HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Filme für Canon EOS 500 N

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
mtg-kiki
wenige Posts
Beiträge: 5
Registriert: Sa Dez 19, 2009 10:03 am

Filme für Canon EOS 500 N

Beitrag von mtg-kiki » Sa Dez 19, 2009 10:10 am

Hi Leute!
Ich wollte mal fragen, welche verschiedenen filme in die 500 N gehen, außer die 35 mm, oder geht nichts anderes?
Kann mir evtl auch jemand n paar infos zu guten filmen geben, ich hab jetzt gegoogelt, aber kommt nichts produktives bei raus!
Danke!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 19, 2009 12:50 pm

Eigentlich sollte 35mm (d.h. 35mm-Film in Kleinbild-Patronen, Code: 135) die Film-Konvektionierung sein, für die Du noch die größte Auswahl an Filmmaterial erhältst.

Alles andere (z.B. 120er-Rollfilm) dürfte noch weniger Auswahl bieten.

Für deine Canon gibt es:

- "echten" Schwarzweißfilm, den man besser selbst entwickelt

- "chromogenen" Schwarzweißfilm, den man zusammen mit normalen Farbfilmen entwickeln lassen kann

- Farb-Negativ-Film, von dem man Papierbilder machen läßt, oder den man gleich auf CD scannen läßt

- Farb-Dia-Film, der, wenn Du die Dias an die Wand projezierst, beeindruckende Kontraste darstellen kann, der aber exakte Belichtung und sorgfältigen Bildausschnitt schon bei der Aufnahme verlangt

Und dann gab es zumindest früher noch Exoten-Filme wie:

- Schwarzweiß-Diafilm (z.B. Agfa Scala)
- Schwarzweiß-Infrarot-Film
- Falsch-Farb-Infrarot-Film
- Orthochromen Dokumentenfilm (kann nur Pechschwarz und Schneeweiß)

Genügt dir diese Auswahl ?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 19, 2009 12:51 pm

Ich korrigiere meine obige Aussage:

Derzeit scheint die Typen-Auswahl für 135er-Kleinbild und 120er-Mittelformat-Filme etwa gleich zu sein. :shock:

Jedoch wirst Du 135er-Kleinbild-Film auch "auf dem Land" bekommen, während 120er-Rollfilm vorwiegend in Foto-Fachgeschäften zu haben ist.

mtg-kiki
wenige Posts
Beiträge: 5
Registriert: Sa Dez 19, 2009 10:03 am

Beitrag von mtg-kiki » Sa Dez 19, 2009 5:55 pm

Vielen DANK, bist ne große hilfe!
bei fragen komm ich nochmal auf dich zu :)

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 19, 2009 6:28 pm

KaoTai hat geschrieben: - "echten" Schwarzweißfilm
- "chromogenen" Schwarzweißfilm
- Farb-Negativ-Film
- Farb-Dia-Film
Schau mal bei Foto Brenner, die haben noch eine recht große Film-Auswahl:
http://www.fotobrenner.de/

Farb-Negativfilm:
da habe ich eigentlich keinen Favoriten, wenn ich unbedingt einen bräuchte würde ich wohl den nehmen:
- Fuji Superia Reala 100 - 135/36

SW-Film zum selbst entwickeln
- Ilford 100 Delta S/W-Film 135/36

SW-Film zum "entwickeln lassen" im Farb-Prozess
- Kodak BW 400 CN 135/36

Farb-Diafilm:
- Kodak Ektachrome prof. E 100
- Fuji Chrome Velvia RVP 100F

Das sind alles Film mit recht niedriger Empfindlichkeit, weil ich im auf satte Farben und hohe Schärfe wert lege und dafür im Zweifelsfall sogar ein Stativ verwende.

mtg-kiki
wenige Posts
Beiträge: 5
Registriert: Sa Dez 19, 2009 10:03 am

Beitrag von mtg-kiki » Sa Dez 26, 2009 12:06 pm

okay, danke für die vielen tipps :)
ich hätte da noch ein paar fragen, weil ich jetzt vollständig in die fotografie eintauchen möchte und alles wissen will.
dieser sw-film zum selbstentwickeln, ist der nur zum selbstentwickeln gedacht oder kann man den auch abgeben, was ist der unterschied?
und was sind Schwarzweiß-Infrarot-Filme und Falsch-Farb-Infrarot-Filme genau, was haben sie für vorzüge und gibt es die noch, weil du gemeint hast ' da gab es noch..' ?
Diafilme sind dafür gedacht, um sie dann anschließend in einen projektor zu stecken, mann kann keine abzüge von denen machen, oder?

Lg und Danke!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 26, 2009 10:06 pm

mtg-kiki hat geschrieben: dieser sw-film zum selbstentwickeln, ist der nur zum selbstentwickeln gedacht oder kann man den auch abgeben, was ist der unterschied?

und was sind Schwarzweiß-Infrarot-Filme und Falsch-Farb-Infrarot-Filme genau, was haben sie für vorzüge und gibt es die noch, weil du gemeint hast ' da gab es noch..' ?

Diafilme sind dafür gedacht, um sie dann anschließend in einen projektor zu stecken, mann kann keine abzüge von denen machen, oder?
SW-Film zum selbstentwickeln kannst Du auch ins Labor weggeben.
Dann mußt Du aber ankreuzen, daß der Film nicht zusammen mit den normalen Farbfilmen entwickelt werden sollen, sondern separat in einem speziellen SW-Entwickler.
Das dauert vermutlich länger und kostet wohl auch mehr.
Also, wenn ins Labor weggeben, dann chromogenen SW-Film der zusammen mit den Farbfilmen verarbeitet werden kann.

Ja, Diafilme - egal ob schwarzweiß oder farbig - sind für Projektor gedacht.
Man kann im Labor aber trotzdem Abzüge davon machen lassen.
(Wenn Du Diafilm in der eigenen Duka "normal" verarbeitest, würdest Du ein negatives Papierbild bekommen.)
Und man kann diese Filme einscannen.
Als Vorteil haben sie, daß die Projektion (dunkler Raum, helle Projektionslampe) einen sehr eindrucksvoll großen Kontrastumfang darstellen kann.
Wenn Du aber primär Papierbilder willst, dann würde ich gleich auf Negativfilm aufnehmen.
Diafilm muß recht genau belichtet werden.
Kleinere Abweichung auf Negativfilm werden nämlich beim Anfertigen der Papierbilder noch ausgeglichen. Diese Korrektur fehlt beim Dia. Das wird so projiziert wie Du es aufgenommen hast.

Schwarzweiß-Film sind grundsätzlich für UV- und sichtbares Licht empfindlich.
Infrarot-SW-Filme sind zusätzlich auch noch etwas für Infrarot empfindlich.
Das nutzte man bei Radarfallen um mit IR-Blitz Temposünder abzulichten.
Die IR-Empfindlichkeit macht das Hantieren mit dem Film umständlicher, sollte bei völliger Dunkelheit in die Kamera be- und entladen werden.
Die rote Duka-Beleuchtung würde diesen IR-Film noch belichten.

IR-SW-Film ist trotz allem hauptsächlich im normal-sichtbaren Licht empfindlich.
Den eigentlichen IR-Effekt bekommt man erst, wenn man mit einem dunkelrot oder IR-Filter das sichtbare Licht weitgehend ausblendet.
(Ein IR-Filter sieht schwarz aus, weil es nur IR-Licht durchläßt, das deine Augen nicht sehen können.)

Mit Farb-IR-Film habe ich selbst noch nie gearbeitet.

Antworten

Zurück zu „Analoge Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron