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Hasselblad 500 EL/M

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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fotoart
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Hasselblad 500 EL/M

Beitrag von fotoart » Di Mär 18, 2014 11:41 am

Hallo,
gibt es hier jemand der schon mal diese Hasselblad 500 EL/M mit Motorwinder in der Hand hatte und mit der Technik vertraut ist?
Das Hassi Forum für deutsch sprachige Hasselblad-Benutzer habe ich durch, dort gibt es kaum kreative Menschen sondern nur welche die mit Geld protzen und den Apparat als Statussymbol verwenden.

Hatte gerade Probleme mit der Stromversorgung, es sind zwei große 6V Akkus im Apparat die sich durch ein externes Ladegerät nach vielen Stunden Ladezeit aufladen lassen.
Das hat bisher stets funktioniert, jedoch diesmal zeigt die Kamera keine Reaktion.
Der Test der Akkus ergab direkt nach dem Ladevorgang volle Ladung aber trotzdem reagierte der Apparat nicht.
Bin arg im Zweifeln ob nicht doch etwas an der Technik im Inneren der Kamera kaputt ist und so die Stromversorgung nicht funktioniert.
Bin nahe dran diesen Würfel mit Winder los zulassen und mich nach einem mechanischen Teil um zusehen denn Objektiv, Lichtschachtsucher und Filmmagazin bleiben erhalten,
jedoch selbst das einfache Gehäuse einer Hasselblad 500 kostet derzeit zwischen 300-500 €.
Es gibt zwei befreundete Fotografen in der Stadt die Hasselblad-Teile geerbt haben, da macht das Nachfragen Sinn aber sie sind auch ausgebuffte Geschäftsleute und verschenken nichts.
Das Problem ist akut, ich weiß nur, dass ich dringend eine funktionstüchtige analoge Mittelformatkamera für meine Arbeit brauche und eben schnell was neues Kaufen nicht meiner Philosophie entspricht.
Sollte der Drang zu groß werden Aufnahmen machen zu müssen im 6x6 Format bleibt nur noch die Kiev 88, ein russischer Nachbau der Hasselblad aus den Anfängen und somit kaum ein Vergleich.
Jedoch um Rollfilme zu belichten und Bilder im Hybrid-Verfahren herzustellen geht sie auch, man darf nur keine Ansprüche an das Ergebnis stellen.

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Mi Mär 19, 2014 7:46 pm

Ja die ELM sind leider die grössten Hassi Krücken, davon sollte man möglichst die Finger lassen.
Sie waren schon zu neu Zeiten dafür berüchtigt, dass sie alles andere wie zuverlässig waren!

Die mechanischen Hassis sind um einen grossen Faktor zuverlässiger, ebenso die 503 er!

Sorry die einzigen Hassis die ich nie kaufen würde, Armin

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Beitrag von fotoart » Fr Mär 21, 2014 9:53 am

Na siehste, ist doch schön wenn die Anderen Schrott haben und das auch noch laut ausposaunen, da fühlt man sich doch gleich viel besser.
Besonders die ganz Erbärmlichen denen an Selbstbewusstsein mangelt haben wenn es anderen so richtig dreckig geht ein tolles Gefühl.
Sei es gegönnt, meine Anfrage hier was die Hasselblad 500 EL/M angeht ist in sofern ein Augenzwinkern, habe gleich nachdem die Akkus
nicht funktionierten einen Adapter mit einer 9V Batterie gebaut und die Gute schnurrt wieder wie eh und je.
Wollte nur mal die Reaktion darauf wissen wie es klingt wenn man einen Misserfolg, eine Niederlage formuliert in Verbindung mit einer Hasselblad, jetzt weiß ich es.
Die EL wahren angeblich auf dem Mond dabei um dort Aufnahmen zu machen weil die Zuverlässigkeit und Bedienung so sicher und unkompliziert währe.
Aber so sind die Menschen, es wird die Haltung eingenommen, die den größten eigenen Vorteil bringt auf Kosten Anderer, zumindest bei armseligen egoistischen Menschen ist das so.
Die Hasselblad läuft und läuft und läuft...

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Beitrag von Johnars » Sa Mär 22, 2014 5:47 pm

Ja sie schnurrt bis zum nächsten Ausfall!

Die Mond Hasselblads waren extrem teure Spezialanfertigungen, aber werde glücklich mit deiner, ich habe nie selbst eine Hassi besessen und habe auch kein Bedürfniss nur wegen dem grossen Namen mir so eine je zu gönnen, aber jeder kriegt genau das was er wirklich verdient;--)))

Aber da du ja sowieso immer alles besser weisst, wieso fragst du dann hier überhaupt nach, werde mich hüten dir jemals wieder einen Tip zu gben!

Gruss Armin

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Beitrag von fotoart » Sa Mär 22, 2014 6:51 pm

Ha, ha, wegen der diebischen Freude was die Reaktionen angeht wenn man mit einer Hasselblad eine Hilflosigkeit andeutet.
Man wird sogar von denen die nie eine in der Hand hatten in den Sack gesteckt damit drauf gehauen werden kann, mich amüsiert es köstlich.

Alles halb so wild, der Rollfilm ist eingelegt, hat Standardkörnung in s/w
für Aufnahmen in der Stadt. Im Moment regnet es, da ist das Licht nicht so gut aber das ändert sich schnell wieder.
Meine Überlegung was die Motive angeht dachte ich an freie große Plätze und Brücken über den Fluss.
Die Ausstellung könnte heißen "place bridge social site" und soll deutlich machen, dass Plätze Orte menschlicher
Begegnung sind und Brücken die Verbindung solcher Kontakte darstellen.
So lassen sich gegenständliche urbane Ansichten mit meiner Vorliebe für psychische oder soziale Themen verbinden,
denn egal was das Motiv ist, in der künstlerischen Fotografie bleibt der Mensch das zentrale Thema.
Dieses Thema umzusetzen ohne Porträts zu machen, ist schon so oft gemacht worden, stellt die Kunst in der Fotografie dar.
Dafür ist eine Mittelformatkamera Hasselblad 500 EL/M die nach der Reparatur wieder schnurrt wie ein Kätzchen gut geeignet
denn es geht raus in die Stadt zu öffentlichen Plätzen und da macht der Apparat neben den aktuellen Digicams und Fotohandys der Leute was her.
So ist zuerst die Überlegung da, was möchte ich zum Ausdruck bringen und daraufhin ergeben sich die Motive und die Location.
Das Allerbeste, die Vorfreude diese Arbeit umzusetzen ist groß und die Fototour bekommt so einen besonderen Reiz.
Ein paar Gedanken reichen und eine Kamera, schon ist die Lebenskunst bewältigt denn es macht so einen großen Spaß,
selbst wenn nie Bilder entstehen sollten als materieller Gewinn aus dem Prozess, sondern es bei der Vorfreude bleibt,
die Lebensqualität ist hergestellt denn entscheidend ist die kreative Idee, poste sie gern ins Netz.
Etwas tun können, die Möglichkeit, die Wahl und die Entscheidung haben schafft die größte Freude und Freiheit,
das Tun selbst ist dann nur noch verrichtete praktische Arbeit um zu einem realen Resultat zu kommen.

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Beitrag von Johnars » So Mär 23, 2014 5:43 pm

Mein Mentor hatte 8 Hassi's das dürfte ja dann wohl reichen, oder meinst du nicht?
Er hatte aber auch 5 angestellte Fotografen!

So long Armin

P.S. Nicht besitzen heisst nicht das ich nie eine in der Hand oder damit fotografiert habe. Ich habe einfach sehr lange nicht das Bedürfnis verspürt mit 6x6 zu fotografieren und für mich macht dieses Format nur an der Rolleiflex wirklich Sinn an einer Hassi eher nicht!
Ich habe mich damals für eine 6x7cm Bronica GS1 entschieden und finde es auch heute noch die bessere Wahl. Denn bei 6x6 wirst du häufig 1-2 cm irgendwo wegschneiden müssen! Ich ziehe auch ein rechteckiges Sucherbild einem 4 eckigen vor, ist aber alles Geschmacksache!

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Beitrag von Undine » Mo Mär 24, 2014 9:00 pm

@fotoart: wo kann man eigentlich Deine Bilder sehen? Der Link auf Deine HP ist ja schon uralt und nicht gerade ergiebig...

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Beitrag von Johnars » Di Mär 25, 2014 2:14 pm

Hallo Undine

Seine besten Werke findest du auf seiner alten HP unter:

http://www.kreativinitiative.de/homepage/winterse.htm

Über seine anderen Werke auf dieser HP hülle ich mich in Schweigen!

Gruss Armin

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Beitrag von fotoart » Di Mär 25, 2014 3:36 pm

Der Armin, immer für einen Spaß zu haben, die Fotografie ist wesentlich älter als die digitale Technik im Netz und so bin ich bei der nostalgischen Haltung geblieben,
digital ins Netz und die analogen Arbeiten bleiben der realen Ausstellung vorbehalten, so habe ich schon in den Anfängen der digitalen Technik Bilder ins Netz gestellt.
Spezieller Tipp, eine Vernissage die schon ziemlich sicher ist findet nächstes Jahr im November statt hier im Allgäu mit Fotografie, Malerei und Skulptur aber wen soll das in der virtuellen Welt interessieren?
Wenn ich mir vorstelle, die Vernissage, lauter Leute aus der Stadt und der Gegend sind da und auf einmal taucht jemand auf und ruft, hay wir 'kennen uns' von fototalk, na wie gehts, gar nicht am knipsen?
Da ist dann die Freude groß...

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Beitrag von Genfer » Mo Apr 21, 2014 2:55 pm

Johnars hat geschrieben:Mein Mentor hatte 8 Hassi's das dürfte ja dann wohl reichen, oder meinst du nicht?
Er hatte aber auch 5 angestellte Fotografen!

So long Armin

P.S. Nicht besitzen heisst nicht das ich nie eine in der Hand oder damit fotografiert habe. Ich habe einfach sehr lange nicht das Bedürfnis verspürt mit 6x6 zu fotografieren und für mich macht dieses Format nur an der Rolleiflex wirklich Sinn an einer Hassi eher nicht!
Ich habe mich damals für eine 6x7cm Bronica GS1 entschieden und finde es auch heute noch die bessere Wahl. Denn bei 6x6 wirst du häufig 1-2 cm irgendwo wegschneiden müssen! Ich ziehe auch ein rechteckiges Sucherbild einem 4 eckigen vor, ist aber alles Geschmacksache!
Hoi Armin,
Gäll du bisch dr Armin vom alte photiforum us der schyz wos nömme git :D
He,he d'forums wällt isch chli.
Ich mach jetzt nur no analog :D
Gruess,
Gänfer

PS: Ich hab jetzt unterdessen auch eine Bronica GS-1 (eigentlich sind es 2 he,he,he)

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Beitrag von fotoart » Fr Mai 16, 2014 11:35 am

Schweizer Seilschaften, da gibt es noch Fotografen vom alten Schlag mit Mittelformat und analog. Grüezi...

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