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analoge Schwarzweißfotografie

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

analoge Schwarzweißfotografie

Beitrag von Gast » Fr Mai 02, 2008 7:21 pm

Hallo,
nach wie vor hat die Schwarzweißfotografie einen eigenen Stellenwert innerhalb der Bilderlandschaft.
Siehe Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwei%C3%9Ffotografie

Durch die Schwarzweißfotografie lässt sich das Ursprüngliche des fotografischen Aufnahmeprozesses mit dem Heute verbinden.
Das erste Foto aufgenommen 1826 von Joseph Nicéphore Nièpce, zeigt einen Blick aus dem Fenster seines Arbeitszimmers in Le Gras mit einer Belichtungszeit von acht Stunden im Format 16,5 × 21 cm und ist schwarz weiß.

(Link wurde entfernt)

Solche Helligkeitswerte und Strukturen sind wir heute bemüht in der künstlerischen Fotografie mittels Schwarz-weiß-Verfahren aufzunehmen um eine Bildaussage zu intensivieren, gerade in unserer Zeit in der 'bunte Bilder' allgegenwärtig sind. Somit hat die Schwarzweißfotografie heute einen ganz bewussten und kreativen Wert um die Stimmungen der Gegenwart anschaulich zu machen. Zudem rufen die Grautöne des Bildes die Phantasie des Betrachters auf, durch eigene Ergänzung Farben zu Sehen und die Hell-Dunkel-Flächen zu einem Gesamteindruck zusammen zu fügen. Dabei entsteht ein Bild das sehr nahe an der Empfindung des Betrachters liegt da er noch selbst unbewusst gestaltet.

gruß beuys
Zuletzt geändert von Gast am Mo Mai 05, 2008 12:51 am, insgesamt 1-mal geändert.

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Fr Mai 02, 2008 9:08 pm

"Das erste Foto aufgenommen 1926 von Joseph Nicéphore Nièpce, zeigt einen Blick aus dem Fenster seines Arbeitszimmers in Le Gras mit einer Belichtungszeit von acht Stunden im Format 16,5 × 21 cm und ist schwarz weiß."

Hallo Beuys

Und wenn Du noch aus dem 1926 da ist meine Mutter geboren, ein 1826-27 machst dann stimmt das Datum und alle sind glücklich! ;--)))) Ich habe eine Quelle mit 1826 gefunden und eine mit 1827, also die Forscher scheinen sich mal wieder nicht ganz einig!

Gruss Armin

Gast

Beitrag von Gast » Mo Mai 05, 2008 12:58 am

...richtig ein Tippfehler, ist korrigiert.
Aber es geht hier nicht um eine falsch geschriebene Zahl sondern um die Schwarzweißfotografie.
Vermutlich sind das Themen die hier keinen interessieren, die Geschichte der Fotografie. Eher besteht das Interesse im Geld ausgeben für ein technisches Spielzeug und Knipsen ohne Sinn und Verstand, das ist das Hobby das alle lieben. Tja, kann man nichts machen, so sind die Menschen, nicht alle aber die Meisten, eben Mainstream... Sich in der Masse suhlen ist auch was feines.

gruß beuys

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Mo Mai 05, 2008 7:01 am

Ich suhl mich durchaus nicht in der Masse (hab ja auch nicht die von Dir so "geliebte" Canon 400), sondern fotografiere durchaus bewusst.
Auch ich habe mich lange mit SW-Fotografie und Laborarbeit beschäftigt (was Du seltsamerweise nicht machst) und bin über Rollfilm, KB, KB-SLR, nun bei DSLR gelandet.
AUßerdem soll es doch jedem selbst überlassen bleiben ob und was er mit seiner Kameraausrüstung macht. Das ist doch gerade das schöne am Fotografieren, dass es unendlich vile Möglichkeiten bietet: "Knipsen" von Famielien- und Urlaubsfotos, Reportagefotografie, künstlerische Fotografie, Lomografie ... etc. pp.
Ich will mir jedenfalls von keinem, Meinungsmacher, Künstler, Fotomagazin, etc. vorschreiben lassen, was ich fotografieren soll oder darf.

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Beitrag von Johnars » Di Mai 06, 2008 12:26 am

Hallo Beuys

Wir können schon ein bisschen darüber Philosophieren, denn ich mache Analog mehr SW denn Farbe, aber ich entwickle alles SW selbst vom 35mm Film über MF bis zu 8x10 Grossformat und das letztere ist Kingsize!
Was mich erstaunt ist, weshalb Du Beuys nicht selber entwickelst, da gibst einen wichtigen Bestandteil der Kontrolle an andere ab.
Ich überlege mir ernsthaft ob ich mal einen Grundlegenden Kurs für GF & SW Anbieten soll.
Also zuerst die Praxis mit der Grossformatkamera in meinem kleinen Atelier jeder 2-3 Bilder machen und danach im Labor unter meiner Anleitung entwickeln und dann vom besten eine Vergrösserung herstellen!
Hätte da jemand Interesse!
Das würde vom Mittag 13:00 bis Abends so um 21:00 Uhr dauern und bei 2 Teilnehmer 250 SFR kosten inkl. Material und Benutzung meiner GF Kameras bei 3 Teilnehmern nur noch 200 SFR und das wäre auch das Maximum vorallem wegen dem kleinen Labor!
Wäre das was für Dich Beuys?
Denn SW muss man selber entwickeln, sonst ist das wie ohne Fine tuning!
Meine 2 cents Armin

Gast

Beitrag von Gast » Mi Mai 07, 2008 5:04 pm

@ WolfgangS, es geht nicht um Vorschreiben, sondern es geht darum was wissenschaftlich begründet für den Menschen die größte Bedeutung hat auf sein Denken und Empfinden bezogen. Ich suche danach und möchte das dann tun um auf die Verdichtung im Leben zu kommen und weniger auf die Zerstreuung.
In der Fotografie hat sich die analoge s/w Fotografie mit abstrakten Motiven als die authentischste Form dieser Art herausgestellt, die ich derzeit gefunden habe. Das kann sich auch wieder ändern aber es gibt einige denen es genauso geht und sie bestärken mich in meiner Annahme.

Was nun die Dunkelkammer angeht habe ich keine und nutze das Großlabor als außenstehenden Mitwirkenden für mein Ergebnis. Es ist eine soziale Komponente und ein Delegieren von Aufgaben, für mich unterm Strich der größere Gewinn. Es hat auch etwas mit Ausgleich zu tun, der Aufnahmeprozess bei der Fototour ist sehr eigenbrödlerisch allein mit der Kamera und dem Motiv, genieße es aber anschließend ist Kontakt sehr wohltuend und nicht die Dunkelkammer...

gruß beuys

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Beitrag von Ahriman » Mi Mai 07, 2008 8:43 pm

Ich habe mit SW angefangen. Damals gab es nichts anderes. Rollfilm, dann Kleinbild. Auch eine 9x12 Plattenkamer habe ich ausprobiert, damals konnte man in der Fotodrogerie auch noch Platten kaufen.
Aber nein, SW kommt für mich nicht mehr in Frage. Und schon gar nicht die Arbeit mit Entwicklerdose, Vergrößerer, Pantscherei mit Chemikalien.
Ich schreibe ja auch nicht mehr mit der Schreibmaschine, und dem VW-Standardkäfer mit nichtsynchronisiertem Ratschbumm-Getriebe weine ich auch keine Träne mehr nach.

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Beitrag von Benny » Do Mai 08, 2008 1:11 pm

beuys hat geschrieben:@ WolfgangS, es geht nicht um Vorschreiben, sondern es geht darum was wissenschaftlich begründet für den Menschen die größte Bedeutung hat auf sein Denken und Empfinden bezogen. Ich suche danach und möchte das dann tun um auf die Verdichtung im Leben zu kommen und weniger auf die Zerstreuung.
Den Thread finde ich gut.

Aber wie man "wissenschaftlich begründen" können soll, dass SW-Fotografie für Denken und Empfinden die größte Bedeutung haben soll, bleibt mir verborgen. Mindestens Empfinden ist hochgradig individuell, subjektiv und von zahlreichen Faktoren (auch unbewussten) beeinflusst, dass es sich so einfachen Kausalitäten völlig entzieht. In abgeschwächtem Maße würde ich das auch für Denken so beschreiben, wenn man es nicht auf simples logisches Folgern reduziert.
beuys hat geschrieben:In der Fotografie hat sich die analoge s/w Fotografie mit abstrakten Motiven als die authentischste Form dieser Art herausgestellt, die ich derzeit gefunden habe. Das kann sich auch wieder ändern aber es gibt einige denen es genauso geht und sie bestärken mich in meiner Annahme.
Ich fürchte aber, es gibt noch viel mehr, die das nicht so sehen, sondern in der Farbfotografie ihre Erfüllung finden. Verstehen kann ich beide Einstellungen. Für mich heißt es eben deshalb, dass jeder mensch seinen eigenen Weg zu "Denken und Empfinden" finden muss, egal ob er dann SW- oder Farb-Fotografie als hilfreich empfindet

Was nun die Dunkelkammer angeht habe ich keine und nutze das Großlabor als außenstehenden Mitwirkenden für mein Ergebnis. Es ist eine soziale Komponente und ein Delegieren von Aufgaben, für mich unterm Strich der größere Gewinn. Es hat auch etwas mit Ausgleich zu tun, der Aufnahmeprozess bei der Fototour ist sehr eigenbrödlerisch allein mit der Kamera und dem Motiv, genieße es aber anschließend ist Kontakt sehr wohltuend und nicht die Dunkelkammer...[/quote]

Ich sehe die Dunkelkammerarbeit als integralen Bestandteil des Bildschöpfungsprozesses - gerade bei SW! Das zu delegieren hieße, eine wesentliche Komponente des Kreativprozesses nicht selbst zu gestalten. Wie soll ein Dritter meine Empfindungen in einem Bild richtig (also in meinem Sinne) umsetzen? Dabei spielt die Frage nach digital oder analog übrigens m.E. überhaupt keine Rolle, denn ob die Duka mit Chemie oder mit Bits arbeitet ist egal.

Gruß,
Benny
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Johnars
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Beitrag von Johnars » Do Mai 08, 2008 1:24 pm

Jedem nach seinem Gusto:

"Ich schreibe ja auch nicht mehr mit der Schreibmaschine, und dem VW-Standardkäfer mit nichtsynchronisiertem Ratschbumm-Getriebe weine ich auch keine Träne mehr nach."

Aber der Vergleich zwischen einem künstlerischen Prozess und VW Käfer kann ich nicht nachvollziehen!
Ich sehe das wie Benny bei einem Prozess einen Teil aus der Hand zu geben ist für mich wie Russisch Roulett weil Du selten genau das kriegen wirst was Du im Kopf hattest als das Bild gemacht hast!

Meine 2 cents Armin

Gast

Beitrag von Gast » Do Mai 08, 2008 1:49 pm

Aber der Vergleich zwischen einem künstlerischen Prozess und VW Käfer kann ich nicht nachvollziehen!
Ich schon:

VW Käfer: Werkzeug um von A nach B zu kommen.
Film, Kamera, usw: Werkzeug um ein Bild zu machen.

Und ja leute die Nägel mit einem Hammer in die Wand schlagen sind stümper, weil sie die künstlerische Fähigkeit nicht haben dies mit einem Stein machen zu können. Ich konzentriere mich hier lieber auf den Entstehungsprozess des blauen Daumens (Gehört natürlich auch dazu diesen künstlerisch zu treffen) und künstlerische Nägel in künstlerische Holzbohlen voll total krass künstlerisch schief einzuhämmern als zur unkünstlerischen Gruppe der unkünstlerischen "Hammerbenutzer" zu gehören, da ich das ganzheitliche naturgebundene des künstlerischen Schaffungsprozesses voll künstlerisch auskünsteln will.

Da interessiert es mich dann auch nicht ob das durch die schiefen äh künstlerisch eingekünstelten Nägel voll kunstvolle Ergebnis "Künstlerisch schief zusammengehauene Haus" wieder einstürzt, da dies ein gewollter Teil des künstlerischen Prozesses ist.

Einzig der nervende Bauherr, der Schadenersatz haben will anstelle mein Werk zu loben und extra für "Bauruine mit künstlerischen Nägeln" zu zahlen nervt.

Dirk

Gast

Beitrag von Gast » So Mai 11, 2008 6:37 pm

Hallo DSP,

Deine Witzigkeit in allen Ehren aber in diesem Thread über s/w Fotografie im Allgemeinen und die künstlerische Form im Besonderen wirkt auf mich eher destruktiv weil Du für Dich diese Fähigkeit nicht nutzen möchtest.
Du bist wahrscheinlich eher auf der Seite von Helmut Newton, habe seine Biografie gelesen, mir wurde übel dabei, wo es darum geht nackte oder angezogene Weibchen in für Männer frohlockenden Posen abzulichten.
Bringt ordentlich Kohle ein, gibt viele arme einsame Männer die ihr letztes Hemd dafür geben mal eine nackte Frau zu sehen und wenn es im Hochglanzprospekt ist. Mich schüttelt es zu beobachten wie primitiv Männer sein können und diese Primitivität wird kräftig angeheizt.

Mir ist es in der s/w Fotografie eher wichtig jenes worum es geht nicht zu Zeigen, es ist zu Erahnen und der Betrachter vervollständigt das Bild mit seiner eigenen Phantasie selbst.
Diese Bilder kommen in eine Kunstausstellung und nicht in ein Glanzprospekt, werden eventuell als Bildband gedruckt aber nicht in Illustrierten veröffentlicht und somit ist beim Betrachter ein gewisser Anspruch vorauszusetzen.
Erreiche mit meinen künstlerischen Bildern lieber wenige Betrachter aber dafür mit authentischen Gefühlen und Tiefgang als ganz viele oberflächlich.
Diese Massenwirksame Oberflächlichkeit gibt es in den derzeitig mächtigen Medien zur Genüge.

War heute mit meiner sozusagen "Mäzenen" in meiner Kunstausstellung, sie hat fast die Hälfte aufgekauft, bin sehr zufrieden...
Somit ist meine Kunst absolut nicht brotlos, im Gegenteil, es ist noch nicht die Halbzeit der Ausstellung erreicht, geht noch bis 15.6., da ist ein mentaler und kommerzieller Erfolg gegeben.

Also, von mir aus kannst Du so viel über künstlerische Fotografie frotzeln wie Du willst, ich lach mir eins ins Fäustchen...

gruß beuys

PS: Was die Technik angeht bin ich auf der einen Seite gerne nostalgisch und auf der anderen Seite hoch modern, allerdings immer wählerisch und eigenartig. So nutze ich in der Fotografie nicht nur die analoge s/w Technik, sondern auch eine DSLR mit Foveon-Sensor als digitale Technik.
Dennoch, das wahre gute Gefühl liegt mehr bei der analogen Arbeit.
Mir wäre ein alter Käfer lieber (wenn man von des Abgaswerten absieht) als ein neuer New Beetle.

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Beitrag von Benny » So Mai 11, 2008 11:43 pm

beuys hat geschrieben:
PS: Was die Technik angeht bin ich auf der einen Seite gerne nostalgisch und auf der anderen Seite hoch modern, allerdings immer wählerisch und eigenartig. So nutze ich in der Fotografie nicht nur die analoge s/w Technik, sondern auch eine DSLR mit Foveon-Sensor als digitale Technik.
Dennoch, das wahre gute Gefühl liegt mehr bei der analogen Arbeit.
Mir wäre ein alter Käfer lieber (wenn man von des Abgaswerten absieht) als ein neuer New Beetle.
Wenn das so ist, kann ich Deine Entscheidung, nicht den wichtigen Schritt der Laborarbeit selbst in die Hand zu nehmen, nicht so recht nachvollziehen. Nur das würde Dir doch das "wahre gute Gefühl" geben – und ist gerade bei SW mit nur überschaubarem Aufwand verbunden.

Ich habe mir übrigens die Bilder auf Deiner verlinkten Page angeschaut und finde Deine Farbaufnahmen erheblich besser als die SW-Werke. Vielleicht liegt's ja eben an der Vergabe der Laborarbeit...

Benny
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Gast

Beitrag von Gast » So Mai 18, 2008 11:01 pm

Hallo,

was die Website angeht liegt es daran, dass alle Bilder mit der DSLR aufgenommen sind, auch die s/w denn bisher blieben analoge Aufnahmen der analogen Verwendung vorbehalten. Das wird sich bei den Aufnahmen per Mittelformat ändern, die Priorität bleibt zwar bei der realen Ausstellung aber ich werde wahrscheinlich das Hybridverfahren nutzen um großformatige Bilder zu erhalten. Dazu werden die Negative eingescannt mit einem entsprechenden hochwertigen Scanner. Dann ist auch eine Website für analog aufgenommene s/w Aufnehmen machbar. Viel lieber ist mir allerdings ein begleitender Bildband zur Ausstellung.
Das ist zur Zeit noch völlige Zukunftsmusik, als nächstes kommt das Abbauen der derzeitigen Ausstellung mit digitalen Bildern und Skulpturen.
Aber viel ist nicht abzubauen, das meiste ist verkauft und was noch übrig bleibt werde ich wohl verschenken.

Was das Labor angeht behalte ich die Eigenart bei und stelle mich nicht in die Dunkelkammer, das überlasse ich dem Zufall, ist meine persönliche Marotte.

gruß beuys

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Beitrag von Johnars » So Mai 18, 2008 11:08 pm

Gratuliere Dir zum Erfolg Deiner Ausstellung, dann hat sich ja die harte Arbeit gelohnt!
Gruss Armin

Gast

Beitrag von Gast » So Mai 25, 2008 5:57 pm

Danke für die Blumen, die fotografische Arbeit lohnt sich auf jeden Fall, das fängt bei der Wahrnehmung an, geht über die Aufnahme bis hin zu großformatigen gerahmten Bildern. Dann die Organisation und Aufbau der Ausstellung mit Vernissage, alles dient dem Ziel und der Erfüllung der Arbeit.
Wenn dann auch noch der Verkauf so gut läuft hat das Ganze ein Sahnehäubchen als zusätzliche Draufgabe. Kunstausstellungen dienen in meinen Augen nicht in erster Linie dem Verkauf sondern dem Zeigen von Werken gegenüber dem Betrachter. Dieses Ziel mit hauptsächlich digitalen Bildern ist erreicht, die Ausstellung geht noch drei Wochen aber die eigentliche aktuelle Herausforderung liegt derzeit im analogen Mittelformat als nächstes Ziel und das ist wesentlich schwieriger und noch anspruchsvoller. An Großformat ist nur mit kühner Phantasie zu Denken.

Die analoge Schwarzweißfotografie stellt eindeutig wesentlich höhere und ganz andere Anforderungen als die digitale Farbfotografie. Das hat zwar etwas mit Dunkelkammer zu Tun aber zunächst geht es um die analoge Aufnahme mit ganz bewusster Gestaltung der Komposition und einem gezielt überlegtem Inhalt. Wenn das nicht gegeben ist nutzen die beste Chemie und die raffiniertesten Tricks in der Dunkelkammer nichts.
Darum studiere ich zur Zeit künstlerische Fotografie um mich mit Komposition und Gestaltung auseinander zu setzen und in der Schwarzweißfotografie anzuwenden. Es ist eine Herausforderung.

gruß beuys

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