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Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Fr Jun 25, 2010 2:14 pm

KaoTai hat geschrieben:
FütterMeinEgo hat geschrieben: die üblichen Nachteile einer TLR
Wieviele Prozent der Mitglieder dieses Forums wissen wohl, was eine TLR ist ?

Im Sinne der Verständlichkeit sollte man derartig rare Abkürzung zuvor einführen, dann erst verwenden.

Wobei gerade die C330 einen der üblichen Nachteile nicht hat, denn für dieses Modell gibt es Wechselobjektive.
Was eine TLR ist, stand bereits im gleichen Satz weiter vorne. Ausserdem gehe ich davon aus, dass sich der TO bereits etwas mit der Materie vertraut gemacht hat, bevor er Linien zählen will. Dass die C330 Wechselobjektive hat, hatte ich ja geschrieben. Bis repetita non placent. Die anderen Nachteile einer TLR - insbesondere die Parallaxe im Nahbereich und die Unmöglichkeit der TTL-Belichtungsmessung - hat sie dennoch.

ralph19086
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Beitrag von ralph19086 » Sa Jun 26, 2010 10:20 am

Und nochmal ein dankeschön für die weiteren Tipps.

Habe mir jetzt schonmal das Buch
Mittelformat Fotoschule bestellt :-)

@fotoart:
wieso war denn für bestimmte abstrakte Aufnahmen der russische Nachbau einer Hassi besser geeignet?

Noch etwas zum Wiederspruch: gute Optik vs. günstig

Die Optiken sollen wie gesagt eine gute Auflösung bringen um Abzüge AB 1,2m qualitativ gut herstellen zu können.

Denke die maximale Größe wird bei 2,5m liegen.

Diese Qualität MÜSSEN die Optiken leisten.

Es kommt mir aber nicht auf die letzten quäntchen Qualität an. Den Unterschied würde ich bei solchen Abzügen vielleicht sehen, Laien erkennen den aber definitiv nicht.

Frage: sind Optiken aus den 70ern von Zeiss diesen Ansprüchen gewachsen? Oder sind die sogar schlechter als aktuelle KB Optiken?

Klar, das ist wider die Frage nach dem Preis. Ein gewisses Budget habe ich zwar zur verfügung, aber bei den Kosten für Lith-Prints denkt man schon 2 mal nach ob es eine Hassi sein muss oder ob eine Kiev reicht.


Digiback wird NIE in Frage kommen, da ich die Kosten auch lieber in die Entwicklung und Prints reinstecke.
Zumal es noch sehr lange dauern wird bis ein MF digiback die Auflösung bringt wie ein 6x6 Negativ.
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KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Jun 26, 2010 11:05 am

Bevor ich mich heute noch auf analoges Mittelformat einlassen würde, solltest Du dir erstmal genau ansehen, was mit einer guten DSLR möglich ist.

Wenn Du dann sagst "das reicht mir nicht", dann ist es ja völlig gerechtfertigt in eine analoge Mittelformat-Ausrüstung zu investieren.

(Und erkundige dich zuvor noch nach den Preisen für große, gute Mittelformat-Abzüge.)

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Beitrag von Johnars » Sa Jun 26, 2010 11:24 am

Zumal es noch sehr lange dauern wird bis ein MF digiback die Auflösung bringt wie ein 6x6 Negativ.
Da irrst du dich gewaltig, die heutigen besten MF Digibacks lassen MF schon alt aussehen!
Die kommen schon sehr nahe an 4x5 inch GF ran.
Denke daran ein Film liegt nie ganz Plan und schon gar nicht ein Rollfilm!
Und MF Objektive sind von der Auflösung nicht ganz auf dem Level von 35 mm respektive den neusten DSLR Objektiven, müssen sie auch nicht weil ein MF Negativ viel weniger aufgeblasen werden muss!
Aber sie müssen dafür ein grösseres Format gleichmässig Ausleuchten!
Und mit 2,5m kommst eigentlich schon über den Zenit der MF Möglichkeiten, wenn du hohe Ansprüche hast.
Bei 2 m dürfte die Fahnenstange mit MF definitiv erreicht sein, für hohe Ansprüche!
2,5m würde ich persönlich mit 8x10 inch machen, aber ich habe da eben noch höhere Ansprüche und vor allem auch das Equipment dazu!

Gruss Armin

ralph19086
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Beitrag von ralph19086 » Sa Jun 26, 2010 9:51 pm

@Kao Tai:
Die Preise für MF Abzüge sind mir durchaus bekannt, eben deswegen will ich ja "preiswert" einkaufen um mehr Geld für die Materialkosten zur Verfügung zu haben.


@Johnars:
Man kann sich jetzt streiten wie viel MP ein MF Film bringen würde etc.
Dass ein Rollfilm nie ganz plan liegt finde ich kann man vernachlässigen, denn MF Abzüge sind trotzdem atemberaubend!

Zumal ich mich fotografisch weiterentwickeln will.
Und der größte Vorteil vom MF ist einfach, dass es jeden Fehler/jede Unwissenheit gnadenlos "bestraft".

Zumal mir die digitalen Bilder einfach zu "glatt" sind und ich es lachhaft finde wenn PS Freaks dann krampfhaft versuchen Körnung in ihr digitales Bild zu bringen.

Fehlt nur noch, dass auch die digitalen MF Kameras die neue Lächel-Automatik haben.
Mehr sage ich zur digitalen Fotografie nicht.
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Beitrag von fotoart » Do Jul 01, 2010 12:52 am

Gegen den Aufnahmeprozess mit MF hatte bisher noch keine DSLR eine Chance.
Man knipst nicht eine Speicherkarte voll sondern macht ganz bewusst zehn Bilder 6x6 mit Rollfilm.
Diese zehn Bilder haben es dann in sich. Von der Verwendung eines MF-Digiback mal ganz abgesehen.

Gast

Beitrag von Gast » Do Jul 01, 2010 12:55 am

Auf einen Rollfilm Typ 120 passen 12 Bilder im Format 6x6... nicht 10.

www.aktionsbündnisgegenressourcenverschwendung.org

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Beitrag von fotoart » Do Jul 01, 2010 1:13 am

Ja, hast recht, korrekt geht die Welt zugrunde.

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Beitrag von Johnars » Do Jul 01, 2010 1:21 am

Bei meiner Bronica 6x7 sind es dann 10;--)))

Gruss Armin

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Beitrag von fotoart » Do Jul 01, 2010 1:29 am

Auch Bronica ist MF genauso wie Kiev88...

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Beitrag von Johnars » Di Jul 06, 2010 3:58 pm

Nur ist Bronica auf einem anderen Level was die Qualität der Kamera wie der Objektive angeht wie eine Kiew!
Bronica wurde nicht umsonst von Linhof in München vertrieben!
..und ich habe nie behauptet das die Bronica was anderes wie eine MF Kamera ist, meine GF heisst Sinar P in 4x5 und 8x10 inch und die Burke & James ist für unterwegs und kann auch 4x5 und 8x10 inch!
Das King Size Format ist immer noch 8x10 inch früher so um 1920 rum hat man alles was darunter war als Amateurformat abgetan.
So ändern sich die Zeiten;--))))

Gruss Armin

P.S. Fotoart man kann auch mit einer DSLR konzentriert arbeiten, genauso wie mit einer 35mm oder MF oder GF Kamera, aber man kann auch mit jedem dieser Werkzeuge schludrig arbeiten! Bilder werden immer noch durch den Fotografen besser oder schlechter.
Und das LICHT ist immer noch viel wichtiger wie die Kamera und MP etc.

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Beitrag von fotoart » So Jul 25, 2010 10:10 pm

Sicher eine Bronica wird rein technisch als qualitativer gegenüber einer Kiev88 bezeichnet aber mit ihr sind sehr gut abstrakte Aufnahmen möglich denn sie verfremdet so schön.
Wenn man wirklich Qualität im MF möchte ist sich die Fachwelt einig muss es eine Hasselblad sein, verwende eine Hasselblad 500 ELM mit Carl Zeiss Objektiv.
Ähnlich anspruchsvoll ist eine Mamiya aber wie gesagt letztendlich ist für die Qualität der MF-Aufnahmen nicht der Apparat verantwortlich sondern vor allem der Fotograf.

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Beitrag von Johnars » Mo Jul 26, 2010 12:18 pm

Wenn man wirklich Qualität im MF möchte ist sich die Fachwelt einig muss es eine Hasselblad sein, verwende eine Hasselblad 500 ELM mit Carl Zeiss Objektiv
Ich kenne aber viele Profis die das gar nicht so sehen, denn jede 6x6 hat den grossen Nachteil, das man in den meisten Fällen nur ca. 4,5x6cm vom Negativ braucht, deshalb wurden auch die 6x7 cm Mamyia's mit Drehrückteil fürs Studio so beliebt!
Aber wirkliche Profis sprechen eher selten über das Geraffel, sprich Werkzeug wie Amateure!
Amateure machen fasst schon eine Religion draus, mit was wann, warum, sie wo, fotografieren und schauen sich regelmässig die Exifs der anderen Amateure an, weil man ja nur genau mit dem Objektiv und dieser Kamera genau dieses Bild fotografieren kann, welch ein Stumpfsinn;--))))

Gruss Armin

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