HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Wo sind die Farben?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Sweety_li
wenige Posts
Beiträge: 3
Registriert: Di Jun 26, 2007 7:00 pm

Wo sind die Farben?

Beitrag von Sweety_li » Di Jun 26, 2007 11:33 pm

Hi

Ich bin neu hier und totale Anfängerin was das Fotografieren angeht. Ich knippse meistens eigentlich nur im Automatik Modus, egal ob mit einer analogen oder digitalen Kamera. Einige Bilder werden ganz gut, viele werden ganz einfach 0815 Fotos.

Mit meiner analogen Kamera habe ich letzthin versucht mit den Blenden- / Belichtungszeit - Einstellungen etwas zu arbeiten und habe mir als Motive vorallem Objekte ausgesucht, die kräftige Farben hatten. In der Regel habe ich eine kürzere Belichtungszeit eingestellt. So hat man mir das mal beigebracht (Für knallige Farben Belichtungszeit eine Stufe verkürzen). Bei einem Foto hat das wunderbar geklappt, doch bei den anderen wurden entweder die Farben blasser und/oder ein grauer Schleier mischte sich in das ganze Bild. Was habe ich falsch gemacht?

Gruss
Fabienne

PS: Ich werde das gute und ein schlechtes Beispiel morgen in die Gallery schalten, damit ihr euch ein Bild machen könnt. Oder kann mir, auch wenn das gerade nicht in diesen Thread gehört, jemand erklären, wie ich ein Bild in einen solchen Text einarbeiten kann? :oops:

putzerfisch
postet oft
Beiträge: 211
Registriert: Mo Apr 02, 2007 2:33 pm
Wohnort: Leipzig

Beitrag von putzerfisch » Mi Jun 27, 2007 9:33 am

Hi,

ich habe selbst auch solche Bilder gehabt und mich ebenso gewundert. Du musst wissen, Fotolabore die Deinen Film entwickeln und dann auf Papier printen, gleichen automatisch die Helligkeit von Deinen Fotos aus. Jedes wird ungefähr gleich hell. Da gibt es wohl eine Norm die besagt, die "richtige" Helligkeit entspricht ungefähr 19 Prozent Grau. Also Helligkeit ist ja nicht "farbig", sondern bewegt sich irgendwo zwischen schwarz (ganz dunkel) und weis (ziemlich hell *g*). Das wird bei jedem Papierbild so gemacht, der Filmsteifen - egal ob Negativ oder Positiv - ist davon aber nicht betroffen. Ob man sein Foto richtig belichtet hat, sieht man also nur auf den Filmstreifen. Daher habe ich mir einen Filmscanner gekauft und lasse meine Filme nur entwickeln, mehr nicht. Keine Fotos auf Papier, das mach ich den später selbst.

Fotos die zu kurz belichtet und daher zu dunkel geworden sind, werden also im Fotolabor automatisch aufgehellt und sehen dann meist genau so aus, wie Du es beschrieben hast. Wenn Du also sehen willst, wie Deine Fotos tatsächlich aussehen, musst Du entweder selbst scannen oder ich würde auf die Fototüte drauf schreiben, das sie nicht automatisch die Helligkeit/Belichtung der zu entwickelnden Fotos ausgleichen sollen - vielleicht geht das.

Also, sieh Dir mal Deine Negative an, die sind sicher ziemlich dunkel geworden. Vielleicht war es ein bisschen viel Unterbelichtet wurden. Kein Beinbruch, denn natürlich muss man bisschen mit der Kamera und Belichtungszeiten spielen - sonst erfährt man ja auch nicht, was passiert und welche Belichtungszeit wann und wo optimal sind.

Liebe Grüße, Ingo

Antworten

Zurück zu „Analoge Fotografie“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<