einem Blinden mit Krückstock hilft
und so bekannt ist, dass es ein Bestseller sein könnte und in allen Medien beworben wird.
Dafür ist kein Fotografieforum für Fortgeschrittene Insider nötig. Das bekommt man an jeder Ecke an die Backe ob man
will oder nicht. Die Lösung in diesem Forum liegt also nicht im Fragen sondern im Geschichten erzahlen was man mit
der Fotografie schon erlebt hat oder erleben möchte. Das notwendige Wissen für den jeweiligen Bereich ergibt sich daraus
von selbst, einfach Wahrnehmen und das dann verarbeiten, einordnen und zu eigenen Ideen umarbeiten.
Ich selber habe den Sinn von Nachtfotografie nicht gefunden, auch wenn ich weiß wie es geht, jedoch suche ich auch nicht danach.
Die Langzeitbelichtung bei Tag mit Graufilter ist mir eine sehr sinnvolle Sache und fülle Ausstellungen mit dem Resultat.

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Re: Langzeitbelichtung bei Nacht

Beitrag von floppy » Mi Jul 12, 2017 2:02 pm

Dieser Ton ist wirklich unglaublich... :mrgreen: :lol: :roll:
Wenn ein Forum Fototalk heißt, sollen da keine Neueinsteiger und Anfänger willkommen sein? Eine furchtbare Arroganz ist das. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich bin mittlerweile fortgeschritten, was die Nachtfotografie angeht. Ging auch ohne Standardwerk.

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Re: Langzeitbelichtung bei Nacht

Beitrag von Vahko » Mi Feb 07, 2018 2:26 pm

Hallo Leute , ich bin neu hier :)

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Re: Langzeitbelichtung bei Nacht

Beitrag von fotoart » Mo Mär 05, 2018 10:31 pm

Anscheinend tut der Ton mehr interessierte neue User anziehen als wenn man ihnen Staubzucker in den Arsch bläst um die
Nettigkeit zu demonstrieren die meist geheuchelt ist. Hier geht es um Fotografie, das ist ein raues Handwerk das viel
Krisenbewältigung braucht um Qualität zu erreichen. Dem Prozess Versuch und Irrtum bleibt keinem Menschen erspart
der selbstständig Fähigkeiten erwerben will um den Alltags zu meistern. Wer die besondere Fähigkeit der Langzeitfotografie
für sich in Anspruch nehmen möchte sollte zunächst in den Voraussetzungen sicher sein. Wie geht das, so geht das, fertig.
Das kommt als Lösung auf dieser Erde nicht vor, es sind stets Prozesse von Entwicklung nötig um zu überleben,
wer das ignoriert macht sich abhängig. Bilder von abhängigen Menschen sind in der Gemeinschaft nicht Wert, im Gegenteil,
sie zeigen auf wie es nicht geht. So auch das oben gezeigte Foto im Thread, soll es Mitleid erregen?

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