HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

soviel Wissen und immernoch Anfänger

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Fischlein1960
wenige Posts
Beiträge: 4
Registriert: Mi Aug 29, 2012 3:09 pm

soviel Wissen und immernoch Anfänger

Beitrag von Fischlein1960 » Mi Aug 29, 2012 5:36 pm

Dies ist mein erster Beitrag hier.

Ich möchte gern mit der Fotografie beginnen - finde aber doch keinen Anfang.

Ich hab einiges gelesen im Internet - auch für Anfänger. Über die Kamera selbst und über Bildgestaltung.
Ich habe mehrere analoge Kameras. Eine Revue ML, eine Canon Eos 1000 analog und eine Canon Eos 100 analog sowie eine kleine Kompaktkamera Ricoh Caplio 4.

Also steht die Frage, mit welcher Kamera fange ich am besten an? Ist eine analoge Spiegelreflex besser für den Anfang oder ein Fotografieren mit der Kompakten - für den Einstieg. Wie kann ich am leichtesten lernen. Alle haben ja ihre Vorteile.
Und vor allem - mit was sollte ich anfangen zu lernen. Erst die Technik - schon klar - ich muss die Kamera ja kennen. Und dann - es gehört ja alles zusammen ...... Bildgestaltung geht ja einher mit der Technik. Aber wenn ich alles zusammen mache, dann sehe ich mich vor einem Wust an Informationen. Und ich komme regelmäßig in diesen Wust hinein und bin immer wieder dabei aufzugeben.
Bei der analogen Sache ist nun auch das Hindernis, dass ich ja nicht sofort sehe, wie das Bild aussehen wird - eben da ist die Kompakte besser - ich hab aber dann nicht die Einstellungsmöglichkeiten ........ Vielleicht gibts hier jemanden, dem es genauso ergangen ist?

Ich würde mich über hilfreiche kommentare sehr freuen.

Liebe Grüße
Fischlein

gunch
postet oft
Beiträge: 287
Registriert: Di Jul 21, 2009 9:06 am
Wohnort: Schaumburger Land

Beitrag von gunch » Mi Aug 29, 2012 7:45 pm

Hallo und willkommen!

Analog ist und war nicht mein Ding, trotz einer Minolta Dynax, die vor sich hin staubt.


Dass ich das Resultat erst viel später seh, hat mich zu analogen Zeiten immer davon abgehalten, auch wegen den Folgekosten fürs Material und Entwickeln.

Falls es dir genauso gehen sollte, wär meine Empfehlung ne alte DSLR, die man ja schon für wenig Geld bekommen kann. Und wenns dann mit der Technik klappt, kannst du ja wieder auf analog umschwenken.



Allerdings ist dies nur meine persönliche Meinung, es gibt da auch andere!

Gruß Jens

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Aug 29, 2012 11:41 pm

Ich würde zusehen, möglichst bald auf digital zu wechseln.

Da Du aber schon eine analoge EOS 100 hast, würde ich einstweilen mit der üben.

Und mir dann ein gebrauchtes EOS 20D/30D Gehäuse suchen.
Da kannst du die Objektive deiner analogen EOS 100 und EOS 1000 weiterverwenden und mußt dich von der Bedienung nur minimal umstellen.

Wenn Du ernsthaft fotografieren willst, dann mußt Du dich mit Zeit, Blende, ISO, Brennweite, Fokus auseinandersetzen.
Das geht mit einer SLR (egal ob digital oder analog) besser als mit Kompaktkameras, denn die SLRs haben für diese Dinge separate Einstellräder, während man sich bei Kompakten i.d.R. durch irgendwelche Menüs hangeln muss.

Benutzeravatar
fotoart
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1669
Registriert: Mo Aug 24, 2009 1:18 am

Beitrag von fotoart » Do Aug 30, 2012 3:34 pm

Die Frage ist was Du lernen willst, wenn Du Fotos für den Rechner generieren lernen willst kommst Du um digitale Technik nicht herum
und musst den Anschaffungspreis akzeptieren. Wenn Du Dich jedoch für Fotografie Interessierst kann der Start nur mit manueller analoger Technik erfolgen
denn nur dort sind die Zusammenhänge zwischen Blende oder Verschluss und Negativ oder Entwicklung spürbar nachzuvollziehen.
Es ist wie bei jedem anderen Handwerk auch, es fängt mit den Grundlagen an und erst dann kommt die Spitzentechnologie dazu.
Das Warten auf die Abzüge bei analogen Fotos ist gerade heute im Zeitalter der Schnelligkeit die viele Menschen seelisch krank macht eine Übung der
Geduld die wirklich Sinn macht und die Lebensqualität enorm verbessert.
Würde in DSLR am liebsten Zwangspausen einbauen damit das ewige Knipsen und Generieren von großen Datenmengen mal zur Ruhe kommt.
Bei analogen Kameras sind diese Zwangspausen automatisch drin denn das manuelle Einstellen um zu guter Qualität zu kommen erfordert Denken und Zeit.
Dieses Denken und Gestalten des Bildes ist bei digitalen Kameras genauso möglich aber wer tut es wenn mit Serienbildern auch das Ziel zu erreichen ist durch Knopfdruck.

Fischlein1960
wenige Posts
Beiträge: 4
Registriert: Mi Aug 29, 2012 3:09 pm

Beitrag von Fischlein1960 » Do Aug 30, 2012 11:44 pm

Hallooo und vielen Dank für die Hilfe :)

Auf digital umzustellen, ist schon eine Alternative. Muss aber doch erstmal anfangen, mit etwas.
Digital ist selbst bei einer alten gebrauchten finanziell nicht machbar - derzeit.
Natürlich wäre es mir nur zu lieb, wenn ich meine Bilder gleich anschauen kann und eben nicht zu warten, bis die Filme entwickelt sind. Abgesehen von den langen Listen, welches Bild mit welchen Einstellungen für die Aufnahmen per Film zu machen. Mal abgesehen davon, dass ja die Labore auch noch versuchen die Fotos zu verbessern. Ob die sich drauf einlassen, wenn ich nen Zettel reinschiebe, sie mögeln alles so belassen, wie es ist???
Ich hab an der analogen schon rumprobiert (auch bei der Kompakten) wegen Blende, Zeit usw., verstehe aber immernoch nicht so richtig die Zusammenhänge. Also brauche ich Praxis. Es ist die blanke Theorie in meinem Kopf, keine Praxis. Irgendwie drehe ich mich dann im Kreis, wo anfangen, was lernen usw., Es kommt ja alles zusammen: Belichtung, Entfernungen, Lichtverhältnisse, Bildkomposition und die technische Umsetzung mit der Kamera und das alles in einem Koffer sozusagen. Alternative Volkshochschule - aber da sind dann wohl auch mehr Digitale Kameras gefragt........ Gut die Grundlagen sind die gleichen ...

Ich hoffe, dass ihr irgendwie mein Problem versteht.

Liebe Grüße
Fischlein

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Aug 31, 2012 12:07 am

Ich denke, für 150 € müsste auf eBay inzwischen eine gebrauchte EOS 20D zu bekomme sein.

Wenn Du analog fotografierst hast Du stattdessen auch die Kosten für Filme, Entwicklung, Papierbilder.

Wenn Du möglichst unverfälscht das sehen willst, was Du fotogriert hast - nicht das, was das Labor drauß gemacht hat - dann solltest Du Diafilm nehmen.

Was den Lerneffekt angeht bietet eine Digitale den Vorteil, dass sie grundsätzlich alle Daten (Blende, Zeit, ISO, usw.) in den sog. EXIF-Daten des Bildes speichert.
Du kannst also problemlos später nachschauen, warum das eine Bild besser und das andere schlechter geworden ist.

Und eine Digitalkamera zeigt dir gleich vor Ort an, wie das Bild geworden ist, und auch, was sich am Bild verändert, wenn Du mit Zeit, Blende, usw. herumexperimentierst.

Fischlein1960
wenige Posts
Beiträge: 4
Registriert: Mi Aug 29, 2012 3:09 pm

Beitrag von Fischlein1960 » Fr Aug 31, 2012 12:43 pm

Also dann warte ich mal, bis das Geld hereinkommt.
Was braucht, ist Geduld.

Danke nochmal für eure hilfreichen Antworten und Bemühungen. Mir ist nun einiges klarer geworden.

Alles Liebe
Fischlein

Antworten

Zurück zu „Analoge Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron