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Dualitaet der Analogie?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Mo Jul 30, 2007 7:05 pm

>>Die Prakticas sind mit den 1,8/50mm Pentacon oder anderen 6Linsern mit dieser Lichtstaerke fast zu gut bestueckt:
Nach meiner Erfahrung muss die Belichtungszeit zeitweise bis auf 1/500s und gar 1/1000s gefahren werden um nicht ueberzubelichten - Freistellungen bei Sonne werden so recht tueckig.
(trotz ASA100 !!)
Ideal waere deshalb fast noch ein 2,8/50mm, besonders bei ASA200 Filmen.<<

Aber Du kannst doch das 1,8 /50mm auf das eines 2,8/50mm abblenden?! Also "Blendentechnisch" ist das doch schnurz, oder hab ich das falsch verstanden? Vielleicht ist aber ein 2,8/50mm Objektiv besser korrigiert und könnte gegenüber einem 1,8/50mm Vorteile haben - aber keine Ahnung ob es so ist und bei welchen Objektiven davon auszugehen ist.

Grüße, Ingo

Gast

klar

Beitrag von Gast » Di Jul 31, 2007 5:20 am

Klar kann man aufblenden, die gesamte Lichtstaerke ist schon ziemlich gut- weshalb auch ein Film mit geringerer Empfindlichkeit sehr gut ausreichen wuerde- selbst im Winter_
will heißen, dass der Gestaltungsspielraum im Sommer dadurch etwas eingeschraenkt wird, besonders mit Vorwahlblende.
(Ich moechte halt nicht nicht Blende 16 oder gar 22 waehlen um eine Ueberbelichtung zu vermeiden und gerne auch mal bei Sonne etwas freistellen.)
Die Zoomobjektive kennen diese "Probleme" freilich nicht- da ist man froh genug Licht zu haben..

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Di Jul 31, 2007 9:12 am

Mir ist es auch schon so gegangen, das ich trotz 1/1000s Belichtungszeit nicht weiter als bis Blende 4 abblenden - oder sollte ich sagen aufblenden - konnte. Stimmt schon, zum Hintergrund freistellen ist das fast schon etwas wenig und ärgerlich, weil man ja weis, dass das Objektiv noch bis 1,8 könnte. Also bräuchte es eine noch kürzere Belichtungszeit, eine neue Kamera *g* oder einen Graufilter. Der schluckt bekanntlich Licht, es gibt ihn in verschiedenen Stärken und durch ihn könnte man entweder länger Belichten oder halt die Blende weiter öffnen.


>>Die Zoomobjektive kennen diese "Probleme" freilich nicht- da ist man froh genug Licht zu haben..<<

Naja gute Zooms haben eine durchgängige Lichtstärke von 2,8 das ist schon nicht schlecht, aber wie Du schon sagst, manchmal wären zwei Blenden weniger (1,4) halt doch noch viel besser. Grad in der Dämmerung oder in Gebäuden, überall dort wo wenig Licht ist, können Lichtstarke Objektive ihre Stärken ausspielen. Wo andere bereits mit Blitz arbeiten, gelingen häufig grad ohne Blitz sehr schöne Aufnahmen mit interessanter Lichtsituation.

Aber Zooms mit dieser Lichtstärke haben ihren Preis und ich könnte mir vorstellen, das viele Zooms benutzen, die noch Lichtschwächer sind.

Aber davon abgesehen - das Zooms "diese Probleme" nicht kennen, wird auch daran liegen, das diese sich an moderne Kameras befinden, welche Belichtungszeiten kürzer als "nur" 1/1000 ermöglichen.

P.S.: Bei meiner Canonet geht’s nur bis max. 1/500s, aber selbst das hat mir eigentlich bisher noch keine Probleme bereitet.

Grüße, Ingo

Gast

keine

Beitrag von Gast » Di Jul 31, 2007 3:41 pm

Eigentlich sind das eher keine Probleme, sondern nur leichte Einschraenkungen, wie sie unser Auge auch hat.
Damit kann man leben- ausgewusst muessen sie halt sein!
Meine persoenlichen "Fotokurse" relativ teuerer Versuchsreihen (Bilder) sind nun abgeschlossen, die Objektive getestet und ausgereizt.
Filme brauche ich mir wohl keine mehr kaufen, da autom. bei der Entwicklung von Papierbildern immer einer pro entwickeltem Film dabei ist- ohne Berechnung.
(Gut, dass die Qualitaet stimmt)
Mir langen die Scans nun endlich, so dass nur noch graduelle Feinheiten im Versuch ermittelt werden muessen.
(Ein Kurs bei der Volkshochschule etc. waere auch nicht billiger gewesen)

Meine ganz spezielle Analogie ist halt nach Altvaetersitte das Papierbild, mit Festbrennweiten von 35-58mm.
Nun kann's ganz entspannt weitergehen....

Gast

weiter gehts

Beitrag von Gast » Sa Mai 31, 2008 7:19 am

Und es wird entspannt weitergehen, mit neuem Nick und gleicher Freude am analogen Apparat und Fotografie.
Nun bin ich eigentlich mit meinem Flachbettscanner zufrieden, haette aber dennoch (der haelt nicht ewig) gewusst, wer Erfahrungen mit Diascannern hat- was sind die Augenmerke, was sollte man beachten?

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Sa Mai 31, 2008 11:02 am

"Dann kann ich ganz genau nachforschen woran Qualitaetseinbußen liegen, wo's haengt und klemmt. "

Ich kann Dir schon sagen wo das Problem liegt, Fotopapier hat eine ungefähre Auflösung von je nach Typ ca. 20 Linienpaare pro mm und wenn Du dann das ganze noch mit einem alten Scanner einscannst hast gleich noch mal einen kräftigen Schärfeverlust.
Ich finde Deine Nostalgie sehr schön und ich selbst habe auch noch insgesamt etwa 20 Filmkameras überall rumfahren und ich habe auch noch ab und zu die Lust die Dinger zu gebrauchen, vor allem SW sehe ich mit der analogen einen riesigen Vorteil wegen dem Kontrastumfang!
Wenn es aber um Auflösung geht, da muss man heute schon zur Grossformatkamera greifen, wenn man da noch den besten digitalen Medien eins obendraufsetzen will.
Und die Grossformatfotografie hat da immer noch Vorteile vorallem wegen der Verstellbarkeit der Kamera: Shiften, Scheimpflug, tilten und allgemein Perspektivenkorrektur ....
Wenn Nostalgie dann richtig inklusive Labor!
Und wenn Du wirklich Analog mit 35mm arbeitest, dann solltest Du Dir einen guten Filmneg oder Pos Scanner leisten und dann kommst annähernd wieder an die besten Digitalen Spiegereflexen ran!

Gruss Armin

Gast

naja

Beitrag von Gast » Sa Mai 31, 2008 2:17 pm

Naja, Profi oder auch nur "Semiprofi" bin ich nicht, wollte ich auch nie sein oder werden- mit der momentanen Umsetzung kommt's mir stimmig genug. Zumal die Papierbilder mein Metier sind, im Format 13x18 auf Kodak Royal.
Die sind wunderbar sauber und klar- was will ich mehr?
(Zumal jetzt, wo der Wiedereinstieg geschafft ist, alle Objektive ausprobiert sind- nur noch wenige Bilder kommen, die dann aber ganz besonders und gezielt gesetzt werden koennen.)

Ein paar Links hierzu:

http://www.fotografieren-galerie.de/docs/wissen.html


(Link wurde entfernt)

http://www.fotopapier.eu/aid=61.htm

http://www.photohomepage.de/shop_fotolabor_pixelnet.htm

(Link wurde entfernt)

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 10, 2008 4:00 pm

Hallo,

schön, dass der analoge Bereich wieder altbekannten Zuwachs bekommen hat, nur seit Ende Mai ist schon wieder Funkstille? Komme hier nur alle paar Tage rein, manchmal nur alle paar Wochen, da geht viel vorbei.

Die Frage digital oder analog ist ganz einfach zu beantworten: Sowohl als auch. Für Zielorientierte schnelle Auftragsarbeit ist digital gut geeignet, vor allem fürs Netz oder großformatigen Druck und für alles Andere ist die mühsame, langsame aber empfindsamme analoge Technik tausend mal besser.
Eine Lösung kann auch das Hybridverfahren sein, analoge Aufnahme und Digitalisieren durch Scann des Negativs. Das setzt allerdings einen sehr guten Scanner voraus um nicht zu viel Qualität zu verlieren. Es bleibt der wunderbare analoge Aufnahmeprozess erhalten und ein gescanntes Negativ hat noch immer feinere und andere Strukturen bzw. Bildpunkte aufzuweisen als eine hochauflösende digitale Datei von einem Sensor.
So ist es möglich das eine zu Tun ohne das Andere zu lassen...

gruß beuys

Gast

beuys:

Beitrag von Gast » Di Jun 10, 2008 4:16 pm

Das Leben ist Veraenderung und so kommt immer was nach, was hoffentlich immer besser als das Altgewohnte ist.
Ich fotografiere eigentlich nicht sehr viel, sonst waere vermutlich noch eine Digitale dabei- die C2 im Auto ist nur fuer Notfaelle, der Film wird meistens alt ohne voll zu werden.
(So ginge es der Digicam auch mit dem Accu_ die meisten Funktionen des Handy's habe ich laengst wieder vergessen, bis ich es wieder mal brauche, sollte der Accu eigermaßen voll sein und es gibt ueberh. einen Pieps von sich...)
Meine Bilder sind halt keine Familienbilder mehr, die "Familie" besteht nur noch aus meiner Frau und mir, die Kinder sind laengst groß.
So kann ich mich voll und ganz den wenigen "Sonntagsbildern" widmen, die kuenftig noch wesentlich selektierter kommen werden...
Ein 36iger Film ist sehr viel Material!

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