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Wie fotografiere ich schlafende Menschen?

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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wiilemaa
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Wie fotografiere ich schlafende Menschen?

Beitrag von wiilemaa » Mo Aug 15, 2011 1:06 am

Hallo
Ich möchte gerne eine Fotobuch erstellen und zwar möchte ich mich während einer ganzen Nacht alle 3 Minuten fotografieren wie ich im Bett schlafe. Ich möchte gerne sehen, wie ich mich bewege und meine Position verändere.

Meine grosse Frage ist jetzt: Was brauche ich für eine Kamera?

Natürlich möchte ich es ohne Blitz machen, dh. es braucht wohl eine Art Restlichtverstärker oder Infrarot-Objektiv.

Danke für jeden Tipp.

wiilemaa

Marius
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Beitrag von Marius » Mo Aug 15, 2011 1:18 am

musste erstmal etwas lachen als ich deinen beitrag gelesen hab, aber natürlich nicht im bösen sinne sondern nur wegen der unkonventionellen frage ;-)

also wenn du mit etwas licht "normal" schlafen kannst, wäre das schon mal ganz gut. muss nur eine kleine lampe in irgendwiner ecke sein. dann musst du schonmal nich sooo lange belichten, zumal deine aufnahmen ja (denk ich jetzt mal) nicht perfekt ausgeleuchtet sein müssen und auch verrauscht sein können. deshalb würd ich einfach kamera auf ein stativ stellen, bildausschnitt so wählen. dass das ganze bett drauf ist und die ISO der kamera hoch. dann schauen wie viel licht du brauchst, dass du nicht zwingend über 10-15 sekunden belichtungszeit kommst.

gibt bestimmt bessere methoden, aber so könnte ichs mir vorstellen.

zum 3-minuten-timer kann ich dir leider nichs sagen, aber das gibts bestimmt, vielleicht erfährst du hier was darüber, wenn nicht sollte dir da google recht schnell helfen ;-)
grüße, marius

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Aug 15, 2011 11:25 am

Du mußt ausprobieren, ob Du nur mit Stativ, hoher ISO-Zahl und langer Belichtungszeit(*) in deinem Schlafzimmer auskommst.

Wenn nicht, würde ich es ggf. mit Infrarot-LEDs versuchen.
Solche Scheinwerfer gibt es recht günstig bei Überwachungskameras:

(Link wurde entfernt)

Die Wellenlänge dieser LED-Scheinwerfer ist gerade so lang, daß sie vom menschlichen Auge nicht mehr, von gängigen Kamera-Sensoren aber schon noch registiert wird.


Für Langzeitaufnahmen und Timer-Steuerung könntest Du eine einfach Canon Powershot verwenden und die mit der freien Firmware-Erweiterung CHDK aufrüsten:

http://chdk.wikia.com/wiki/CHDK

(*) Ich glaube daß CHDK auch längere Belichtungszeiten erlaubt als serienmäßig möglich.

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mo Aug 15, 2011 7:59 pm

Hallo,
klingt lustig, ist auch ein toller Gag wenn man es ließt und bringt bei Partys Lacher, mehr aber auch nicht.
Für wirklich dringliche Schlafüberwachung gibt es Schlaflabore die das auf Krankenschein in bester technischer Qualität erledigen.
Selbstportrait ist in der Fotografie interessant aber nicht nachts wenn die Lichtverhältnisse so schlecht sind wie nur möglich.
Wozu das Ganze? Zum Spaß und aus Langeweile?
Dafür ist der techn. Aufwand zu groß um nachts vollautomatisch verwendbare Bilder zu schießen.
Es gibt tagsüber tausende Möglichkeiten Aufnahmen zu machen mit etwas Idee und Kreativität, erst wenn das ausgereizt ist macht es Sinn nachts zu fotografieren.
Fotografie dient nicht zur allgemeinen Belustigung bei Langeweile sondern zum ganz bewussten Aufnehmen von Bildern um Mitmenschen eigene Gefühle auszudrücken.

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Di Aug 16, 2011 11:05 pm

Wiileema, ich empfehle Dir einen Camcorder. Viele Modelle können Intervallaufnahmen machen. Als Licht wurde Dir ja schon ein Infrarotstrahler empfohlen.

Übrigens: Bei Verwendung eines Camcorders machst Du Dich auch nicht strafbar nach fotoarts Rechtsauffassung. :P :lol:

Gruß, René

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Mi Aug 17, 2011 12:50 am

Hallo,
klingt lustig, ist auch ein toller Gag wenn man es ließt und bringt bei Partys Lacher, mehr aber auch nicht.
Gerade von einem ehemahligen Beuys hätte ich da ein bisschen mehr Toleranz und Akzeptanz für eine mal andere Idee erwartet. So zeigst du mir mal wieder wie limitiert und eingeschränkt dein Denken wirklich ist!

Ich finde die Idee sehr gut, und würde es vermutlich in einem Zeitraffer machen.
Viel Geduld und Glück wünsche ich dem ausführenden.

MFG Armin

2004873
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Beitrag von 2004873 » Mi Aug 17, 2011 1:10 am

Johnars hat geschrieben: Gerade von einem ehemahligen Beuys hätte ich da ein bisschen mehr Toleranz und Akzeptanz für eine mal andere Idee erwartet....
Ich finde die Idee sehr gut, und würde es vermutlich in einem Zeitraffer machen.
Nur leider nicht neu, die Idee... war schonmal in den 80ern in einer Fotozeitschrift als SW-Bildstrecke drin, wie ein Paar sich denn so dreht und wendet nächtens im Schlaf. War seinerzeit mit einem Langfilmagazin und einem Intervalltimer realisiert, wenn ich mich recht erinnere.

SoledadPeskin993
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Beitrag von SoledadPeskin993 » Mi Aug 17, 2011 10:59 am

Is ne schöne Idee, würde gerne die Ergebnisse deiner Schlafsession sehen!

caoyi
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Re: Wie fotografiere ich schlafende Menschen?

Beitrag von caoyi » Fr Aug 19, 2011 10:16 am

wiilemaa hat geschrieben:Hallo
Ich möchte gerne eine Fotobuch erstellen und zwar möchte ich mich während einer ganzen Nacht alle 3 Minuten fotografieren wie ich im Bett schlafe. Ich möchte gerne sehen, wie ich mich bewege und meine Position verändere.

Meine grosse Frage ist jetzt: Was brauche ich für eine Kamera?

Natürlich möchte ich es ohne Blitz machen, dh. es braucht wohl eine Art Restlichtverstärker oder Infrarot-Objektiv.

Danke für jeden Tipp.

wiilemaa
Es ist ganz interessant. Vielleicht kannst du eine Videokamera benutzen. Und dann lasst ein Firma dein Foto verarbeiten.
Bitte schauen Sie bei den Webseite:
http://www.profimasking.at

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Sa Aug 20, 2011 12:53 pm

Hallo,
neue Ideen haben als Solche ist nicht das Entscheidende, kreative Menschen haben tausende Ideen aber sie vorher selbst durchdenken
und auf Machbarkeit aus eigener Fähigkeit prüfen bevor damit an die Öffentlichkeit gegangen wird gehört dazu.
Eine Idee haben und sie sofort aussprechen machen Kinder und wir wissen alle wie Erwachsene meistens darauf reagieren.
Würde das Kind dem Erwachsenen den tieferen Sinn der Idee für diesen Moment erklären können würde der Erwachsene ins Grübeln kommen und meinen,
hast Recht, setze die Idee um, helfe dir dabei.
Aber so bleibt es eine witzige Idee öffentlich verkündet und der Erwachsene weiß denn Sinn nicht, also lehnt er ab.
Mit anderen Worten, der Anfangsposter ist erwachsen und kann selber den Sinn zur Idee formulieren,
kann er es nicht muss er es lernen oder wird wie ein Kind behandelt.
"Kind Du hast immer Ideen, komm jetzt und mach die Rechennachhilfe damit du in der Schule nicht sitzen bleibt."

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